Blow-up: Lebensgefahr auf der Autobahn

| 04.08.2013


Blow-up: Lebensgefahr auf der Autobahn
In Deutschland wird es in den kommenden Tagen wieder richtig heiß. Die Temperaturen liegen dann abermals jenseits der 30 Grad. Und mit der Hitze kommt die Gefahr von Blow-ups auf Autobahnen zurück, warnt der ADAC. Bei diesen Straßenschäden handelt es sich um Aufwölbungen oder Aufbrüche der Fahrbahndecke, die plötzlich und an nicht vorhersehbaren Stellen auftreten können und so eine große Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellen. Besonders betroffen waren zuletzt vor allem Autobahnen in Südbayern.
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Häufung von Blow-ups
Im Vergleich zu den Vorjahren ist eine eklatante Häufung der Straßenschäden erkennbar. Alleine in Südbayern wurden im Juni und Juli knapp 30 Blow-ups registriert, ein Motorradfahrer kam ums Leben. Im vergangenen Jahr waren es um die gleiche Zeit nur fünf Vorfälle. Der Klub rät angesichts der kommenden Hitzewelle zu besonderer Vorsicht. Abschnittsweise Geschwindigkeitsbeschränkungen sollten zur eigenen Sicherheit unbedingt eingehalten, der Abstand zum Vordermann sollte vergrößert werden.
Betonfahrbahnen besonders gefährdet
Gewarnt wird vor älteren Autobahnabschnitten, deren Fahrbahndecken aus Beton bestehen. Eine der Ursachen für die Schäden kann in der zu geringen Einbaudicke des Betons liegen. Auch Bereiche, die Reparaturstellen aus Asphalt an benachbarten Betonplatten aufweisen, gelten als besonders gefährdet. Durch hohe Verkehrsbelastungen sind etliche Autobahnen zudem oft vorgeschädigt. Der Anteil an Betonfahrbahnen liegt in Südbayern bei etwa 50 Prozent, bundesweit sind rund 30 Prozent der Autobahnen aus Beton. Die übrigen Strecken sind Asphaltfahrbahnen.






Auto News von dp303
Autor: Helge Blischke