S-Klasse auf Koreanisch

Erst auf den zweiten Blick kommt einem der neue Hyundai Equus 5.0 V8 Ultimate doch irgendwie bekannt vor. Richtig, die koreanische Luxuslimousine sieht der S-Klasse von Mercedes täuschend ähnlich und lehnt sich stark an das Design des Stuttgarter Topmodells an.

Der neue Hyundai Equus 5.0 V8 Ultimate überzeugt dabei aber auf seine ganz eigene Art und Weise. Dominiert von Größe, viel Komfort und einer kompletten Ausstattung zeigt der Koreaner was in ihm steckt.

Abstandsregelautomat, Spurhalteassistent, Massagesitze, Lenkradheizung und TV, alles an Bord was der Mensch zum entspannten Reisen braucht. Beide Rücksitze im Fond des Koreaners lassen sich auf Knopfdruck zudem in eine Liegeposition bringen. Die Füße werden dabei einfach gemütlich auf einer Fußstütze, welche aus der Rückenlehne des Beifahrersitzes herausfährt platziert.

Im neuen Hyundai Equus 5.0 V8 Ultimate geht es zu wie in der First Class eines Flugzeugs, was sich auch im Cockpit des Hyundai wiederspiegelt. Zahlreiche Knöpfe und Schalter lassen das Armaturenbrett wie eine Kommandobrücke wirken.



Für den standesgemäßen Vortrieb des Hyundai Equus 5.0 V8 Ultimate sorgt ein eigens von Hyundai entwickelter 5-Liter großer und 429 PS starker Achtzylinder. Dank des hohen Drehmoments von 510 Newtonmetern, über eine Achtstufenautomatik übertragen, sprintet die Luxuslimousine in 5,7 Sekunden auf 100 Kilometer in der Stunde und fliegt bei Bedarf mit 250 km/h Reisegeschwindigkeit über die Piste.

Die Luftfederung vermittelt den Insassen dabei mehr über den Asphalt zu gleiten als zu fahren. Der 5-Liter-V8 verbraucht laut US-Norm 13,1 Liter Super auf 100 Kilometern. Hier wären wir auch schon bei dem fast einzigen Nachteil des Hyundai Equus 5.0 V8 Ultimate.

Leider ist das Modell nur dem amerikanischen Automarkt vorbehalten, was wirklich sehr schade ist. Mit 66.250 Dollar, umgerechnet rund 81.000 Euro ist der Koreaner, gemessen an der Ausstattung ein sehr gutes Angebot und nur halb so teuer, wie ein vergleichbarer Mercedes S500. Ein Schnäppchen also, inzwischen Hyundai übrigens auch eine Markteinführung in Europa.

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Autor: Helge Blischke