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Polizei soll PS-Protzer unter Druck setzen Verkehrsexperten fordern schärfere Kontrollen gegen Raser-Szene VON ANDREAS PÜFKE Bielefeld. Nach dem tödlichen Unfall am Rande eines Tuning-Treffens in Bielefeld am Karfreitag ist eine Debatte darüber entbrannt, wie der PS-Protzerei auf öffentlichen Straßen Einhalt zu gebieten sei. Peter Meintz, Sprecher des ADAC Westfalen, fordert, die Szene und ihre Gaffer "permanent unter Druck zu setzen". Bekannte Treffpunkte und Straßen müssten konsequent abgesperrt, unzulässig manipulierte Fahrzeuge beschlagnahmt und "Mängelkarten ohne Ende" ausgestellt werden. Dafür brauche die Polizei mehr Fachleute, die Zulassungsverstöße auf den ersten Blick erkennen könnten. Die Bielefelder CDU-Frau im Bundestags-Verkehrsausschuss Lena Strothmann glaubt nicht an die abschreckende Wirkung von Geldstrafen: "Diese Banditen schreckt doch eher Führerscheinentzug." Sie fordert, den fahrlässigen Auto-Wettstreit mit der Verkehrsgefährdung gleichzusetzen, wie sie für das Fahren mit einem Blutalkoholspiegel von 1,1 Promille und mehr angenommen wird. Hierfür sieht das Gesetz eine Geldstrafe oder Freiheitsentzug, sechs Punkte im Flensburger Verkehrssünderregister und zwischen sechs Monaten und fünf Jahren Führerscheinentzug vor. Der aktuelle Bußgeldkatalog bedroht Teilnehmer an illegalen Rennen mit 1.000 Euro Geldbuße, vier Punkten und einem Monat Fahrverbot. Zum Vergleich: Wer mit einem unversicherten Anhänger erwischt wird, bekommt sechs Punkte aufgebrummt. Dirk Inger, Sprecher des Bundesverkehrsministeriums, hält den Strafenkatalog für ausreichend. Für die zumeist jugendliche Klientel seien 1.000 Euro "fettes Geld". Auch NRW-Verkehrsminister Axel Horstmann sieht eher ein Kontroll- und Präventionsproblem. Er wolle nun "ausloten, ob alle notwendigen verkehrserzieherischen Mittel ergriffen" würden. Beim so genannten Car-Freitag, dem traditionellen Saisonauftakt für Tuning-Freaks und Hobby-Raser, hatte ein 21-Jähriger nach einer Kollision auf der Herforder Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war in eine Zuschauermenge gerast. Eine 25-jährige Gütersloherin starb, neun Menschen wurden schwer verletzt. Gegen den Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Nach Polizeiangaben soll der Unfall "nicht oder nicht direkt aus einer Rennsituation heraus" entstanden sein. Quelle: www.nw-news.de Datum: 30.03.2005 |
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Zitat: ich weiß schon warum ich die cdu nicht wähle das sind so nassbirnen und stümper ^^
Zitat von dp303 Die Bielefelder CDU-Frau im Bundestags-Verkehrsausschuss Lena Strothmann glaubt nicht an die abschreckende Wirkung von Geldstrafen: "Diese Banditen schreckt doch eher Führerscheinentzug." Sie fordert, den fahrlässigen Auto-Wettstreit mit der Verkehrsgefährdung gleichzusetzen, wie sie für das Fahren mit einem Blutalkoholspiegel von 1,1 Promille und mehr angenommen wird. Hierfür sieht das Gesetz eine Geldstrafe oder Freiheitsentzug, sechs Punkte im Flensburger Verkehrssünderregister und zwischen sechs Monaten und fünf Jahren Führerscheinentzug vor. |
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Ich für meinen Teil habe soeben meine ADAC-Mitgliedschaft gekündigt und werde in einem Automobilclub eintreten der meine Interessen vertritt und nicht nur pauschal ein Urteil fällt um in die Zeitung zu kommen. Vom ADAC mit seinen eigenen vielfältigen Sportveranstaltung hätte ich mir eine Differenzierung und Lösungsvorschläge gewünscht wie man die Leute davon abbringen kann auf der Strasse Rennen zu fahren - und nicht jeden Fahrer eines getunten Autos erstmal zu kriminalisieren. Inzwischen muss ich wohl beweisen das ich KEINE Rennen fahre und nicht umgekehrt? Ansonsten gehts aber noch in unserem schönen Rechtsstaat, was? |
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Was hat "Rechtsstaat" mit den Meinungen der Presse, irgendwelcher Automobilclubs oder von Privatpersonen zu tun? |
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Gar nichts... aber das scheint einige Menschen nicht davon abzuhalten solche Forderungen zu stellen und Vorverurteilungen auszusprechen... das meinte ich mit Rechtsstaat. |
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Oha bin ich jetzt ein Schwerverbrecher wie ein Alkoholiker mit 1,41 Promille am Steuer? Bloß weil ich auf individualisiertes Auto fahre an dem vielleicht der Frontgrill nicht eingetragen ist??? |
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da sind mal wieder die typischen vorurteile nach dem motto: |
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lol ich finds nurnoch lustig. |
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wegen einem mussen alle leider!!!!GOLF4EVER |
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Zumal doch nun schon geklärt war, das der Unfall nicht auf ein Rennen zurückzuführen ist, sondern auf einen "alltäglichen" Unfall. Nur das diesmal leider Menschen am Rand standen. |
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Hi. Zitat: Zuerst, da scheint jemand ne neue Einnahmequelle zu wittern Zitat von dp303 Zitat: Polizei soll PS-Protzer unter Druck setzen Peter Meintz, Sprecher des ADAC Westfalen, fordert, die Szene und ihre Gaffer "permanent unter Druck zu setzen". Bekannte Treffpunkte und Straßen müssten konsequent abgesperrt, unzulässig manipulierte Fahrzeuge beschlagnahmt und "Mängelkarten ohne Ende" ausgestellt werden. Dafür brauche die Polizei mehr Fachleute, die Zulassungsverstöße auf den ersten Blick erkennen könnten. Zweitens, wie war das noch mit dem Experten in OS, der aus einem Meter Entfernung entscheiden kann, daß der Wagen abgeschlept werden muß? Oder wie war das letztes Jahr? Zudem "Mängelkarten ohne Ende", dachte die gäbe es jetzt schon, wenn es dafür Gründe gibt. Oder sollen die Gründe erstmal nebensächlich sein, hauptsache "Mängelkarten ohne Ende"? Drogendealer werden in Deutschland ja nicht so unter Druck gesetzt. Aber erstmal ein paar Wochen abwarten, mal sehen wer von dennen sich noch an das Gelaber von jetzt erinnert. So long. |
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Ich hab dem ADAC mal eine Mail geschickt, mal sehen was die dazu sagen. Ich finde das etwas Krass vom ADAC. |
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Na da hat sich der ADAC aber ins eigene Fleisch geschnitten. Wieviele Tuner sind denn bitteschön im ADAC? Das sind nicht wenige und die werden warscheinlich jetzt "fast" alle ihre Mitgliedschaft kündigen. Aber naja wir sind ja eh an allem schuld. |
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Zitat: Also dem würde ich ja gleich zurückschreiben, diesem Pressemenschen vom ADAC. Hier steht doch ganz klar "die Szene" und nicht "die Teilnehmer von Strassenrennen".Zitat von dp303 Zitat: Polizei soll PS-Protzer unter Druck setzen Peter Meintz, Sprecher des ADAC Westfalen, fordert, die Szene und ihre Gaffer "permanent unter Druck zu setzen". Bekannte Treffpunkte und Straßen müssten konsequent abgesperrt, unzulässig manipulierte Fahrzeuge beschlagnahmt und "Mängelkarten ohne Ende" ausgestellt werden. Dafür brauche die Polizei mehr Fachleute, die Zulassungsverstöße auf den ersten Blick erkennen könnten. Ne Frechheit sich auch noch rauszureden. Ich werd wohl zum AvD wechseln! |
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