18 Monate Freiheitsstrafe - Seite 4

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Zitat:
Zitat von Opelfreak
Was hat die Alte auch auf der linken Spur zu suchen?:D

Nein im Ernst, ich bin mir nicht sicher, ob eine Freiheitstrafe von 18 Monaten gerechtfertigt ist! Da sollen sie ihm lieber für 18 Monate den Führerschein zwicken und ihn für 3 Monate in Bau stecken! Das reicht nämlich um drüber nachzudenken!
@Opelfreak dein Urteil hört sich gut an,

aber deinen Spruch:,, Was hat die Alte auch auf der linken Spur zu suchen?´´
den kannst du dir sparen, weil so was dummes habe ich selten gelesen


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  • | 19.02.2004 20:52

Also ich kann auch nur folgendes sagen:
Scheiße für die Frau und das Kind stellvertretend für alle Menschen die durch Unfälle sterben oder verletzt werden.

Aber ich muss eines loswerden:
Ich hab in meiner ersten Rechtsvorlesung folgenden Satz gelernt:
"In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung im Strafrecht und jemand ist solange Unschuldig bis durch handfeste Beweise das Gegenteil bewiesen ist."

Und (auch wenn ich denke das dieser Rolf kausal für den Unfall verantwortlich war) das ist in diesem Fall nicht eindeutig bewiesen. Also muss die emotionale und subjektive Sicht verdrängt werden, denn aufgrund der Beweise finde ich ihn nicht schuldig.

Obwohl ich "weiss" das er schuldig ist, aber als richter könnte ich ihn nicht deswegen verurteilen.


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  • | 19.02.2004 20:54

Zitat:
Zitat von Sven
@Abarth
Das meinte ich auch gar nicht mit Nötigung, sondern dass z.B. jemand mit 200 von hinten ankommt, während man gerade nen LKW, der 110 fährt mit...
Da gehts doch schon los, wer hat denn gesagt das die "long vehicle" Affen so schnell fahren dürfen!? 80 sind angesagt! Aber da scheißt sich keiner was drum. Aber wehe man fährt 2 Meter zu nah ran!
Sich hier aufzuregen bringt aber nicht´s weil es ein Teufelskreis ist. Wenn ein LKW-Fahrer von oben keinen Druck kriegen würde, dann würde er auch seine Lenkzeiten einhalten und vorgeschriebene Geschwindigkeiten einhalten. Dann bräuchten die nicht überholen und es wäre auf der mittleren Spur wieder mehr Platz. Da dem aber nicht so ist und nie so sein wird, wird sich auch nix in die positive Richtung ändern. Man kann von den Grünen auch nicht erwarten daß sie dagegen vorgehen, was meint ihr was auf unseren Bahnen los wäre wenn die jeden verkehrswidrigen LKW anhalten würden. Dann könnten die auch gleich totalsperren.

Bleibt nur sich damit abzufinden.


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  • | 19.02.2004 21:16

und in afrika stirbt jede sekunde ein kind weil es verhungert......


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  • | 19.02.2004 21:38

Also wenn die beiden Autos sich wirklich nicht berührt haben, dann finde ich die Starfe zu hart.
Denn wenn er in den bau kommt, und er seine Stelle loswird, fragt keiner, der ihn das nächste mal evtl. einstellt, warum er im Bau gewesen ist. Sein Leben ist dann gelaufen.
Und wie schon oft genug hier geschrieben, wenn man jeden Drängler oder Raser festnehmen würde, dann könnten die Tankstellen und so weiter dicht machen.

Das heißt nicht, dass ich es für gut heiße, wenn so ein Unfall passiert.
Aber letztendlich ist jeder für sich, für sein Fahrzeu, und vor allem für andere Verkehrsteilnehmer verantwortlich, und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Typ auch nur im geringsten damit gerechnet hat, dass die Strafe für ihn so hoch ausfallen wird, geschweige denn er ÜBERHAUPT DAMIT gerechnet hat, dass irgendwelche Menschen dabei zu Schaen kommen.

Ich hab es schon so oft erlebt, dass schnellere Leute mir fast aufs Heck gebraten sind. Gerade auf der Autobahn.
Vor nen paar Jahren habe ich noch gedacht, wenn mir jemand dicht aufgefahren ist, und mit der Lichthupe gegrüßt hat, "Dem machste mal nicht so schnell Platz". Aber wenn man einmal nen etwas schnelleres Auto gefahren ist, und man da mit über 240 Sachen angebraten kommt, dann denkt man das nächste mal, wenn man in einem langsameren Auto sitzt, anders darüber.
Dann mache ich persönlich schnelleren Autos Platz.
Erstmal ist es mir zu gefährlich, dass mir jemand zu dicht auf dem Hecck sitzt, und zweitens hab ich nichts davon, wenn ich keinen Platz mache. Gut, der Ty p regt sich vielleicht auf, aber sehe ich den Mann vielleicht je nochmal wieder??? Erinnere ich mich überhaupt noch an das Ereignis, wo ich ihn nicht vorbeilasse???
Es hat im Endeffekt keiner was davon extra die linke Spur zu behindern, und verboten ist es zudem auch noch.
Für die Leute, die halt schneller unterwegs ist, für die ist es eben nur ärgerlich, wenn sie keinen Platz bekommen. Aber spätestens nach 2 oder 3 Minuten, muss der, der den Verkehr "behindert", eh aus irgendwelchen Gründen rüber auf die rechte Spur, und dann hat der schnellere wieder freie Fahrt.

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  • | 19.02.2004 23:11

Zitat:
Zitat von Böser Matiz
und in afrika stirbt jede sekunde ein kind weil es verhungert......
Ja richtig geiler beitrag :rolleyes:

Zum Thema:

Na also die Frage ist ja ob das Urteil wirklich gerecht ist oder nicht, ich denke keiner von uns weiß ob er es wirklich war oder nicht. sicher war er bekannt als sehr schneller fahrer, und ich kann mir auch gut vorstellen das er wohl wirklich ziemlich nah aufgefahren ist......und die Frau ich denke mal das sie da wohl nicht mit gerechnet hat das da einer mit so einer schnellen geschwindigkeit angeschossen kam.
Der Rest der Familie leidet sicherlich unter dem unfall, und da auch mein beleid hin, aber nun kann man es leider nicht mehr ändern und man muss das beste daraus machen.
zu der strafe, na ich denke man kann kein menschenleben mit einer haftstrafe vergleichen, er hat "vermutlich" das leben 2er menschen auf dem gewissen, und dafür sollte man gar nicht mehr raus kommen und nur noch trocken brot und wasser bekommen, aber das ist ja wieder eine ganz andere geschichte :rolleyes:

Zitat:
Zitat von R6 Heizer
Ich finde das die beweislast nicht ausreicht!Stellt euch mal vor:
du fährst auf der autobahn willst schnell nach hause oder zum treffen oder egal wohin! Kommt ja mal vor das man bißchen drängelt so jetzt ist dr Opa vor dir so wütend und notiert dein nummernschild!Dann passiert 5km bzw. 5 min hinter dir ein Unfall!Genau wie der der jetzt verhandelt wurde!der Opa geht zur Polizei und sagt ja der Typ hat mich auch gedrängt! Und dann wirst du zu 18Monaten Haft verklagt obwohl nicht schuld bist!!Shet ihr das jetzt vieleicht bißchen anders???:frage::frage:
Der hat es genau auf den Punkt gebracht. So sehe ich das auch.


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  • | 19.02.2004 23:37

So tragisch der Unfall auch ist, Die Indizien reichen in diesem Fall nicht aus.

Die Richterin hat sich meiner Meinung nach nur durch den Druck der Medien, die um jeden Preis "Turbo-Rolf" weggesperrt haben wollten, zu diesem Urteil hinreißen lassen.

Wäre in dem verunfallten Kleinwagen ein männlicher Fahranfänger ohne Beifahrer gewesen, hätte es wahrscheinlich geheißen "Jugendlicher Raser fährt sich bei illegalem Autorennen tot" und kein Hahn hätte nach nem Schuldigen gesucht.

Ich stelle mir nur eine Frage... Was macht sie, Kind im Auto, mit Höchstgeschwidigkeit, auf der linken von 3 Spuren, obwohl rechts alles frei war? Irgendwo fehlte da wohl einiges an Fahrpraxis und Verantwortungsbewußtsein...

Mein herzliches Beileid gilt den Angehörigen der Toten


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  • | 20.02.2004 01:01

Es gibt in Deutschland die Unschuldsvermutung! Soll heissen: Jeder ist unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist! Eine knappe Handvoll Zeugen, von denen jeder den Wagen anders beschreibt (mal schwarz, mal silbern, mal viertürig mal coupé) sind in meinen Augen keine Beweise!:boese:

Aber zur Situation generell: Mich treibt es auch zum Wahnsinn, wenn ich mal wieder etwas flinker auf der Autobahn unterwegs bin und Irgendwer meint 100 Meter vor mir rausziehen zu müssen, um mit 110 an einem LKW vorbeizuziehen. Tatsache ist, das der angebliche Mercedes den Kia nicht berührt hat, insofern ist die Fahrerin für Ihr Handeln selbst verantwortlich gewesen. Mal ehrlich: Wer von uns ist noch nicht bedrängelt worden? Hat einer von euch deswegen schlagartig sein Lenkrad nach rechts gerissen?

Ich finde es auf jeden Fall ungeheuerlich, das in einem Rechtsstaat ein derartiges Urteil auf Grund von Indizien ausgesprochen wird! Meines Erachtens hätte es einen Freispruch aus Mangel an Beweisen geben müssen! Habe ich auch bis zur Urteilsverkündung fest mit gerechnet... Ich hoffe auf jeden Fall, das der Richter in der Revision etwas objektiver entscheidet. Sollten bis dahin Beweise auftauchen auch gerne zu Ungunsten des Beklagten, aber bitte auch nur dann!

Deutschland, kotz mich an! Danke, reicht...


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  • | 20.02.2004 01:06

@McLoud

:ok: der selben Meinung bin ich auch (ich kann das nur nicht so formolieren wie er ;) )


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  • | 20.02.2004 02:25

@ McLoud
auch ich bin der selben Meinung!
es gibt in Deutschland ein Rechtsfahrgebot!
das heist: die Frau hätte eigentlich rechts fahren müssen und wenn sie das getahen hätte wäre auch nichts Passiert! vileicht hat der Mercedes fahrer eine Teilschuld aber mehr auch nicht!

Mfg Firefighter


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  • | 20.02.2004 10:05

also wenn die schuld bewiesen sein sollte find ich die 1´8 Monate viel zu wenig! Eigentlich hätte er dafür lebenslänglich weg sollen, vorrausgesetzt das es bewiesen ist!
Was der sich wohl denkt nur weil der nen benz fährt, sind eh fast alles deppen!


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  • | 20.02.2004 10:56

@ meisterLars bin deiner Meinung
Habe mich etwas mit dem Fall beschäftigt, finde einiges Schleierhaft.
Die Frau ist anscheinend auf der Linken Spur gefahren. Ich weiß nicht wie das in Deutschland ist, aber in Östereich gibts ein klares Rechtsfahrgebot für Langsamere.
Die Polizei bestraft nicht die notorischen Linksfahrer die rechts fahren müßten (Bei dreispurigen Autobahnen ist auch das Fahren für Langsame auf der mittleren Spur nicht erlaubt, wenn die rechte Spur frei ist), sondern die, die hinter solchen fahren müssen und aufgehalten werden.
Was hat eine junge Frau mit Kind auf der linken Spur verloren? Wenns rechts frei war trifft sie auf alle Fälle eine Mitschuld.
Frage: Wenn jemand erschrickt und das Auto verreißt, hat dann automatisch jemand anderer die Schuld?
Anscheinend gibts kaum oder gar keine Zeugen?!
Die Medien haben den Testfahrer lange vor dem Verfahren als Mörder abgeurteilt, nur wenige haben objektiv berichtet!

Man wollte meiner Meinung nach mit dem Urteil ein schnelles Hartes Zeichen setzen.
Muß aber etwas klarstellen, bin absolut gegen Raser und Drängler.
Aber in dem Fall sehe ich keine klaren Beweise, niemals ausreichend für eine Verurteilung wegen Mordes.


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  • | 20.02.2004 22:19

@geri: äh hab das jetzt endwerder verpeilt und dich missverstanden, aber er ist nicht als mörder verurteilt worden (zumindest nicht strafrechtlich, von dem Medien sicherlich).

Aber wie gesagt, unschuldsvermutung, und diese hätte auch hier angewandt werden müssen. Das war meiner Meinung nach ein Medienprozess, der schon entschieden war bevor er überhaupt begonnen hatte.

Tut mir wirklich leid für die Opfer und Angehörige, aber man darf keinen einfach so verurteilen nur um das schnell vom Tisch zu bekommen.

Sonst müssten täglich hunderte Leute verhaftet werden, die eventuell Teilschuld an einem Unfall gehabt hätten.
Klar, das dichte Auffahren (ist es bewiesen??nein) wäre ein kausaler grund für den unfall, aber eben das ist ja nicht eindeutig bewiesen.

Stellt euch mal vor, ein besseres Beispiel:
Ihr fährt im normalen Sicherheitsabstand, der vor euch spielt am CD Player, fährt in die Leitplanke. Bechschaden. Und bei der Polizei behauptet er du wärst zu dicht aufgefahren. Beifahrer erzählt das gleiche. Du warst allein im Auto.-->ARSCHKARTE ?? Wäre genauso ein kausaler Grund...

Das gibt mir zu denken..:staunen:


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  • | 21.02.2004 01:03

Zitat:
Zitat von AbarthIG
@Sven: Wenn man den vorherfahrenden in außreichendem Abstand mit der Lichthupe signalisiert, dass man überholen will(da die Strecke davor frei ist)ist dies ein legitimes Mittel und in keinsterweise Nötigung - kam erst wieder vor kurzem in eine TV-Reportage - wissen die oberschlauen deutschen Autofahrer nur nicht.

AIG
Ich zweifel aber stark daran das, dass damit die Autobahn gemeint is.
So wie ich das kenne gilt das für z.B. für die Landstrasse. Man kündigt seinen Überholvorgang an, damit der Vordermann nich beschleunigt, möglichst weit rechts fährt, nich selber zum überholen ansetzt.
Das spart man sich halt im Normalfall.

Auf der Autobahn trifft das aber gar nicht mehr zu, wenn man schon auf der linken Spur is und der Vordermann nun im Weg is.
Die 3 Sachen warum man sein überholen überhaupt ankündigen darf treffen ja nun gar nicht mehr zu. In dem Fall würde die Hupe oder Lichthupe ja nur für "Platz da!" stehn.

In letzter Zeit kamen ja auch oft Reportagen wo man Polizisten auf der Autobahn mit Videowagen in Zivil zugucken konnte.
Da war die Situation dass son Typ dem Vordermann auf der linken Spur dicht auffuhr, da hatten die Polizisten schon entschieden den anzuhalten wegen deutlicher Unterschreitung des Sicherheitsabstandes, dann meinte ein Polizist zum Kollegen "und wenn er jetzt noch Lichthupe anmacht gibts Punkte"

Deshalb bin ich mir auch ziemlich sicher dass es auf der Autobahn generell nicht zulässig is und dort sofort als Nötigung gilt ;)

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