Bei einem illegalem Autorennen in Bielefeld ...


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  • | 26.03.2005 16:12

Zitat:
Bielefeld - Am späten Freitagabend ist es bei einem illegalen Autorennen in Bielefeld zu einem tödlichen Unfall gekommen. Nach dem der 21-jährige Fahrer eines Opel Corsa am Heck von einem beteiligten BMW touchiert wurde, kam er ins Schleudern und raste in eine Gruppe von rund 70 Fußgängern, teilte die Polizei mit.

Die Polizei nimmt an, dass es sich um Zuschauer des illegalen Autorennens handelte. Im Verlaufe des Rennens bemerkte der Fahrer des Opel-Corsa einen vor ihm fahrenden PKW zu spät und versuchte auf den rechten Fahrstreifen auszuweichen. Dort befand sich zu dieser Zeit eine 22-jährige Fahrerin eines 3’er BMW. Diese nicht am Rennverlauf teilnehmende PKW-Fahrerin konnte nach rechts auf den Gehweg ausweichen und ihr Fahrzeug abbremsen. <br /><br />Nach derzeitigem Ermittlungsstand touchierte im weiteren Geschehensablauf das schwarze 3’er BMW-Cabrio das Heck des Opel-Corsa. Dadurch geriet dieser ins Schleudern und fuhr ungebremst in eine Personengruppe, die sich in dem Bereich eingefunden hatte, um sich die Renntätigkeiten anzusehen. Anschließend entfernte sich das Cabrio vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. In der Personengruppe wurden 10 Personen zunächst schwer verletzt. Alle Personen kamen in Bielefelder Krankenhäuser und verblieben dort stationär. Eine 25- jährige Frau erlag am frühen Samstagmorgen ihren durch den Zusammenstoß erlittenen Verletzungen. <br /><br />Im Zuge der Ermittlungen konnten die Insassen des flüchtigen PKW angetroffen werden. Der 19-jährige Cabrio Fahrer und der 21-jährige Corsa Fahrer wurden vorläufig festgenommen, dem Corsa-Fahrer wurde darüber hinaus eine Blutprobe entnommen. Zur Rekonstruktion des Unfallherganges ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem Verkehrskommissariat der Polizeiinspektion Nord dauern derzeit noch an. Die Berufsfeuerwehr Bielefeld war mit mehreren Notärzten und Rettungswagen, sowie Rüstwagen und Lichtmastkraftwagen im Einsatz. Direkt am Ort und in den verschiedenen Krankenhäusern übernahmen Notfallbegleiter die Opferbetreuung. Diese Notfallbegleiter stehen auch im weiteren Verlauf jederzeit zur Verfügung, um allen Beteiligten bei der Verarbeitung dieser psychisch und seelisch belastenden Ereignisse zur Seite zu stehen. (fdi)


Quelle:
www.fuldainfo.de
Datum:
26.03.2005

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