ADAC: HU-Fristenverkürzung ohne Sinn

| 22.03.2013


Im federführenden EU-Parlamentsausschuss geht es heute abermals um die technische Überwachung von Kraftfahrzeugen. Eine klare Absage erteilt der ADAC dem erneuten Aufgreifen des Verordnungsvorschlags der EU-Kommission über „verkürzte Fristen bei der Hauptuntersuchung (HU)“. Diese führen nach Ansicht des Klubs nicht zu mehr Verkehrssicherheit, sondern würden allein den Geldbeutel der Autofahrer belasten. Hinzu kommt, dass auch bei den Mitgliedern des Staatenbundes kein politischer Antrieb für eine solche „Regeländerung“ vorhanden ist. Bereits Anfang des Jahres hatten sich die EU-Verkehrsminister gegen Maßnahmen dieser Art ausgesprochen.

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Schon kurz nach dem ersten Vorschlag, Fahrzeuge ab einem Alter von sieben Jahren künftig jährlich einer Prüfung zu unterziehen, hat der ADAC anhand von Unfallforschungen belegt, dass kürzere Fristen keinesfalls zu mehr Verkehrssicherheit führen. Die Erhebungen ergaben sogar, dass im zweiten Jahr nach der letzten HU die Unfallzahlen von Altfahrzeugen sogar unter denen der Pkws liegen, deren Begutachtung erst ein Jahr her war. Ebenfalls auf Ablehnung seitens des Klubs trifft eine Prüfzeitverkürzung in Kombination mit einer Laufzeitgrenze von 160.000 Kilometern. ([url=http://news2do.com]news2do.com]/url]/ak)






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Autor: Yannik Maier