Dramatischer Hilferuf - GM geht das Geld aus - Seite 2

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  • | 09.11.2008 17:30

Zitat:
Zitat von Joshi
das würde kein STAAT und LAND der welt zustimmen, das wäre wie, wenn du einen Waschmaschine baust, die immer und immer hällt.. das würde nicht wirklich die Wirtschaft und den Absatz von Waschmaschinen steigern.. Nicht umsonst hat man uns in der Uni im Ingenieursstudium beigebracht Sollbruchstellen einzubauen.. nur so aus internen Kreisen..

Genau deshalb wird die Menschheit nochmal an ihrer eigenen Dummheit Zugrunde gehn.


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  • | 09.11.2008 17:45

Es geht aber gerade bei allen Autoherstellern bergab... liegt wohl auch daran das die Menschen immer weniger Kohle in der Tasche haben, aber die Autoindustrie weiter fleißig den Preis nach oben schraubt. Selbst nen Klein- oder Kleinstwagen kostet ja schon 10.000+.


Zuletzt geändert 09.11.2008 17:45 von Benzer. Insgesamt 1 mal.

GM-Desaster lässt Opel zittern

Die Schieflage des US-Autoriesen General Motors trifft auch die deutschen Opel-Mitarbeiter. Weil GM die finanziellen Reserven ausgehen, plant der Konzern in Europa ein weiteres Sparprogramm. Betriebsräte fürchten hierbei ein falsches Spiel. Sie klagen über Bilanztricks der US-Mutter.

Dabei stürzte auch das Europageschäft im dritten Quartal mit einem operativen Verlust von rund einer Mrd. Dollar (780 Mio. Euro) tief ins Minus. GM-Europapräsident Carl-Peter Forster sprach von einem äußerst brutalen Quartal. "Wir müssen rigoros handeln und tun dies bereits", sagte der Manager. Zu den Herausforderungen gehöre jetzt, die Kosten mit der Marktsituation in Einklang zu bringen.

Quelle und kompletter Artikel (Handelsblatt)


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  • | 10.11.2008 02:23

Zitat:
Zitat von gnmpf74
Soll heißen, ohne jetzt nen Markenkrieg auszulösen, dass Opel z.B. immer noch mit schlechtem Image zu kämpfen hat (rostige Astras, etc.) aber mittlerweile gute Autos baut, während man bei VW überzeugt ist, die Perfektion in der Verarbeitung erfunden zu haben mit Softlack fürs Armaturenbrett und superfeinen Spaltmaßen, jedoch bei Dauertests auf den hinteren Plätzen landen (Passat), der Softlack nach kurzer Zeit schon wieder abplatzt und massenweise Luftmassenmesser o. ä . defekt sind....trotzdem hat VW ein besseres Image..

Also da muss ich sagen, du redest dir da QWARK ein ;).. ich selber war damals extrem gegen Ford, da ich selber mal gesehen hab wie meine Ex über den Tisch gezogen wurde von dem Unternehmen, aber ich kaufe ein Auto nicht nach image oder sonst welchen sagungen, ich gehe hin, guck mir das auto an, guck mir den preis an und entscheide selbst ob es mir gefällt nach einer Probe fahrt.. Das sehe ich als dir richtige Kaufentscheidung an.


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  • | 10.11.2008 09:46

Zitat:
Zitat von Joshi
Zitat:
Zitat von gnmpf74
Soll heißen, ohne jetzt nen Markenkrieg auszulösen, dass Opel z.B. immer noch mit schlechtem Image zu kämpfen hat (rostige Astras, etc.) aber mittlerweile gute Autos baut, während man bei VW überzeugt ist, die Perfektion in der Verarbeitung erfunden zu haben mit Softlack fürs Armaturenbrett und superfeinen Spaltmaßen, jedoch bei Dauertests auf den hinteren Plätzen landen (Passat), der Softlack nach kurzer Zeit schon wieder abplatzt und massenweise Luftmassenmesser o. ä . defekt sind....trotzdem hat VW ein besseres Image..

Also da muss ich sagen, du redest dir da QWARK ein ;).. ich selber war damals extrem gegen Ford, da ich selber mal gesehen hab wie meine Ex über den Tisch gezogen wurde von dem Unternehmen, aber ich kaufe ein Auto nicht nach image oder sonst welchen sagungen, ich gehe hin, guck mir das auto an, guck mir den preis an und entscheide selbst ob es mir gefällt nach einer Probe fahrt.. Das sehe ich als dir richtige Kaufentscheidung an.


so handelst du beim autokauf , ich persöhnlich würde nicht viel anders handeln. aber es gibt nunmal auch genügens leute die einen hersteller bzw ein modell aussuchen gerade wegen dem image.
ansonsten wärs ja totaler unsinn das hersteller millionen in werbekampagnen stecken um sich ein image aufzubauen bzw um es zu festigen!

Die News kommen ja fast stündlich:

GM fordert Nullrunde von Opel-Belegschaft


Der angeschlagene Autokonzern General Motors (GM) will im Rahmen seines geplanten neuen Sparpakets den Beschäftigen in Europa erneut einen Gehaltsverzicht abtrotzen. Das Management fordert eine Nullrunde von den rund 55 000 Mitarbeitern in Europa, wie aus einer internen Mitarbeiter-Information von Opel hervorgeht, die dem Handelsblatt vorliegt.


Quelle (Handelsblatt) und kompletter Bericht


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  • | 10.11.2008 20:29

etwas geld haben sie noch

http://www.pagenstecher.de/Auto-Tun..R.html#p2966909


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  • | 17.11.2008 08:55

gerade gefunden
Analyse: Opel, von der «Heuschrecke» GM ausgesaugt

Rüsselsheim (dpa) - Fast 80 Jahre gehört die Traditionsmarke Opel nun schon zum US-Autoriesen General Motors - doch noch nie war die Mutter in Rüsselsheim so verhasst wie heute.

Seit Jahren leidet Opel unter dem Missmanagement der Amerikaner und musste zuletzt Verluste der Mutter übernehmen. Doch nun wird GM zur echten Gefahr und könnte Opel mit in den Abgrund reißen. Aus Sorge vor einer Pleite von GM sieht Opel nur noch einen Ausweg: Den Ruf nach dem Staat.

Als erster deutscher Autobauer wird Opel an diesem Montag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über eine Bürgschaft von rund einer Milliarde Euro verhandeln. Wie ernst die Lage wirklich ist, lassen die Opel-Manager offen - das verstärkt in Wahlkampfzeiten den Druck auf die Politik. Opel mit seinen knapp 25 700 Beschäftigten hat ein gewaltiges Problem und muss für sich selbst sorgen. Experten raten zur Unabhängigkeit.

«Die einzelnen GM-Marken wird es in vielen Jahren noch geben - aber ob es das Unternehmen GM in dieser Form noch geben wird, ist die Frage», sagt Experte Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft. Schon vor einer Woche hatte GM-Chef Rick Wagoner vor einer Pleite seines Konzerns bis Mitte 2009 gewarnt. Mitarbeiter und Politiker vergleichen GM mit einem Finanzinvestor, der über Opel hergefallen sei. «Es ist ein Skandal, dass GM als «miese Heuschrecke» durch Missmanagement allein in Hessen 50 000 Arbeitsplätze inklusive Zulieferer bedroht», schreibt der FDP-Landesvorsitzende, Jörg-Uwe Hahn.

Die Opelaner fühlen sich schlecht behandelt: Im dritten Quartal hatte GM einen Teil seiner Verluste zu Opel verschoben, so dass das Europageschäft ein Minus von 780 Millionen Euro ausweisen musste. Kosten für die Opel-Schwester Saab und die gutlaufende Marke Chevrolet wurden überproportional in Europa verbucht. Dabei war Opel zuletzt der Hoffnungsträger für GM: Nach der Sanierung mit dem Abbau von 9000 Stellen war GM Europa seit 2006 wieder profitabel.

Wenn sich der Mutterkonzern in den USA nun unter Gläubigerschutz nach Kapitel elf des Insolvenzrechts flüchtet, muss er sich für einige Zeit nicht mehr um seine Schulden kümmern. Darunter würde auch Opel leiden, denn GM schuldet seiner Tochter mehrere Milliarden Euro - vor allem für Entwicklungsleistungen, die in Deutschland erbracht werden. Dieses Geld wäre verloren.

Ausgerechnet das Internationale Technische Entwicklungszentrum (ITZ), das der ganze Stolz der Rüsselsheimer ist, wird in der Krise zum Problem. Dort tüfteln rund 6000 gutbezahlte Ingenieure an der Zukunft des Konzerns und entwickeln neue Modelle. Die Plattform für viele GM-Wagen kommt aus Rüsselsheim. Das aktuell größte Prestigeprojekt des Konzerns, das Elektroauto Volt, wurde vom deutschen GM-Topingenieur Frank Weber entwickelt.

Der Betriebsrat fürchtet, dass der Konzern dem ITZ Aufträge abnimmt und in die USA verlagert, um in der Krise seine Heimatwerke auszulasten. «Wir müssen von GM unabhängig werden und für 2009 das Geld für das Investitionsprogramm in neue Produkte selbst cash auf der Hand haben», fordert der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz. Die Bürgschaft würde helfen, ein Investitionsprogramm von neun Milliarden Euro bis 2012 zu verwirklichen, bei dem Opel 20 neue Modelle entwickeln will.

Vor allem sorgen sich die Arbeitnehmervertreter, dass mögliche Hilfen vom deutschen Staat in die USA abfließen könnten. Das verlangte Sparprogramm von 750 Millionen Euro für Opel stößt daher in großen Teilen auf Ablehnung. «Wir werden keinen Cent generieren, damit GM weiterhin Cash verbrennt», sagen die Betriebsräte. Eine Nullrunde für die Mitarbeiter werde es nicht geben.

Viele Arbeitnehmer wünschen sich, dass GM seine Tochter in die Unabhängigkeit entlässt. «Ein Verkauf wäre die beste Lösung», sagt auch der Autoexperte des Bankhauses Metzler, Jürgen Pieper. GM Europa mit Opel hätte dann trotz der seit Jahren verlustreichen Marke Saab bessere Überlebenschancen. Zwar leidet Opel seit Jahren unter seinem Image, doch die Autos sind deutlich besser als ihr Ruf. In einer Woche kommt der in Rüsselsheim gebaute neue Mittelklassewagen Insignia als Hoffnungsträger in die Autohäuser.

Für GM böte es den Vorteil, dass man mit Hilfe von Investoren noch einige Milliarden einnehmen könnte. «Das wäre zu schön, um wahr zu sein», seufzt ein Betriebsratsmitglied. Doch dieser Weg wäre wegen der vielfältigen Verflechtungen schwierig und GM ist auf sein Europa- Standbein inklusive Entwicklungszentrum angewiesen. «GM und Opel sind eine Company», unterstreicht ein Opel-Sprecher. Alles andere sei Spekulation.

http://de.news.yahoo.com/26/2008111..-103c5c9_1.html

Was sagt Ihr: Würdet Ihr Opel eine Bürgschaft in Milliardenhöhe gewähren?

Meine Meinung: Nein
Warum?
Ich finde es nicht die Aufgabe des Staates, für Fehler im Management einer Unternehmens Geld auszugeben. Wenn man es einmal macht, besteht die Gefahr, dass auch andere Unternehmen sich dem Hilferuf anschließen, eine Absage ist dann nur noch schwer möglich. Eine Firma/ein Unternehmen, dass so wirtschaftet wie GM und soviele Fehlentscheidungen trifft, so konsequent am Markt vorbeiproduziert, muss sich selber helfen. Darunter leidet dann leider auch Opel.
Zudem glaube ich, dass ein großer Anteil der Staatshilfe auf direktem Weg zu GM fließt, und daher seinen Zweck nicht erfüllt.
Kurz gesagt: Ich bin nicht der Meinung, dass der Staat und damit der Steuerzahler für marode Unternehmen aufkommen muss.

Mal davon abgesehen: Ca 1/3 aller deutschen Krankenhäuser kämpft ums Überleben, aber der Staat kürzt wo er nur kann. Dann sind aber plötzlich Millionen für Opel da, wenn auch nur als Bürgschaft.
Bei uns sind Schulen und Unis teilweise in einem schlechtem Zustand, wo ist das Geld?

Jetzt dürft Ihr mich steinigen, denn ich glaube mit meiner Meinung finde ich eher wenig Anhänger ;)


Zuletzt geändert 18.11.2008 07:56 von 0spr3y. Insgesamt 1 mal.


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  • | 18.11.2008 08:22

Zitat:
Zitat von 0spr3y
Was sagt Ihr: Würdet Ihr Opel eine Bürgschaft in Milliardenhöhe gewähren?

Meine Meinung: Nein
Warum?
Ich finde es nicht die Aufgabe des Staates, für Fehler im Management einer Unternehmens Geld auszugeben. Wenn man es einmal macht, besteht die Gefahr, dass auch andere Unternehmen sich dem Hilferuf anschließen, eine Absage ist dann nur noch schwer möglich. Eine Firma/ein Unternehmen, dass so wirtschaftet wie GM und soviele Fehlentscheidungen trifft, so konsequent am Markt vorbeiproduziert, muss sich selber helfen. Darunter leidet dann leider auch Opel.
Zudem glaube ich, dass ein großer Anteil der Staatshilfe auf direktem Weg zu GM fließt, und daher seinen Zweck nicht erfüllt.
Kurz gesagt: Ich bin nicht der Meinung, dass der Staat und damit der Steuerzahler für marode Unternehmen aufkommen muss.

Mal davon abgesehen: Ca 1/3 aller deutschen Krankenhäuser kämpft ums Überleben, aber der Staat kürzt wo er nur kann. Dann sind aber plötzlich Millionen für Opel da, wenn auch nur als Bürgschaft.
Bei uns sind Schulen und Unis teilweise in einem schlechtem Zustand, wo ist das Geld?

Jetzt dürft Ihr mich steinigen, denn ich glaube mit meiner Meinung finde ich eher wenig Anhänger ;)

sehe ich voll und ganz so :lehrer: sehr guter vergleich mit den krankenhäusern :applaus:
und das ist nur ein beispiel . :lehrer:

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  • | 18.11.2008 12:25

:) Für mich wird die Finanzkrise und speziell bei Opel die GM Krise als Vorwandt genommen sich gesund zu stossen bzw von den wirklichen Problemen abzulenken.
Opel baut gute Autos jedoch sind die nicht viel mehr günstiger als ein VW. Das Image fährt nunmal mit und zählt einfach. Inovationen wie Allrad DSG und vieles mehr ist bis heute bei Opel nicht zu bekommen.

Opel hat einfach viel zu oft Dinge verschlafen und eine falsche Modellpolitik betrieben. Siehe Signum, Tigra Twin Top,Antara usw.

Ich finde es es bringt nichts Konzernen zu helfen. Damals als der Holzmann Konzern durch riesige staatliche Hilfen am Leben gehalten wurde war nach 2 Jahren auch Schluß. Außerdem verzerrt es jeden Wettbewerb.

Vielmehr sollte die Regierung mal klar stellen was nun aus der CO2 Steuer wird. Das würde besonders den großen Herrstellern helfen beim Absatz von Spritsprenden Autos!


Zuletzt geändert 18.11.2008 12:26 von geloescht_gast. Insgesamt 1 mal.


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  • | 18.11.2008 12:42

Natürlich ist Allrad bei Opel zu bekommen, sogar bei aktuellen Modellen. :D

Der Opel Konzern an sich ist ein gesundes Unternehmen, das Problem ist, das GM einen riesen Anteil der Gewinne einkassiert um ihre Bilanz in den USA zu verbessern. Das Beste wäre wenn Opel sich von GM lösen könnte, das schafft Opel aber nicht alleine, entweder muss eine andere deutsche Marke sich beteiligen, BMW ist da übrigens ein heißer Kandidat, oder der Staat hilft aus.

Am einfachsten wäre es GM einfach vor die Wand fahren zu lassen, dann würde Opel, mit viel Glück und ein bisschen Hilfe, wieder als eigenständiges Unternehmen agieren können.


Zuletzt geändert 18.11.2008 13:11 von customkingz.de. Insgesamt 2 mal.

Zitat:
Zitat von customkingz.de
... oder der Staat hilft aus.

Und genau da bin ich dagegen.
Ein Unternehmen das scheisse schlecht wirtschaftet und viele Fehlentscheidungen trifft, geht am Markt halt unter, so hart das auch klingt.
Staatliche Hilfen fände ich total deplatziert. Siehe mein Post oben.


Zuletzt geändert 18.11.2008 13:02 von 0spr3y. Insgesamt 2 mal.


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  • | 18.11.2008 12:54

hier noch ein aktueller beitrag
GRÜNE: Landesregierung soll Herauslösung von Opel aus Mutterkonzern GM prüfen
17. November 2008 - 14:32
Der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, Tarek Al-Wazir, schlägt vor dem morgen Vormittag stattfindenden Gespräch aller Landtagsfraktionen mit dem geschäftsführenden Finanzminister Weimar (CDU) vor, die Liquiditätskrise bei Opel als Chance zu einer langfristigen Lösung zu nutzen und die Herauslösung von Opel aus dem Mutterkonzern General Motors (GM) anzustreben.

"Die Geschäftsstrategien von GM in den USA haben zu der jetzigen Krise geführt. GM hat vor allem auf große Sprit fressende Geländewagen gesetzt, die niemand mehr haben will. Wir fordern die geschäftsführende Landesregierung deshalb auf, ernsthaft zu prüfen, wie Opel aus GM herausgelöst werden kann. Es darf nicht sein, dass hessisches Steuergeld in den schwarzen Löchern von General Motors in Detroit verschwindet", so Al-Wazir. Morgen Vormittag soll ein Gespräch zwischen Finanzminister Weimar (CDU) und den fünf Landtagsfraktionen zur eventuell vorgesehen Bürgschaft in Millionenhöhe für Opel stattfinden.

Nach Auffassung der GRÜNEN zeigt die Krise, dass ihre seit Jahren vorgetragene Forderung nach Sprit sparenden und ökologischeren Autos ökonomisch völlig richtig war und nicht etwa wirtschaftsfeindlich, wie jahrzehntelang die Vorwürfe lauteten. "Auch Opel und die gesamte deutsche Automobilindustrie müssen so schnell wie möglich umschalten und umweltverträglichere Autos produzieren. Hier liegt die Zukunft der Automobilindustrie", so Al-Wazir

DIE GRÜNEN unterstreichen, dass sie der geschäftsführenden CDU-Landesregierung keine Generalvollmacht erteilen wollen, sondern auch nach der Auflösung des Landtags im Hauptausschuss am weiteren Vorgehen hinsichtlich möglicher Bürgschaften beteiligt sein wollen.
http://www.auto-presseportal.de/444..ausloesung-von-


Zuletzt geändert 18.11.2008 12:55 von rs-turbo-s1. Insgesamt 1 mal.


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  • | 18.11.2008 13:11

Zitat:
Zitat von 0spr3y
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Zitat von customkingz.de
... oder der Staat hilft aus.

Und genau da bin ich dagegen.
Ein Unternehmen das scheisse schlecht wirtschaftet und viele Fehlentscheidungen trifft, geht am Markt halt unter, so hart das auch klingt.
Staatliche Hilfen fände ich total deplatziert. Siehe mein Post oben.

Das Problem ist ja, dass Opel an der Sache nicht schuld ist, die Fehlentscheidungen hat GM getroffen und zieht jetzt die Gewinne aus dem Opel Konzern. In so einem Fall finde ich schon das der Staat helfen kann, bei Firmen die selbst schuld sind, bin ich deiner Meinung. Aber in diesem Fall ist Opel eben nicht schuld. Ich finde so ein traditionsreiches Unternehmen sollte man nicht untergehen lassen nur weil die Amis keine Ahnung von Marktwirtschaft haben. Immerhing gibt es Opel schon über 100 Jahre.

PS. ich hätte die gleiche Meinung wenn ich ne andere Marke fahren würde.

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