Paarungszeit: Rehe verlassen ihr Bett im Kornfeld

| 23.07.2013


Sie sind wieder unterwegs: die brünftigen Böcke auf der Suche nach der reizvoll duftenden Reh-Dame. Hat er die Auserwählte gefunden, geht das muntere Treiben weiter. Dann nämlich jagt er sie kilometerweit durch Wälder, über Felder und Straßen. Spätestens hier kommt der Autofahrer ins Spiel, denn für die in Wallung geratenen Tiere gibt es kein Halten. Von Mitte Juli bis Anfang August ist die Hauptbrunftzeit, und in der Paarungszeit ist ein Wildunfall schnell passiert.

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Besonders gefährlich sind Straßen, die Wald und Wiesen voneinander trennen. Da seien Wohnzimmer und Esszimmer der Rehe praktisch voneinander getrennt, so der Deutsche Jagdverband. Zwar seien die Verkehrsunfallzahlen mit Rehen im vergangenen Jagdjahr (1. April 2011 bis 31. März 2012) mit 171.300 Vorfällen gegenüber dem 4-Jahres-Mittel mit 205.000 Unfällen um 16 Prozent zurückgegangen, dennoch kann Entwarnung nicht gegeben werden. Hinzu kommt, dass der Straßenverkehr seit Jahren stetig steigt: Seit 1975 hat er sich vervierfacht, während sich die Wildunfälle in dieser Zeit verfünffacht haben. - Hat es zwischen Auto und Wild gekracht, wird zuerst die Unfallstelle gesichert und die Polizei benachrichtigt. Sie nimmt den Unfall auf und informiert den zuständigen Jäger. (news2do.com/mn)






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Autor: Yannik Maier