Start der EExpedition Iron Curtain Trail

| 07.07.2014


Start der EExpedition Iron Curtain Trail
Mit dem E-Bike durch ganz Europa
ie Erinnerung an ein historisches Ereignis von außerordentlicher Bedeutung für Europa und die Aufforderung zu einem Umdenkprozess für den Mobilitätsbegriff der Zukunft – die heute offiziell startende EExpedition Iron Curtain Trail verbindet beide Anliegen miteinander. Expeditionssportler Joachim Franz und E-Bike-Experte Christian Roth brechen heute, am 27. Juni 2014 im hohen Norden Skandinaviens auf, um den gesamten Verlauf des ehemaligen Eisernen Vorhangs im Sattel zweier Elektro-Fahrräder zu bewältigen. Damit starten sie auf den Tag genau 25 Jahre nach dem symbolischen Durchtrennen des Grenzzauns durch die Außenminister von Österreich und Ungarn ihre 9000 Kilometer lange Tour. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlamentes und von Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies.

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Vor 25 Jahren öffnete sich der Eiserne Vorhang, der fast fünf Jahrzehnte lang Europa in Ost und West geteilt hatte. Der Fall des Eisernen Vorhangs markierte den Aufbruch in ein neues, ein vereintes Europa. Mit ihm begann auch eine nahezu grenzenlose Mobilität. Heute steht diese Mobilität durch zunehmende Umweltbelastungen vor völlig neuen Herausforderungen. Zu einer nachhaltigen Mobilitätsstrategie gehört die Auseinandersetzung mit neuen Antriebsformen, wie der Elektromobilität. Bis zum Jahr 2020, so hat Bundeskanzlerin Angela Merkel es postuliert, sollen auf deutschen Straßen eine Million Fahrzeuge mit Elektroantrieb unterwegs sein. Der Einstieg in die Elektromobilität erfordert jedoch ein Umdenken in den Köpfen vieler Menschen – genau so, wie vor 25 Jahren mit dem Fall des Eisernen Vorhangs ein Umdenkprozess bei den Völkern Europas einsetzte.

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Die EExpedition Iron Curtain Trail nimmt das historische Ereignis zum Anlass, um zugleich den Blick auf die Perspektiven für die Mobilität der Zukunft zu richten. Nach dem Start an der norwegisch-russischen Grenze bei Kirkenes führt die EExpedition Joachim Franz und Christian Roth über 9.000 Kilometer längs des Radwegs Iron Curtain Trail bis Ende Juli an die türkisch-bulgarische Grenze am Schwarzen Meer.
Schon vor ihrem Start aber erfuhr die EExpedition Iron Curtain Trail Anerkennung auf höchster politischer Ebene: Das Europäische Parlament hat die Schirmherrschaft für diese Expedition übernommen, weil mit ihr „die Geschichte Europas ins Bewusstsein gerückt und gleichzeitig ein Dialog über neue, nachhaltige Mobilität gefördert werden soll.“ Auch Niedersachsens Minister für Wirtschaft,


Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, würdigt als weiterer Schirmherr die doppelte Funktion dieser Expedition: „Damit setzen die Veranstalter nicht nur ein Zeichen gegen das Vergessen, sondern wecken auch das Interesse für neue Mobilitätsformen.“ Treffender als in diesen beiden Statements hätte man die Ziele der EExpedition Iron Curtain Trail nicht formulieren können.


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Dass auch die Stadt Wolfsburg, Volkswagen, die Wolfsburg AG diese Expedition unterstützen, ist kein Zufall. Die Region um Wolfsburg war jahrzehntelang von der Nähe der innerdeutschen Grenze geprägt und hat den Fall des Eisernen Vorhangs hautnah miterlebt. Zugleich ist sie Heimat des größten deutschen und europäischen Automobilherstellers, der sich auch die Führungsrolle bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen als Ziel gesetzt hat. Mit dem Wolfsburger Joachim Franz und dem gebürtigen Braunschweiger Christian Roth gehen zwei Vertreter dieser Region an den Start der EExpedition. Sie legen bei ihrer Ankunft im ehemaligen Grenzgebiet eigens eine zweitägige Zwischenetappe ein, die am 13. Juli in Wolfsburg mit dem Aktionstag „Fahrrad und E-Mobilität“ unter der Regie von Stadt und Wolfsburg AG mit zahlreichen Events ihren Höhepunkt erlebt.

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