FERRARIS EDLE „KLAPPE“ by CAPRISTO - Ferrari 458 Spider!0
| 07.01.2013Den 458 Spider präsentierte Ferrari im August 2011 der Fachpresse und einer staunenden Fangemeinde. Im Unterschied zum bereits zwei Jahre zuvor erschienenen Coupé verfügt der Spider über ein Metalldach aus Aluminium, das innerhalb von nur 14 Sekunden unter der Motorhaube verschwindet. Das legendäre und nach wie vor irgendwie mystische Fahrzeug aus Maranello hätte den Beinamen Juwel auf vier Rädern wohl keineswegs zu Unrecht verdient.
Um eben jene bereits erwähnte Motorhaube geht es, unter der im Nu das Aluminiumdach des Cabrios fast wie von Zauberhand verschwindet. Eine der wichtigsten Adressen, wenn es um die nachträgliche Individualisierung der Fahrzeuge (oder Teilen davon) mit dem Cavallino rampante geht, ist ohne Zweifel die Firma CAPRISTO im sauerländischen Sundern, unweit von Arnsberg. Im vorliegenden Falle geht es aber einmal nicht um zusätzliche PS, sondern um ein eher ästhetisches Element, den Motorraum, genauer: um dessen Abdeckung. Bereits bei der Präsentation des 458 Spider wurden Stimmen des Bedauerns laut, weil nämlich der ungetrübte Blick auf das Triebwerk verwehrt wurde.
Doch zum Glück gibt’s ja CAPRISTO. Das Unternehmen unter Federführung von Antonio CAPRISTO hat sich umgehend ans Werk gemacht und eine Motorabdeckung kreiert, die diesen vielfach neidischen Blick wieder erlaubt. Und da sich gute Ideen oft wie ein Lauffeuer verbreiten, stellte sich schon bald der erhoffte Erfolg ein. Schließlich ist das „Ersatzteil“ aus Carbon gefertigt, selbstverständlich lackierfähig und kostet 9.800 Euro, also recht überschaubare Zahlen für Ferrari-Verhältnisse. Mit der mittig längs eingearbeiteten Glasscheibe wird der Blick auf das V8-Grollen-produzierende Treibwerk wunschgemäß wieder frei. Trotz der recht langen Entwicklungszeit und hoher Kosten wird ausschließlich beste Qualität geliefert. Und nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch wegen der besseren Kühlung hat die neue Motorabdeckung mehr Luftschlitze.
Die von CAPRISTO stammenden Teile gehören ausnahmslos zu einem erlauchten Kreis, deren „Mitglieder“ würdig sind, an einem Ferrari verbaut zu werden.
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Autor: Helge Blischke