Die neue BMW M 1000 R

| 21.10.2022


„Mit der M R folgt das zweite M Modell bei BMW Motorrad. Auf Basis der aktuellen S 1000 R und S 1000 RR wurde die Produktsubstanz der M 1000 R – kurz M R – konsequent auf die Anforderungen eines supersportlichen Roadsters getrimmt. Die Fahrdynamik spricht sowohl auf der Landstraße als auch auf der Rennstrecke für sich.“ Ralf Mölleken, Projektleiter 4-Zylinder-Modelle

Die neue BMW M R: Der M Roadster für höchste Ansprüche von der Landstraße bis zur Rennstrecke.

Bereits Ende 2018 führte BMW Motorrad die erfolgreiche Angebotsstrategie der M Automobile bei Motorrädern ein und bietet seitdem M Sonderausstattungen und M Performance Parts an. Mit der neuen BMW M 1000 R – im Folgenden kurz M R genannt – feiert jetzt nach dem Superbike M 1000 RR das zweite M Modell von BMW Motorrad seine Weltpremiere: Der M Roadster.

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Im Jubiläumsjahr des 50. Geburtstages der BMW M GmbH folgt BMW Motorrad auch bei der neuen M R der dynamischen Philosophie des stärksten Buchstabens der Welt: M steht weltweit als Synonym für Erfolge im Rennsport sowie für die Faszination von Hochleistungsmodellen von BMW und richtet sich an Kunden mit besonders hohen Ansprüchen an Performance, Exklusivität und Individualität.

Mit einer Motorleistung von 154 kW (210 PS), einem DIN-Leergewicht fahrfertig vollgetankt von nur 199 kg sowie einer gleichermaßen für performanten Landstraßenbetrieb als auch schnelle Runden auf der Rennstrecke ausgelegten Fahrwerkstechnik und Aerodynamik erschließt die neue M R im Roadster-Segment bislang reinrassigen Superbikes vorbehaltene fahrdynamische Dimensionen.

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Druckvoller M R Vierzylinder auf Basis des RR Motors. Noch mehr Spitzenleistung, höheres Drehmoment und gesteigerte Zugkraft dank kürzerer Sekundär- und Getriebeübersetzungen für maximalen Fahrspaß auf Landstraße und Rennstrecke.

In der neuen M R kommt ein modifizierter wassergekühlter Vierzylinder-Reihenmotor auf Basis des Triebwerks der S 1000 RR zum Einsatz. Seine Spitzenleistung beträgt 154 kW (210 PS) bei 13 750 min-1 und damit 33 kW (45 PS) mehr als in der S 1000 R. Das maximale Drehmoment von 113 Nm wird bei 11 000 min-1 (S 1000 R: 114 Nm bei 9 250 min-1) erreicht. Die Maximaldrehzahl der M R liegt nun gegenüber der S 1000 R bei 14 600 min-1. Für gesteigerte Zugkraft am Hinterrad in allen Gängen sorgt zudem eine kürzere Sekundärübersetzung durch den Einsatz eines Kettenrades mit nun 47 Zähnen (S 1000 R: 45 Zähne). Außerdem sind die Getriebeübersetzungen des 4., 5. und 6. Ganges kürzer gewählt, was ebenfalls der Zugkraft am Hinterrad zugutekommt.

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M Winglets und Windabweiser: Späteres Bremsen, geringere Wheelie-Neigung und früheres Beschleunigen dank aerodynamischem Abtrieb.

Als wesentlicher Punkt im Lastenheft der Entwicklungsarbeit für die M R stand neben der Antriebs- und Fahrwerkstechnik auch die Aerodynamik. Mit dem Ziel noch schnellerer Rundenzeiten auf der Rennstrecke und bestmöglicher Fahrstabilität bei hohem Tempo erhielt die neue M R Winglets im Bereich der vorderen Seitenverkleidungen. Bereits bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h sorgen sie dank der erzeugten aerodynamischen Abtriebskäfte für eine Erhöhung der Vorderradlast (um 11 kg bei 220 km/h). Dem durch die geringe zusätzliche Stirnfläche und Formgebung der M Winglets leicht erhöhten aerodynamischen Widerstand begegneten die BMW Motorrad Entwickler mit einem im M Competition Paket enthaltenen, entsprechend gestalteten Windabweiser vor der Instrumentenkombination.

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Auf den Performance-orientierten Einsatz auf Landstraße und Rennstrecke getrimmtes Fahrwerk mit voll einstellbaren Federelementen, Lenkungsdämpfer, überfräster Lenkerklemmung, breiterem Rohrlenker mit gelasertem „BMW M 1000 R“-Schriftzug und Lenkerendspiegeln.

Das Fahrwerk der neuen M R basiert auf der S 1000 R mit dem aus Aluminium gefertigten Brückenrahmen als Herzstück. Die Vorderradführung übernimmt bei der M R eine Upside-Down-Gabel mit 45 mm Gleitrohrdurchmesser im „All black“-Design, ist also vollständig in Schwarz gehalten. Sie ist mit sogenannten Closed-Cartridge-Einsätzen, separaten hydraulischen Kolben-Zylinder-Systemen ausgerüstet. Ein weiteres Novum der M R ist die in Verbindung mit der serienmäßigen Dynamic Damping Control (DDC) zusätzliche Einstellbarkeit der Federbasis der Gabel.

Weiterhin verfügt die Gabel der M R über eine obere Gabelbrücke mit aufwendig überfräster Lenkerklemmung sowie einen schwarzen, breiter als bisher bei der S 1000 R ausgelegten Aluminium-Rohrlenker mit gelastertem „BMW M 1000 R“-Schriftzug. Ebenfalls neu an der M R sind die aus Aluminium geschmiedeten Lenkerendspiegel. Anpassungen erfuhren auch die Gabelfüße, die jetzt für die Aufnahme der neuen M Bremssättel ausgelegt sind. Ein weiterers neues Element der M R ist der einstellbare Lenkungsdämpfer.

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M Bremsen mit Radial-Handbremspumpe und leichte Aluminium-Schmiederäder für ein fahrdynamisches Optimum im Rennstrecken- und Performance-Betrieb. Exklusive M Carbon Räder als Bestandteil des M Competition Pakets.

Nach der M 1000 RR ist die neue M R das zweite BMW Motorrad mit einer M Bremse. Sie wurde direkt aus den Erfahrungen mit den Rennbremsen der BMW Motorrad Werksrennmaschinen in der Superbike-Weltmeisterschaft weiterentwickelt. Äußerlich kennzeichnet die M Bremssättel eine Beschichtung in blauem Eloxal in Verbindung mit dem berühmten M Logo.

Zusammen mit zwei 320 mm-Bremsscheiben von 5 mm Dicke und schwarz eloxierten Bremsscheibenträgern aus Aluminium markiert die mit einer neuen Radial-Handbremspumpe ausgerüstete Bremsanlage derzeit die Spitze der Bremsenentwicklung im Bereich der straßenzugelassenen Anlagen. Bereits serienmäßig ist die neue M R mit sehr leichten Aluminium-Schmiederädern ausgerüstet. Als Bestandteil des M Competition Pakets sind die exklusiven M Carbon Räder mit neu gestalteten Tapes auf dem Felgenrand verfügbar.






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