GM-Dilemma

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  • | 03.04.2006 20:27

03. April 2006 VERZWEIFLUNGSTAT

GM verkauft lukrative Finanzsparte

General Motors inszeniert den Deal als Befreiungsschlag, doch es wirkt eher wie eine Verzweiflungstat: Angetrieben von chronischem Geldmangel verkauft der angeschlagene US-Autobauer ausgerechnet sein letztes hochprofitables Geschäft - seine Finanzsparte.

Detroit - Rund 2,4 Milliarden Dollar Gewinn hatte die Finanzsparte General Motors Acceptance Corp. (GMAC) - zuständig für Autofinanzierungen sowie Hypotheken- und andere Finanzgeschäfte - im vergangenen Jahr gebracht. Damit war sie mit Abstand das lukrativste Geschäft des sonst tief in der Krise steckenden Autobauers General Motors Chart zeigen. Trotzdem soll die Sparte nun abgestoßen werden: Die Kontrollmehrheit von 51 Prozent gehe an ein Konsortium um die Investmentfirma Cerberus und die US-Bankgesellschaft Citigroup, teilte General Motors (GM) heute mit.

Es ist eine Verzweiflungstat, die GM-Chef Rick Wagoner euphemistisch als "Meilenstein" in der Restrukturierung seines Konzerns bezeichnete. Mit den 14 Milliarden Dollar, die das Geschäft bringen soll, verschaffe sich das Unternehmen ausreichend Liquiditäten, um seine Neuausrichtung besonders auf dem nordamerikanischen Markt zu finanzieren, erklärte Wagoner. Bereits in der vergangenen Woche hatte GM seinen 78-Prozent-Anteil an der Immobiliensparte der GMAC für 1,5 Milliarden Dollar an eine Investorengruppe verkauft.

Zum kompletten Bericht

- Oh, oh, das hört sich gar nicht gut an.
Die GM-Tochterfirmen dürfen sich in dem Fall schon mal warm anziehen...



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  • | 03.04.2006 20:42

Ich bin echt kein Fan von OPEL, aber ich hoffe das GM sich damit nicht zu weit aus dem Fenster lehnt, und wieder nochmehr oder sogar alle Opel-Mitarbeiter Ihren Job verlieren...

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