Bußgeldkatalog - Verkehrsrecht - In diesen Regionen müssen Sie besonders aufpassen

| 15.01.2014


Beinahe im Sekundentakt blitzt es auf deutschen Autobahnen. Über 4000 der sogenannten Starenkästen sind entlang der Straßen fest installiert. Zusätzlich führt die Polizei regelmäßig Messungen mit mobilen Blitzgeräten durch. Insgesamt summiert sich dies auf ca. 14000 Einsätze mobiler Geräte täglich.

Zu schnelles Fahren zahlt sich nicht aus.

Damit belegt Deutschland im europaweiten Vergleich Platz 2 hinter Großbritannien, denn nur dort gibt es mit über 5000 fest installierten Kontrollstationen noch mehr Blitzgeräte. Innerhalb Deutschlands blitzt es am häufigsten in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Die Kosten für zu schnelles Fahren variieren hierbei laut www.bussgeld-info.de zwischen mindestens 15,- EUR und höchstens 680,- EUR. Wurde man mit höchstens 10 - 20 km/h zu viel erwischt, kommt man in der Regel mit einem kleinen Bußgeld davon.

Hohe Tempoüberschreitungen von 50 km/h oder mehr kosten nicht nur viel Geld, sondern werden auch mit bis zu 4 Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot bestraft. Fahrverbote können auch bei einer Häufung von Geschwindigkeitsüberschreitungen, oder bei einer bestimmten Anzahl an Einträgen in Flensburg verhängt werden.

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Deutschlands Hot-Spots
Hier eine Übersicht der zehn Städte mit der, im Vergleich zur Größe, dichtesten Kontroll-Überwachung. Die angegebene Quote bezieht sich auf die Menge der Quadratkilometer pro aufgestelltem Blitzer:

* Wuppertal mit 39 Blitzgeräten / Quote: 4,32
* Karlsruhe mit 40 Starenkästen / Quote 4,34
* Leverkusen mit 17 Anlagen / Quote: 4,64
* Offenbach mit 70 Anlagen kreisweit / Quote: 4,69
* Mannheim mit 26 Blitzern / Quote: 5,58
* Hannover mit 36 Kontrollen / Quote: 5,89
* Stuttgart mit 34 Blitzgeräten / Quote: 6,1
* Bremen mit 52 Anlagen / Quote 6,78
* Greifswald mit 8 Starenkästen / Quote 6,8

Quelle: http://www.rp-online.de/leben/auto/news/radarfallen-hier-stehen-die-meisten-starenkaesten-bid-1.569935




Das Millionengeschäft mit den Rasern
Trotz einer gesetzlich verankerten Auskunftspflicht weigern sich viele Städte, genaue Angaben über die Höhe der Einnahmen aus den Kontrollmessungen zu machen. Das diese Beträge in den größeren Städten und Gemeinden jedoch in die Millionen gehen, ist ein offenes Geheimnis. Nachfolgend das Ranking der Städte, die über ihre Einnahmen Auskunft erteilten:
* Stuttgart mit 7,9 Millionen
* Dortmund mit 7 Millionen
* Düsseldorf mit 5,3 Millionen
* Freiburg mit 4,1 Millionen
* Mannheim mit 3,4 Millionen
* Nürnberg mit 2,8 Millionen
* Frankfurt mit 2,7 Millionen
* Bonn mit 2,5 Millionen
* München mit 1,9 Millionen
* Pforzheim mit 1,4 Millionen
Quelle: http://www.bild.de/auto/auto-news/radarfalle/radarfallen-einnahmen-geld-stadt-33775830.bild.html



Bildquelle: Copyright http://www.istockphoto.com/mjbs

Recht + Verkehr + Versicherung News von dp303
Autor: Helge Blischke



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24.02.2014 11:27 | #1

Das wundert mich ja, dass Berlin nicht auch eine der höchsten Blitzerquoten hat