Es ekelt mich vor den Warnungen vor Radarfallen - Seite 1

Es ekelt mich vor den Warnungen vor Radarfallen

Jörg Kachelmann
Lieber Anhänger der T-Onlinerei,
Ich habe lange mit mir gerungen (Sie haben's gemerkt), ob ich das zum Thema machen soll, aber ich kann (nicht: komme) umhin, mich über etwas zu echauffieren, was ganz viele Leute ganz besonders toll zu finden scheinen. Bevor ich sage, worum es geht, nur dies: Was auf der Speisekarte Gnocchi heißt, spricht man Njokki. Da müssen wir durch.

Also, ich trau mich kaum, weil ja viele Radiosender unsere Kunden sind, aber es geht gar nicht gegen Radiosender, sondern dass es das überhaupt gibt und dass das nachgefragt wird und deswegen wehrlose Radiosender so was ins Programm nehmen, weil andere diese furchtbare Sache angefangen haben.

Genug rumgeeiert: Es ekelt mich vor den Warnungen vor Radarfallen im Straßenverkehr, Raser bringen jährlich viele Menschen um, Kinder, Erwachsene, in 30er-Zonen, in 50er-Zonen, auf Autobahnen, überall.

Damit sich Raser zweimal überlegen, ob sie rasen sollen, gibt es Gesetze. Um Gesetze durchzusetzen, gibt es Polizei. Es ist grotesk und widerwärtig, wenn Gesetzesbrecher öffentlich vorgewarnt werden, wo sie Gefahr laufen, für Ihr Verhalten (zu Recht) bestraft zu werden. Warum sagen wir nicht gleich, in welchen Stadtteilen nachts gerade niemand mehr Streife fährt? Warum geben wir nicht durch, in welchen Kaufhäusern gerade der Detektiv krank ist und wir nach Herzenslust klauen können?

In diesen Fällen, wo es "nur" um Diebstahl geht, wäre das undenkbar. Wo es um Menschen geht, die durch verantwortungslose Raser ums Leben kommen, gibt es klammheimliche Freude, dass "Flitzerblitzer" durch dumpfe Teilnehmer im Straßenverkehr über eine kostenlose Nummer weitergegeben werden, so dass ebenso dumpfe Raser für 100 Meter vom Gas können, um kurz darauf später wieder mich und viele andere Menschen durch ihre durchgeknallte Fahrweise zu gefährden.

Ich wünsche mir, dass irgendein Gesetz erfunden wird, das diese Warnungen vor der Polizei verhindert. Ich will nicht vor der Polizei, sondern vor bescheuerten Rasern gewarnt werden: "Auf der A7 zwischen Dings und Bums ist ein Raser mit dem Kennzeichen irgendwas unterwegs, fahren Sie äußerst vorsichtig und sammeln Sie Zeugen für eine Anzeige."

Das wäre allemal sinnvoller und würde Leben retten, nicht gefährden. Die Radarwarnungen im Radio gefährden Menschenleben, da sie Raser sicherer machen und die Wahrscheinlichkeit senken, potentielle Mörder im Straßenverkehr dingfest zu machen.

Ich will, dass es bei uns ist wie in vielen Nachbarländern und fast überall auf der Welt, wo solche "Warnungen", die sich an Gesetzesbrecher wenden, undenkbar sind. Ich will, dass vor Verbrechern und nicht vor der Polizei gewarnt wird. Warum geht bei uns, was sonst nicht geht?

Ich versteh es nicht und möchte gerne als häufiger Straßenbenutzer dennoch schon heute denjenigen meine Verachtung zuteil werden lassen, die den Standort einer Geschwindigkeitskontrolle durchgeben. Erwarten Sie das nicht von mir, ich hoffe immer, dass es möglichst viele durchgeknallte Raser erwischt.
Ihren Applaus erwarte ich gerne unter



Hatte ich gerade gefunden, was meint Ihr dazu?
Gruss Wattwurm

Sieht ein wenig nach Fake aus

Aber es könnte auch ein Mitglied von 500-nein gewesen sein. Denn wo auf unseren Autobahnen, wo geschwindigkeitsbegrenzungen sind(mal als beispiel) laufen denn kinder rum die man gefährdet? ob ich nun die erlaubten 120 oder 140 fahre wäre in diesem fall bei einem zusammenstoß egal, die folgen wären die gleichen.

Ich bin ganz ehrlich sehr froh,vor Radarfallen gewarnt zu werden und
ich selber warne auch davor!Klar eigentlich müsste man "Raser" packen
aber bei mir ist es ganz oft so das ich in Ortschaften statt der erlaubten
50 auch öfter 60-70 fahre und das ist für mich noch kein rasen.Es gibt viele
Unterschiede."Raser sind für mich Leute die egal wo immer zu schnell
fahren und denen es egal ist ob dort jemand läuft oder nicht.Ein Raser
ist für mich jemand der durch die Ortschaften(Ortsmitte) total schnell
und unaufmerksam fährt.
Danke für die Leute die mich warnen und immer warnen werden!!

Das sehe ich genauso wie Lady in red... wenn ich zum Beispiel von mir nach Gütersloh fahre sind das ca 15km... Manchmal stehen die da auf der Strecke 3 mal nacheinander und sind am blitzen, da kann mir keiner sagen das sie das machen um die wirklich raser zu packen, das ist nur geldmacherei und sowas find ich zum kotzen...

Der Author dieses Textes wäre bestimmt der erste der sich darüber aufregen würde wenn er geblitzt werden würde !

Schwachsinn, immer der Tuner = Raser Vergleich kotzt mich an und klingt für mich hier schon wieder etwas an !

@bluebird: nein! ist kein Fake, Autor ist Jörg Kachelmann

@Phoenix: Da steht nichts von Tunern, rasen kannst Du auch mit nem normalen Auto.

Das Blitzen ist meiner Meinung nach wirklich fast nur Abzocke, bei uns wurde mal in einem verkehrsberuhigten Bereich, der zu dem Zeitpunkt die offizielle Umleitung für unser Dorf war geblitzt und zwar ab 11 Km/h!!!!! Vorher wurde dort noch nie geblitzt, das war eine scheiß Abzocke!
Solche Beispiele gibt es genügend, ich fahre jeden Tag an einer Schule vorbei, die direkt an einer großen Bundesstraße liegt, wo laufend Kinder unterwegs sind, dort stand noch nicht einmal die Polizei oder ein Blitzer!

Ich bin auch froh das es diese Warnungen gibt, obwohl ich meist nicht mehr als 10-15 Km/h über der Geschwindigkeit fahre (Autobahn und Landstraße mal ausgenommen)

Ich warne auch immer andere wenn ich irgendwo einen Blitzer sehe.

Dieses Bltizen bessert eigentlich nur die Haushaltskassen auf.

Wie ja im Fernsehen berichtet wurde manche blitzen ab 54 bei 50 andere erst ab 61.

Eigentlich muß man ja echt schon sagen daß 50 als vorgeschriebene Richtgeschwindigkeit keiner mehr fährt. Durchschnitt liegt bei bestimmt 56-60km/h und da wittern die halt Ihre Geldchance.

Da is nix mit belehren, Da is nur Kohle machen.

Und den Typ der den Brief geschrieben haben soll... wie wärs wenn es auch Rechte für statt gegen die Autofahrer gäbe?

Raser sind bei mir auf jedenfall soweit drüber daß es Punkte und/oder Fahrverbot gibt. Alles da drunter, ist laut Bußgeldkatalog wohl eher Pillepalle ( Geldmacherei )

Mir egal.

Ich habe keinen Radioempfang im Wagen, höre also keine Warnungen. Und selber warne ich auch nicht.

Jeder weiß das es verboten ist zu schnell zu fahren, wer sich nicht dran hält ist eben Schuld und kann blechen. Ich für meinen Teil achte in der Stadt darauf nicht mehr als 10 und außerhalb nicht mehr als 20 zu schnell zu fahren - das gibt nur eine Verwarnung, keine Punkte und die paar Kröten kann man auch zahlen (wer es nicht kann soll langsamer fahren).


@ Lady: Ich würde dir (und auch jedem anderen) empfehlen mal ein Fahrsicherheitstraining mitzumachen - da wird dir gezeigt was du alles nicht kannst. Man wundert sich wieviel weiter der Bremsweg wird wenn man statt 50 schon 70 fährt Beispiel: Ein Blag rennt auf die Straße, bei 50 stehst du 1m vorher, bei 60 fährst du 1m weiter - Ergebnis ist das das Kindzumindest verletzt ist und dein Wagen ist kaputt. Selbst wenn du eigentlich nichts dafür kannst bist du fällig). Aber sie werden dir auch genug andere Situationen liefern bei denen du Probleme bekommst.

Angst sich zu blamieren braucht keiner zu haben, die anderen machen dieselben (oder andere) Fehler. Und Spaß macht es auch - wann hat man schon eine große, abgesperrte Fläche zum gasgeben, völlig ohne Polizei?

Diese 100 Euro dafür werden sogar von vielen Berufsgenossenschaften (Firma fragen) und manchen Versicherungen ganz oder teilweise bezahlt.

Aber btt:

Laßt sie blitzen, wer erwischt wird hat eben etwas falsch gemacht. Das wars, nichts anderes. DIE sind nicht die Verursacher, wenn man vernünftig fährt können die dort ergebnislos bis Sankt Nimmerlein doof rumstehen und auf Erfolge warten.

Ein Blag rennt auf die Straße

was ist denn das

ne is schon klar was Du meinst. Aber es wird an großen Hauptstraßen auch im Berufsverkehr wo 100 Autos am Stück 60 fahren geblitzt und das nicht etwa als Sicherheit vor Blagen äh Bälgern.

Was ist ein Raser? Das wäre erstmal sinnvoll zu definieren!
Jemand der etwas schneller als die vorgegebene Geschwindigkeit fährt, aber trotzdem aufmerksam ist, ist in meinen Augen kein Raser!
Jemand der mit 100 durch die Stadt brettert, das ist ein Raser.
Andererseits wenn jemand irgendwo eine Straße überquert, wo er es normalerweise nicht dürfte bzw sollte ist er auch irgendwo selbst schuld.
Wenn Lehrer ihre Aufsichtspflicht verletzen, dann ein Kind zu schaden kommt, dann steht das GROß in der Zeitung der BÖSE Lehrer!
Wenn Eltern ihre Aufsichtspflich verletzen und dann ihr Kind zu schaden kommt, dann ist es der BÖSE Raser.
Irgendwie komisch, um nicht zu sagen PERVERS!

Gruß Mike

Blitzen an Gefahrenstellen wie Kindergärten etc. ist für mich ok, aber leider blitzt unser angelicher Freund und Helfer oft an völlig unsinnigen Stellen, wo zwar durch erhöhte Geschwindigkeit keine (oder wenig) Gefahr besteht, an denen man aber einfach gut blitzen kann.

Bringt dem Stadtsäckel ja auch nicht so viel, wenn man vor einem Kindergarten blitzt (sinnVOLL, aber dafür weniger geblitzte Autos), als wenn man z.B. ausserhalb auf grader Strecke blitzt (sinnLOS, dafür mehr geblitzte Autos).

Und das finde ich einfach nur Abzocke!

Hier nochmal ein ausdrückliches DANKE an alle Lichthupenmacher und beimRadioAnrufer!

Gruß
David

@ Davidsch:

Ohne dir zunahe treten zu wollen - aber da wiederspreche ich dir nun doch.

Diese beliebten mobilen Abzockerblitzereien (wie auch die stationären Kästen) sind fast nie von der Polizei sondern von den Städten, denen der "Ertrag" dann auch zugute kommt. Polizisten stehen meistens doch eher an wirklichen Gefahrenstellen.