Dramatischer Hilferuf - GM geht das Geld aus - Seite 3

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  • | 18.11.2008 15:02

gut, dass wir euch helden haben... :applaus: :applaus: :applaus:

da fragt man sich, warum leute jahrelang BWL, VWL oder politikwissenschaften studieren, diplom-, bachelor-, master- und/oder doktorarbeiten verfassen und sich jahrelang intensiv mit der materie befassen, wenn man doch mit ein paarmal bild-zeitung-lesen nen viel besseren durchblick bekommt!

schade nur, dass von euch spezis keiner wirklich mal den arsch hochkriegt und den langen harten weg bis in die positionen durchmacht, in denen er was bewirken kann...
rumpöbeln und die schuld auf den bösen staat und die noch viel böseren "top-manager" schieben ist natürlich auch viel einfacher und vor allem besteht dann ja dabei auch nicht die gefahr, dass man auf einmal mehr zusammenhänge versteht und bestimmte unpopuläre entscheidungen nachvollziehen oder im schlimmsten fall noch mittragen muss...

sry, aber das wirkt doch alles hier arg lächerlich!!!


Zuletzt geändert 18.11.2008 15:04 von der_boese_golf. Insgesamt 1 mal.


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  • | 18.11.2008 15:34

Nur weil man ewig studiert, ist man noch lange nicht in der Lage ein Unternehmen zu führen oder die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber scheinbar hast du nicht mal ne eigene Meinung dazu, ausser auf anderen rumzuhacken. :015

Vor allem, was hat die "Bild" damit zu tun?

btw. ich bin in der Position in meinem Unternehmen was zu bewirken. :rofl:

Das GM am Markt vorbei baut ist nicht abzustreiten, und das daran die Konzernspitze schuld ist, ist auch nich wegzudiskutieren.
Ergo ist das Management der Schuldige an der Misere.
Und da genau ist der Knackpunkt der Sache, seit wann steht der Staat für soetwas ein?

@Der_boese_golf:
Begründe es mir, vllt kannst Du mich überzeugen ;)


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  • | 18.11.2008 17:52

ich maße mir einfach nicht an, vorgänge/entscheidungen zu kritisieren, bei denen ich nicht mal einen bruchteil der fakten kenne geschweige denn die zusammenhänge verstehe!

ich weise euch nur darauf hin, dass ihr weder aufgrund der, der öffentlichkeit, zugänglichen informationen, noch aufgrund fundierten fachwissens hier irgendwie dazu befähigt seit, die krise bei GM auch ansatzweise richtig zu kommentieren!

in klartext: wenn man keine ahnung hat - einfach mal fresse halten!


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  • | 18.11.2008 18:00

^Woher willst du denn wissen, ob jemand Fachwissen hat, wenn du ihn nicht mal kennst?


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  • | 25.11.2008 12:28

General Motors ermutigt europäische Händler



General Motors hat die europäischen Opel- und Vauxhall-Händler bei ihrer Tagung Ende vergangener Woche in Wiesbaden zur Meisterung der Krise ermutigt und auf den Zusammenhalt eingeschworen. Als Hoffnungsträger gilt nicht zuletzt der neue Opel Insignia, der vor zehn Tagen zu Europas „Auto des Jahres 2009“ gewählt wurde und seit Sonnabend (22. November 2008) im Handel ist. Klar machte der amerikanische Mutterkonzern aber auch, dass man vor allem eines benötige: Geld.

Im direkten Gespräch mit GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster und Brent Dewar, Vice-President Sales, Marketing und Aftersales, wurden die Probleme der Absatz- und Finanzkrise mit den Händlern aus 25 europäischen Ländern erörtert. Für die kommenden Monate sollen Lösungsansätze entwickelt werden. Überlegt wird mit Hilfe der Banken die Gründung eines Krisenfonds, an dem sich aber auch die Opel- und Vauxhall-Händler selbst Beteiligung könnten.

Außerdem sollen alle unnötigen Kosten auf den Prüfstand gestellt werden. Forciert werden soll nicht zuletzt das Aftersales-Geschäft, um die Kundenbindung wieder zu stärken.

GM General Motors
------------------
wieder ein bericht aus der presse
bin mal gespannt wie es da weiter geht

GM erwägt Verkauf von vier Marken

Der Opel-Mutterkonzern General Motors erwägt offenbar den Verkauf von vier Automobilmarken, um an milliardenschwere Regierungskredite zu gelangen. Dazu zählten Pontiac, Saab, Saturn und Hummer. Zugleich kündigt der Konzern an, seine Arbeitskosten in Europa um mindestens 10 Prozent zu senken.

Quelle: Manager-Magazin


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  • | 28.11.2008 11:16

Zitat:
^Woher willst du denn wissen, ob jemand Fachwissen hat, wenn du ihn nicht mal kennst?
das kann man schon gut an der ausdrucksweise und am inhalt der posts ablesen!
es gibt sicher auch nen unterschied, ob man in der lage ist ne kleine tuning-bude am laufen zu halten oder nen multinationalen konzern zu führen! ich glaube, da musst du mir zustimmen, dass das von komplexität der entscheidungen und vor allem in deren auswirkungen auf die weltwirtschaft nen unterschied ist! um die sachverhalte richtig zu verstehen muss man vielleicht nicht studiert haben, aber es hilft zur grundsätzlichen einordnung! aber erst nach 10 und mehr jahren im internationalen business ist man wahrscheinlich in der lage globale vorgänge sinnvoll zu kommentieren!

noch was in eigener sache:
andauernd höre ich (vor allem hier) dieses blöde argument "wie kannst du wissen, wie ich drauf bin, wenn du mich nicht kennst"...
es ist nunmal so, dass der "sender" dafür verantworlich ist, wie er vom "empfänger" wahrgenommen wird! der cleverste kerl wird für nen vollidioten gehalten, wenn er in nem internetforum wie nen vollidiot schreibt! ich will auch gar nicht ausschließen, dass man seine meinung von jemandem, den man nur über nen forum kennt, noch revidieren muss, wenn man ihn persönlich kennenlernt, aber bis dahin sind wie z.b. in diesem fall postings die einzige grundlage für ne meinungsbildung!
das richtet sich im übrigen nicht nur an dich, customkingz, sondern auch an viele andere hier...

mir ist es übrigens völlig egal, was z.b. die leute hier von mir denken... bei wem das nicht so ist, der muss halt drauf achten, dass er sich so darstellt, wie gerne wahrgenommen werden möchte!

so... BTT!


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  • | 28.11.2008 11:54

Zitat:
Zitat von der_boese_golf
Zitat:
es ist nunmal so, dass der "sender" dafür verantworlich ist, wie er vom "empfänger" wahrgenommen wird! der cleverste kerl wird für nen vollidioten gehalten, wenn er in nem internetforum wie nen vollidiot schreibt! mir ist es übrigens völlig egal, was z.b. die leute hier von mir denken... bei wem das nicht so ist, der muss halt drauf achten, dass er sich so darstellt, wie gerne wahrgenommen werden möchte!

so... BTT!


Danke für diese Worte, da ist viel Wahres dran.

Übrigens, ich sehe es persönlich auch so, dass man nicht studiert haben muss um manche Sachverhalte zu hinterfragen und zu verstehen.

Jedoch wird es gerade bei GM nicht zu vergleichen sein mit manchen kleinen Firmen etc. Die Probleme von GM kommen sicher nicht von heute auf morgen und die Hintergründe für diese Misere sind sicherlich zu komplex für uns (auch für Leute, die 4 Jahre studiert haben).

Bleibt nur zu hoffen, dass Opel nicht auch die Tore schliessen muss und damit wieder tausende Arbeitsplätze weg fallen.


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  • | 28.11.2008 12:17

Zitat:
Zitat von customkingz.de
Nur weil man ewig studiert, ist man noch lange nicht in der Lage ein Unternehmen zu führen oder die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Richtig, ein Studium ist nur die Grundlage. Sie ist sozusagen die Eintrittskarte in die Welt des Management. Ein Studium schafft das (zumeist theoretische) Basiswissen, auf dem man dann in Verbindung mit persönlicher Erfahrung aufbaut ;) Aber momentan ist Verstandsvorsitzender von GM wohl der undankbarste Job in der Welt. Da kann man fast nur verlieren. Gewinnen kann man nur Etappensiege bzw. man verschafft GM noch ein paar Monate auf dem Markt, was natürlich wieder keiner würdigt :D

@der_boese_golf
Warte mal noch ein wenig, nächstes Jahr bin ich fertig, dann nehme ich diese Positionen mal in Angriff ;) :D

@0spr3y
Den Artikel habe ich gestern auch interessiert gelesen. Mir stellt sich die Frage, wie GM die Marken überhaupt verkaufen will, bzw. aus seinem Konzernnetzwerk lösen will. Denn eigentlich sind sie zu eng mit anderen Marken verbunden/verwoben. Saab basiert zum großen Teil auf Opelplattformen und verbaut viel Technologie aus dem Opelregal.

Das gleiche trifft auf Pontiac und Saturn zu, die auf gleiche weiße mit Buick, Cadillac, Chevrolet und GMC verbunden sind. Teilweise sind Pontiac Modell einfach Chevrolets oder Buicks mit anderem Kühlergrill ;)

Lediglich Hummer würde man problemlos verkaufen können, allerdings wehr will den Dinosaurier heute noch haben. So eine Marke bindet sich doch kein Konzern mehr ans Bein :rolleyes:

Und das in Europa Personal abgebaut wird, wahr ja zu erwarten. Wird aber wohl erstmal keine Festangestellten treffen, sondern eher Leiharbeiter und Mitarbeiter mit befristeten Verträgen. Die Festangestellten Arbeiter werden erstmal ihre Stundenkonten, die während der letzten Jahre als es gut lief gut gefüllt wurden, plündern müssen da bei Opel nach den Werksstilllegung wohl längerfristig Kurzarbeit angesagt ist.

MfG

Haiduk


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  • | 11.12.2008 15:40

Es wird langsam Zeit die Totenmesse für General Motors zu bestellen!

Artikel aus dem Handesblatt, vom 11.12.2008

Das Rettungspaket hat zwar inzwischen Repräsentantenhaus passiert, aber nun muss noch die letzte Hürde im Senat nehmen. Problem hierbei ist, dass dort die Republikaner die Mehrheit halten und die sich aktuell querstellen. Sollte es im Senat nicht auf Anhieb bestehen, so kommt eine zweite Abstimmung eines nachgebesserten Rettungspaket dieses Jahr nicht mehr zustande und somit droht Gm das aus zum 31.12.2008 :staunen: Ford und Chrysler würden zwar noch weiter in die Krise rutschen, könnten sich aber noch über Wasser halten.

Auch wenn es traurig ist, in diesem Thread habe ich ja schon auf Ford als Überlebender der "Großen" Drei getippt und es sieht so aus als sollte ich Recht behalten.

MfG

Haiduk


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  • | 11.12.2008 15:51

ich hoffe der kommende camaro überlebt das und schafft den weg auf die straße (und in meine garage :D)

  • silversurfer_TDI
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  • | 15.12.2008 15:12

Opel sollte sich ganz schnell von GM trennen weil wenn GM pleite geht, geht Opel hinterher. Nur wenn die sich von dem Amerikanischen Automobilhersteller trennen kann Opel sich noch selbst aus der Schlinge ziehen, weil Autos bauen können sie und ich glaube wenn sie ohne GM da stehen werden sie noch absatzstärker wie Audi,Vw oder BMW weil optisch und technisch sind die Autos die Opel baut super


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  • | 15.12.2008 15:20

GM legt ein Drittel seiner Kapazitäten still

Der schwer angeschlagene Opel-Mutterkonzern General Motors greift zu massiven Produktionskürzungen in Nordamerika, um seine hohen Verluste einzudämmen.

GM werde im ersten Quartal 2009 fast ein Drittel seiner Kapazitäten in den USA, Kanada und Mexiko stilllegen, teilte das Unternehmen am Freitag (12.12.) mit. Durch die Produktionskürzung um 30 Prozent sollen in den nächsten drei Monaten 250.000 Autos weniger gebaut werden, hieß es.

GM verwies auf den massiven Absatzeinbruch in den vergangenen Monaten. Allein im November waren die US-Verkäufe von General Motors im Jahresvergleich um gut 40 Prozent eingebrochen. Der gesamte amerikanische Automarkt war um 36 Prozent geschrumpft.

Der von einer Insolvenz bedrohte Konzern hatte Stunden zuvor eine Atempause bekommen. US-Präsident George W. Bush stellte den Autobauern den Zugang zum 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket für die amerikanische Finanzbranche in Aussicht. Bisher hatte das Weiße Haus dies strikt abgelehnt.

In der Nacht zum Freitag war jedoch ein Hilfspaket von 14 Milliarden Dollar für die Autohersteller am Widerstand der Republikaner im US-Senat gescheitert. Damit steuerten GM und die ehemalige Daimler-Tochter Chrysler vermutlich direkt auf eine Insolvenz zu - sie hatten zuvor betont, dass sie Milliardenkredite noch im Dezember brauchen.

http://www.auto-motor-und-sport.de/..ill-929696.html


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  • | 15.12.2008 15:24

Zitat:
Zitat von silversurfer_TDI
Opel sollte sich ganz schnell von GM trennen weil wenn GM pleite geht, geht Opel hinterher. Nur wenn die sich von dem Amerikanischen Automobilhersteller trennen kann Opel sich noch selbst aus der Schlinge ziehen, weil Autos bauen können sie und ich glaube wenn sie ohne GM da stehen werden sie noch absatzstärker wie Audi,Vw oder BMW weil optisch und technisch sind die Autos die Opel baut super

Kannst du mir mal verraten wie sich eine 100 prozentige Tochtergesellschaft mal einfach so vom Mutterkonzern trennen soll? ;) Also ohne das GM da mitspielt, wird das nicht passieren. Und vielleicht ist es auch die Chance für Opel einen neuen Eigentümer zu finden, wenn GM bis zum Jahresende Chapter Eleven anmelden muss. Aber die Frage wäre, welcher Konzern würde Opel kaufen? Zumindest würde Opel bei keinem deutschen Hersteller wirklich ins Produktportfolio passen. Und im Besitz von irgendwelchen Chinesen oder Private-Equity-Gesellschaften (auf Deutsch: Heuschrecken :D ) wird es sicher auch nicht steil bergauf gehen für Opel ;)

MfG

Haiduk


Zuletzt geändert 15.12.2008 15:25 von HAIDUK. Insgesamt 1 mal.

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