Endgültiges Aus für MZ

| 06.05.2013


Die Hoffnung starb zuletzt. Jahrelang erwies sich die namhafte sächsische Motorradmarke MZ, deren Ende ihre neuen Konkurrenten nach der deutschen Wiedervereinigung mehrfach prophezeiten, als hartnäckiges Stehaufmännchen. Doch mehrfacher Besitzerwechsel samt frischem Kapitaleinsatz – auch durch Fördermittel des Freistaates Sachsen – konnte das langsame Sterben der Marke nicht aufhalten. Das Handtuch warf auch der malaysische Investor Hong Leong Industries, der zwischenzeitlich als neuer Hoffnungsträger ins MZ-Geschäft eingestiegen war.

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Den letzten Rettungsversuch unternahmen die früheren Rennfahrer Martin Wimmer und Ralf Waldmann. Deren Initiative, die noch eine Minifertigung unter anderem von Elektrofahrrädern und -rollern aufrechterhielt, scheiterte ebenso. Im September 2012 mussten die Zschopauer Motorenwerke im erzgebirgischen Hohndorf Insolvenz anmelden. Jetzt teilte der Insolvenzverwalter mit, dass trotz der mehr als 30 Gespräche und Werksbesichtigungen mit zum Teil namhaften potenziellen in- und ausländischen Investoren keine Lösung zur Rettung des Unternehmens gefunden worden sei. (news2do.com/wr)






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Autor: Yannik Maier