E-Reichweite im Winter: Luxus läuft am längsten

| 01.02.2025


Das hat der ADAC in einem Winter-Reichweitentest geprüft. In seinem Testlabor für E-Mobilität untersuchte der Automobilclub 25 Fahrzeugmodelle und simulierte eine winterliche Fahrt von München nach Berlin bei 0 Grad. Am besten schnitt der Mercedes-Benz EQS 450 plus ab, der die Distanz von 582 Kilometern auf dem Prüfstand ohne Ladepause schaffte. Dabei fiel auch der mit 20,4 Kilowattstunden pro 100 Kilometer geringste Testverbrauch auf. Zudem nahm der Mercedes beim Nachladen in 20 Minuten Energie für mehr als 300 Kilometer auf.

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Der EQS erhielt vom ADAC die Bestnote „sehr gut“. Aber auch der Porsche Taycan und der Lucid Air zeigten gute Leistungen und belegten die Plätze zwei und drei. Die drei vorderen Plätze und damit eine große Reichweite muss der Verbraucher auch teuer bezahlen: Denn alle Modelle auf dem Podium liegen im Luxussegment. Mit mit dem VW ID 7 und dem Tesla Model 3 auf den Rängen vier und fünf gibt es Langstreckenalternativen ab Einstiegspreisen von rund 59.000 bzw. 45.000 Euro.

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. Beide Modelle beweisen, dass langstreckentaugliche E-Autos auch in günstigeren Preisklassen erhältlich sind, so das Urteil der Testen. Sie bieten eine gute Reichweite bei niedrigem Verbrauch und können auch bei kalten Temperaturen auf der Langstrecke überzeugen.Die hinteren Plätze belegen der MG 4, der Peugeot e-3008 und der Volvo EC40. Der um 40 bis 50 Prozent höhere Verbrauch im Vergleich zum Testsieger sowie längere Ladezeiten schränken hier die Langstreckentauglichkeit im Winter ein.Wie zu erwarten, gab es Unterschiede zwischen den Herstellerangaben und den im Test ermittelten Reichweiten.

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Sie fielen allerdings „teilweise gravierend“ aus. Der ADAC fordert die Hersteller daher auf, die Reichweiten von Elektroautos nicht nur nach dem vorgeschriebenen WLTP-Zyklus, sondern auch unter anspruchsvolleren Bedingungen, etwa bei Kälte und im Langstreckenbetrieb auf der Autobahn anzugeben. Nur so könnten Autokäufer realistisch abschätzen, welches Fahrzeug wirklich ihren Bedürfnissen entspricht. (aum) Photo: ADAC/abgedreht via Autoren-Union Mobilität






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