Der sportlichste Elfer mit Straßenzulassung
| 20.08.2009Auf der IAA schickt Porsche einen echten Rennwagen an den Start: Der neue 911 GT3 RS kommt im nächsten Jahr mit Straßenzulassung auf den Markt.
Auf der IAA, vom 17. bis 27. September 2009, präsentiert Porsche mit dem neuen 911 GT3 RS eine scharfe Version des GT3. Der sportlichste Elfer startet mit höherer Motorleistung, niedrigerem Gewicht, kürzeren Getriebeübersetzungen und weiterentwickelten Karosserie- und Fahrwerkselementen. Der neue 911 GT3 RS der als Homologationsbasis für den Renn-911 GT3 entwickelt wurde, erfüllt alle Voraussetzungen für weitere Erfolge auf der Rennstrecke. Er führt damit die Serie kompromisslos sportlicher 911-Modelle mit Straßenzulassung fort.
Das Herzstück des neuen 911 GT3 RS basiert auf dem Triebwerk des 911 GT3. Genau wie dieses verfügt auch das RS-Aggregat nunmehr über einen Hubraum von 3,8 statt 3,6 Liter. Es ist zudem noch leistungsfähiger und drehfreudiger. So arbeitet im Heck ein gegenüber dem 911 GT3 um 15 PS auf 450 PS leistungsgesteigerter, hochdrehender Saugmotor. Damit erreicht der Sechszylinder eine spezifische Leistung von über 118 PS pro Liter. Im Gegensatz zu zahlreichen Höchstleistungsmotoren ist das Triebwerk des neuen 911 GT3 RS weiterhin uneingeschränkt alltagstauglich. Über die Beschleunigungswerte hüllt man sich bei Porsche allerdings noch in Schweigen. Der Sprint von 0 auf Tempo 100 dürfte dem GT3 RS wohl aber locker unter vier Sekunden gelingen.
Der neue 911 GT3 RS ist ausschließlich mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe lieferbar, das auf kurze Schaltwege, geringes Gewicht und hohen Wirkungsgrad optimiert ist. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit über den gesamten Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereich sind die Gänge kürzer übersetzt als beim 911 GT3, womit bewusst auf eine höhere Endgeschwindigkeit verzichtet wird.
Zur weiteren Verbesserung des sportlichen Fahrverhaltens besitzt der neue 911 GT3 RS ein spezifisch abgestimmtes PASM-Fahrwerk und erstmals nicht nur an der Hinter- sondern auch an der Vorderachse eine breitere Spur. Ebenso wurde die Karosserie des neuen Elfer nicht nur hinten, sondern auch vorne verbreitert. An der Vorderachse kommen neun Zoll breite Räder mit Sportreifen der Größe 245/35 ZR 19 und an der Hinterachse zwölf Zoll breite Räder mit Sportreifen der Dimension 325/30 ZR 19 zum Einsatz.
Die serienmäßigen dynamischen Motorlager tragen ebenfalls zur Verbesserung der Fahrdynamik bei. Je nach Fahrsituation verändern die Lager ihre Steifigkeit und Dämpfung, wodurch bei hochdynamischer Fahrweise die Anbindung des Triebwerks an die Karosserie verbessert wird. Darüber hinaus ist die Aerodynamik gegenüber dem GT3 auf noch mehr Abtrieb ausgelegt, was ebenfalls der Rundstreckentauglichkeit zugute kommt. Speziell für diesen Einsatzzweck führt Porsche ab 2010 zudem eine neue Option ein: Eine zusätzlich beigelegte Lithium-Ionen-Batterie, die – anstelle der konventionellen Bleibatterie eingebaut – einen Gewichtsvorteil von über zehn Kilogramm mitbringt.
Der neue 911 GT3 RS signalisiert seine Nähe zum Rennsport natürlich auch durch eine dynamische Optik. Dies zeigt sich insbesondere an der tiefen Fahrzeuglage und dem neuen großen Heckflügel aus Sichtcarbon (CfK) mit eigenständigen Flügelstützen aus Aluminium. Der charakteristische Doppelendrohr des leichten Titan-Endschall-dämpfers sowie die speziellen Bug- und Heckteilen runden den sportlichen Look ab.
Im Innenraum sorgen Sportschalensitze auch bei erhöhter Querdynamik für den nötigen Seitenhalt, viel Alcantara verleiht dem neuen Elfer ein Hauch von Rennfeeling.
Der Verkauf des neuen Porsche 911 GT3 RS startet in Deutschland im Januar 2010, der Grundpreis beträgt 145.871 Euro.
Auto News von DIE_Conny
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20.08.2009 18:00 | #1 |
Ein absoluter Traumwagen! Genau so wie er da steht!
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20.08.2009 17:54 | #2 |
die farbe stört schon ganz schön, vorallem das rot
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20.08.2009 17:09 | #3 |
Zitat:
Zitat von lost-in-emotions Ahja, nice nice.
Frage, warum haben WIR es so schwer (unmöglich) Heckflügel einzutragen, und die das sogar in Serie anbieten können... Der typische unfaire Staat. Sind jetzt nun Heckflügel gefährlich (gefährlicher als der Rest vom Auto), oder nicht mehr mit genug Geld..?? F Wahrscheinlich hat Porsche einfach genügend Geld und das Know-How, für die Zulassung des Flügels entsprechende Material- und Festigkeitsgutachten u.ä. vorzulegen, während fürn - überspitzt gesagt - 08/15-Ebay-GfK/Alu-Heckflügel sowas net vorliegt und der Tuner, der sowas kauft net die Knete hat für entsprechende Materialgutachten... |
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20.08.2009 16:57 | #4 |
bis auf den innenraum nicht so mein fall |
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20.08.2009 16:52 | #5 |
Ahja, nice nice.
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