Folterskandal bei der Bundeswehr - Seite 2

Ziel der Ausbildung ist es (unter anderem) seine physischen und psychischen Grenzen kennen zu lernen ... Wobei natürlich humane Grenzen nicht überschritten werden dürfen !!
Allerdings werden unsere Soldaten und Soldatinnen für einen Kampfeinsatz ausgebildet und nicht für eine Diskussionsrunde mit Früchtetee und Räucherstäbchen !
Die Bundeswehr ist eine Armee und kein Arbeitslosigkeits-Überbrückungs-Programm !
Wer dorthin geht, muss sich darüber im Klaren sein ...

Also was in Coesfeld abging, hat ganz klar eine Grenze überschritten, mit Wehrdienstleistenden in der AGA ist sowas ein Unding, sowas hat nicht zu passieren und ich gehe fest davon aus, das die Verantwortlichen ihren Rock ausziehen und sich vor der Gerichtsbarkeit verantworten müssen!
ABER: Diese anderen angeblichen Skandale die jetzt immer mehr auftauchen sind ne Lachnummer, letzt war son Kerlchen auf Pro7, der meinte er wäre gefoltert worden, weil er draussen im Regen im Schlamm Liegstütz machen musste!



Eh, der is bei der Bundeswehr(immerhin immernoch eine Armee), nicht beim katholischen Mädchentanzverein! Aufm EK hab ich noch ganz andere Scheiße gemacht und drüber gelacht! (Zumindest danach! )

@Mr.Maglite : 100% Zustimmung !!

Die Bundeswehr ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ...!!!!!!

Da muß ich dir leider recht geben.

Die Bundeswehr ist eine Armee und kein Arbeitslosigkeits-Überbrückungs-Programm!

Die Bundeswehr wird leider immer weiter ein Arbeitslosigkeits-Überbrückungs-Programm!
Man darf das was in Cosfeld passiert ist nicht dulden, ist klar. Aber die Ausbilder werden auch nicht besser!
Denn Fakt ist: die Ausbildung zum Führungspersonal wird immer weiter eingeschnitten. Und die Leute werden zu schnell in den Führungsrollen eingesetzt.Die älteren Dienstgrade hätte dasas verhalten in Coesfeld nicht dulden dürfen.
(mit passender Vorbildung "Ausbildung" kann man schon in der Grundausbildung "Feldwebel" werden leider)
Bin selbst ein Soldat! im 11.Dienstjahr!

Wie würde Forrest Gump sagen: das Leben ist keine Pralinenschachtel!

@starubinger:
Da hast du leider Recht, bin auch bei dem Laden, nicht ganz so lang wie du, aber es reicht um zu erkennen, dass das sogenannte "Attraktivitätsprogramm" der Feldwebellaufbahn nur dazu führt, dass Leute, die über nahezu keine Erfahrung verfügen, in Positionen sitzen, in denen sie Menschen führen sollen und bei einigen wird das zum Problem!
Ich bin gespannt was passiert, wenn 2005 das Attraktivitätsprogramm der Offizierlaufbahn startet, das kann für uns ncoh heiter werden, wenn wir plötzlich mit einem Leutnant zu tun haben, der noch nie einen Untergebenen geführt hat...
Just my 2 Cents

Und was macht die Presse,wenn bei einen Auslandseinsatz die Leute härter behandelt werden?Sind Soldaten nicht etwas härter anzufassen?Klar da ist einiges falsch gelaufen aber Soldaten kann man doch nicht mit Samthandschuhen anfassen!Regt sich in den USA wer auf?Wer sehen ja(wenn wir wollen)dauernd diese Bootcamps im Tv.Beschwert sich da jemand?
Im Ernst das wird doch zu stark aufgebauscht!

Jo was da abgegangen ist, ist echt scheiße. Das gehört auch bestraft.
Was Bund und Zivildienst ansich angeht, ich halte es für Schwachsinn.
Man wird zu etwas gezwungen, wozu man überhaupt keinen Bock hat. Hoffentlich wird das bald abgeschafft, aber das ist auch wieder ein anderes Thema...

Will mich jetzt auch mal kurz zu der Geschichte äußern. Wenn das so stimmt mit den Elektroschockern, dann ist das ein Unding und wird auch definitiv höher bestraft als "nur" mit unehrenhafter Entlassung. Da folgt dann ein zivilrechtlicher Prozeß wg. Körperverletzung bzw. schwerer Körperverletzung.
Fakt ist aber auch, daß jetzt viele Trittbrettfahrer auf selbiges springen, einfach um mal einen Gehirnfurz zu lassen, den viele hören.

Grundsätzlich ist das ganze Klima in der BW lockerer geworden, truppengattungsübergreifend. Ein wirklich guter Gruppenführer ist in der Regel auch ein relativ intelligenter Zeitgenosse, der schon aufpaßt, daß ihm keiner ans Bein pinkelt. Man kann eine gewisse Härte vermitteln, ohne jemanden zu quälen oder zu erniedrigen oder was auch immer.