Tipps für das Rollerfahren im Winter

| 22.11.2013


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Im Winter fährt aufgrund von Witterungsbedingungen wie zum Beispiel Kälte, Glätte und Schnee kaum jemand Roller. Aber gerade in der Stadt ist der Roller auch im Winter, das ideale Gefährt um die Arbeitsstätte aufzusuchen. Mit diesen Tipps muss auch im Winter nicht auf den Roller verzichtet werden. Allerdings ist es angeraten, den Roller bei spiegelglatten Straßen oder auch tiefem Neuschnee, doch lieber in der Garage zu lassen und auf ein anderes Fortbewegungsmittel umzusteigen. Roller verfügen über sehr kleine Räder im Gegensatz zu einem Motorrad und auch die Sitzbank, die lediglich mit einem Durchstieg ausgestattet ist, machen den Roller sehr gefährlich. Die Fahrdynamik ist dadurch enorm eingeschränkt. Allerdings ist der Wetterschutz durch die Verkleidung vor den Knien gegeben und das ist vorteilhaft gegenüber einem Motorrad.

Ein Vergnügen ist es keinesfalls, mit dem Roller im Winter zu fahren. Aber wenn keine andere Möglichkeit besteht um in die Schule oder zur Arbeit zu gelangen, lässt es sich leider nicht vermeiden. Im Winter können aus diesem Grund nur kleine Roller gesichtet werden, die unterwegs sind. Große Reiseroller hingegen können sich ausruhen. Aber für die Roller, die auf die Straße müssen, gilt die Regel, dass auch hier Winterreifen Pflicht sind. Ein Winterreifen Test 2013 zeigt die besten Winterreifen für diese Verhältnisse. Die Winterreifen verfügen über andere Eigenschaften als die Sommerreifen. Der Grip ist besser bei diesen Reifen und das vor allem im Winter. Die Reifen sollten von 10 bis 13 Zoll groß sein. Es finden sich sehr viele Winterreifen, die besonders bei der Nässe, Kälte und dem Schnee sowie der Glätte enorm hilfreich sind. Der Hersteller Heidenau hat ein besonders breites Sortiment.

Ein Roller oder auch ein kleiner Stadtroller macht im Winter jede Fahrt zu einer echten Herausforderung. Der Roller verfügt über kleine Räder mit schmalen Reifen, die schlecht sind für die Stadtverhältnisse, die in dieser Jahreszeit vorherrschen. Motorräder und Fahrräder können besser damit umgehen. Die Fahrstabilität ist nicht gegeben und Schlaglöcher sollten vermieden werden. Denn dadurch kann das Fahrzeug aus der Spur kommen und es kommt zum Sturz. Abhilfe kann langsames Fahren leisten. Auch Schienen und Kanten, die sich als Hindernisse erweisen werden, sollten in einem Winkel, der eher stumpf anstelle von spitz ist, überfahren werden.

Das Beherrschen wird noch mehr durch den Durchstieg beeinflusst. Bei einem Motorrad kann durch den Knieschluss das Gefährt eher wieder unter Kontrolle gebracht werden. Roller besitzen dies leider nicht. Daher sollte der Roller eher stehen gelassen werden im Winter.

Aber die Verkleidung, die sich vor den Knien befindet und auch der Rahmen erweisen sich als sehr schützend gegen die Nässe auf der Straße. Wer nicht auf seinen Roller verzichten möchte, kann sich einen großen Windschild kaufen, insofern dieser für das Modell zu kaufen ist, oder aber Wärmedecken und Spritzdecken zum Schutz besorgen. Diese Decken legt sich der Fahrer auf seine Oberschenken. Schon beim Kauf kann effektiv vorgesorgt werden. Soll dieser Roller auch im Winter zum Einsatz kommen, dann kann mit beheizbaren Griffen vorgesorgt werden. Es finden sich auch Sitze, die beheizt werden können. Aber das ist eher selten bei kleineren Rollern.




Die Batterie sollte immer im Auge behalten werden, denn auf den Roller soll ja auch Verlass sein. Gerade im Winter ist es morgens sehr kalt und da kann es passieren, dass die Batterie streikt und der Roller nicht anspringt. Wer im Winter vorwiegend Kurzstrecken fährt, und das Licht oft benutzt, muss damit rechnen, dass die Batterie das nicht aushält. Das kann aber mit einem Batterieladegerät vermieden werden. Die Laternengarage sollte zwar nicht zur sicheren Aufbewahrung genutzt werden, aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden. Aber dennoch sollte die Batterie ab und zu im Winter ausgebaut und in der Wohnung aufgeladen werden. In der Garage genügt eine Steckdose, um diesem Problem vorzubeugen.

Der Straßenrand sollte nicht als Parkplatz verwendet werden, weil der Schnee gerne vom Winterdienst an den Fahrbahnrand geschoben wird. (siehe: Straßenverkehrsordnung StVO – Änderungen 2013)

Aber auch an sich selbst muss gedacht werden. Mit der richtigen Kleidung, die vor allem einen Wärmeschutz bietet, kann auch der Fahrer etwas Gutes für sich tun. Aber die Kleidung muss auch Wind und Feuchtigkeit abhalten. Beim Rollerfahren wird keine Energie verbrannt und deshalb sollte sich gut geschützt werden. Da hilft es auch nicht vor Angst zu schwitzen weil es zu glatt ist. Spezialkleidung gegen diese Situation findet sich beim Fachhändler wie zum Beispiel Polo, Louis oder Hein Gericke. An dieser Kleidung finden sich dann auch lebensrettende Reflexionsstreifen. Dadurch wird der Rollerfahrer auch bei Dämmerung sehr gut erkannt.

Aber auch die Füße und Hände sollten nicht vergessen werden. Mit gefütterten Winterschuhen oder auch Stiefeln und Fingerhandschuhe, die aber nur leicht gefüttert sind, kann Abhilfe geschaffen werden. Diese Handschuhe sollten auch keine Nässe aufnehmen und daher sollte auf das Material geachtet werden. Pflicht ist der Schutzhelm ohnehin, aber dieser gilt zeitgleich als Wärmekammer. Aber das Visier sollte verschlossen werden oder die Schutzbrille aufgesetzt. Denn dies soll die Augen unbedingt schützen. Auch ein Blenden durch die Sonne ist im Winter möglich und deshalb kann die Schutzbrille auch gegen eine getönte ausgetauscht werden. Wenn es dunkel wird, sollte aber wieder die Normale aufgesetzt werden. Mit Creme kann der Haut etwas Gutes getan werden und auch ein Schal, der hochgezogen werden kann, ist ein angebrachter Schutz.

Motorrad News von dp303
Autor: Helge Blischke