Autofahrer unterschätzen Unfallrisiko auf Landstraßen

| 06.05.2013


Eine aktuelle Umfrage der Prüforganisation Dekra zeigt, dass die Mehrzahl der Autofahrer in Deutschland das Unfallrisiko auf Landstraßen stark unterschätzt. Von den 1.400 Befragten gaben 55 Prozent an, sich auf Landstraßen „durchschnittlich sicher“ zu fühlen, 38 Prozent fühlen sich „sehr sicher“. Lediglich sieben Prozent aller Fahrer fühlen sich auf Landstraßen „weniger sicher“. Tatsächlich jedoch ist das Risiko, bei einem Unfall außerorts getötet zu werden auf Landstraßen am höchsten: Sechs von zehn Verkehrstoten gehen auf das Konto von Landstraßen, warnt Dekra.

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Die mit Abstand größte Angst haben Autofahrer auf Landstraßen vor Wildwechsel (72 %). Mit deutlichem Abstand folgen Überholer/Gegenverkehr (46 %), schlechter Fahrbahnzustand (34 %), Motorradfahrer (25 %) Fußgänger/Radfahrer (23 %), schmale Fahrbahn (21 %), einbiegende Traktoren (19 %), scharfe Kurven (19 %) und Bäume/Alleen (10 %). Auch in diesen Punkten ist die Wahrnehmung der Autofahrer stark subjektiv geprägt. So kamen 2011 hierzulande bei einem Aufprall auf einen Baum 714 Menschen ums Leben. Das sind fast 18 Prozent aller im Straßenverkehr Getöteten. Bei Wildunfällen gab es 2011 auf deutschen Straßen insgesamt 20 Tote. (news2do.com/sr)






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Autor: Yannik Maier