Die GEZ hat nichts zu melden!

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  • | 16.04.2004 04:11

Wenn Sie keine Fernsehgebühren zahlen, bekommen Sie schnelle ein Problem mit der GEZ in Köln. Allerdings nur ein Kleines.

Gegen hartnäckige Schwarzseher ist die Behörde praktisch machtlos.

Die GEZ sagt: Wir erwischen jeden. Zum Beispiel Robert Schuster aus Hamburg. Der Student der Soziologie, bis vor einem Jahr war er außerdem noch Schwarzseher. Sogar einer, der sich für besonders schlau hielt. Schuster stellte den Fernseher so geschickt in sein Apartment, dass man von Außen das Flimmern nicht sah. Trotzdem bekam er eines Tages einen Brief. Auf dem stand das Kürzel GEZ und die Aufforderung, "vorhandene Rundfunkgeräte" anzumelden.

Schuster warf den Brief in den Papierkorb und freute sich über das gesparte Geld. Beim Abendessen schaltete den Fernseher ein und beim Frühstück das Radio. Bis eines Tages ein älterer Herr vor der Tür stand und ihm den Appetit verdarb. Der hatte einen Dienstausweis des Norddeutschen Rundfunk in der Hand und sagte mit freundlichem Lächeln: "Einer unserer Peilwagen hat Ihren Fernseher geortet." Für vier Jahre mußte er Gebühren nachzahlen, rund 1400,- Mark. "Die waren mir über", sagt er - unter der Bedingung, dass sein tatsächlicher Name nicht genannt wird. Wäre Ihm sonst peinlich.

Und die GEZ ? Die schweigt. Erstens wegen des Datenschutzes und zweitens, weil sie es nicht nötig hat. Für sie war Schuster nur einer von rund drei Millionen "Neuanmeldungen" des Jahres. Denn die GEZ erwischt jeden.

Oder doch nicht ? Die GEZ, die "Gebühreneinzugszentrale"' ist eine der geheimnisvollsten deutschen Behörden. Über die GEZ rede, heißt über Ominöses sprechen. Über Agenten zum Beispiel, die nach Adressen von Schwarzsehern suchen. Über graue Lieferwagen mit Antennen auf dem Dach, die noch durch die dicksten Wände jeden Rundfunkapparat einpeilen können. Über Fernsehtechniker, die den Kabelanschluß kontrollieren wollen, und sich - kaum stehen sie vor dem Bildschirm - als Gebührenfahnder entpuppen. Oder darüber, dass das alles Quatsch ist und die GEZ eine ganz normale Behörde mit genau geregelten Kompetenzen.

Aber was ist die Wahrheit? Die Wahrheit ist zunächst einmal, dass es die GEZ deshalb gibt, weil Fernsehen anders ist als Kino. Ins Kino darf man nur mit Eintrittskarte. Zum Tatort und in den Marienhof kommen auch diejenigen, die einen Fernseher haben, aber kein Teilnehmerkonto. Für ARD und ZDF ist das ein Problem, denn die öffentlich-rechtlichen Sender finanzieren sich zu achtzig Prozent aus Gebühren. Damit ihnen nicht das Geld ausgeht, gründet sie 1973 eine Gebühreneinzugszentrale. Die dafür sorgen, dass sich niemand in die erste Reihe setzt, ohne zu zahlen. 28,45 Mark im Monat ist zur Zeit der Gültige Tarif. 9,45 Mark für diejenigen, die nur ein Radio haben, aber kein Fernseher.

Das GEZ-Haus in Köln-Bocklemünd ist ein beigefarbenes, etwas verwinkeltes Gebilde mit abgerundeten Ecken und braunen Rolladenfassungen. Das Landratsamt in Fürstenfeldbruck sieht von außen ganz ähnlich aus, wie eine Behörde eben. Drinnen (im GEZ-Haus) sitzt der Geschäftsführer Dieter Steinbauer und stellt richtig: Die GEZ ist gar keine Behörde. Denn sie gehört nicht dem Staat, sondern den Rundfunkanstalten. "Wir sind quasi deren interne Dienstleister." Mit dem Auftrag, dem Ziel minimaler Kosten bei möglichst hohem Ertrag. Der Ertrag, das sind Gebühren.

Daran arbeiten im GEZ -Haus achthundert Angestellte, vor allem Frauen, immer fünfzig bis siebzig in bienenwabenförmigen Großraumbüros. Dort sitzen die Sachbearbeiterinnen am weißen Schreibtisch, die auf grünem Teppichboden stehen, und lesen Briefe. Ziemlich viele Briefe. Die GEZ bekommt im Schnitt 50 000 am Tag, zwei Lieferwagen voll, das Postaufkommen einer mittleren Kleinstadt. Jeder Brief läuft über ein Rollband auf eine plastikverkleidete Maschine zu und kommt dort unters Messer. Klack, klack wird dort aufgeschlitzt, der Mensch muß nur noch deren Inhalt weiterleiten, ein Stockwerk höher, zu den Sachbearbeiterinnen. Sie bearbeiten Schreiben mit und ohne Anlage, Formbrief - und Neuanmeldungen. Fast zwei drittel kommen freiwillig. Das ist der erste Teil der Wahrheit.

Der zweite ist: Die Bereitschaft, für den Rundfunkempfang zu zahlen, sinkt. Zu Beginn der neunziger Jahre lag die Zahl der freiwilligen Anmeldungen noch deutlich höher als die Abmeldungen. "Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage und vor allem der gesellschaftlichen Individualisierung" , sagt Dieter Steinbauer. Der Gedanke der Solidargemeinschaft, der gemeinsam empfangenen Leistung, kommt aus der Mode. Bei der GEZ können sich Soziologen die Daten zum Wertwandel holen. Auf der Schwäbischen Alb, so Steinbauer, sei "das Teilnehmerpotenzial noch immer zu hundert Prozent ausgeschöpft". Offizielle Zahlen rückt die GEZ nicht raus, aber in manchen Großstadtvierteln - wie in Berlin-Kreuzberg - soll schon jeder fünfte Haushalt schwarzsehen. "Diese Rundfunkteilnehmer sprechen wie durch forcierte Maßnahmen an", sagt Steinbauer.

Auch das Forcieren ist Sache der Sachbearbeiterinnen. Zumindest zum Teil. Sie schreiben an die Schwarzseher Briefe, wie der Student Robert Schuster einen bekommen hat. Dafür geben sie einen Namen ein und eine Anschrift. In einem anderen Raum des GEZ-Hauses rattert dann ein Drucker, eine meterdicke Papierrolle dreht sich ein Stück weiter, ein Standartbrief wird gedruckt, geschnitten, gefalzt, kuvertiert und nach Postleitzahlen einsortiert. Die Sachbearbeiterin schreibt inzwischen schon am nächsten Brief. Ein Zettel an der Wand sagt, dass sie bei der Arbeit sei und nicht auf der Flucht. Nicht sehr ominös, das alles. Oder doch ? Woher weiß die GEZ überhaupt, wo die Schwarzseher wohnen ?

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  • | 16.04.2004 04:12

Sie finden es durch ein paar Kniffe heraus. Zum einen holen sie sich Namen und Anschriften aus Telefonbüchern oder kaufen sie von professionellen Adresshändlern - wie privaten Firmen, die Neukunden suchen. Die Namen vergleichen sie mit den Namen der 38 Millionen angemeldeten angemeldeten Teilnehmern auf der Festplatte. Wer nicht gespeichert ist, ist ein potentieller Schwarzseher - und wird schriftlich dazu aufgefordert, seinen Apparat anzumelden. Das ist der nächste Teil der Wahrheit.

In einem allerdings unterschiedet die GEZ von privaten Unternehmen: Sie erhält Jagdhilfe von den Einwohnermeldeämtern. Name, Anschrift und Geburtsjahr jeder an- und abgemeldeten Person gehen bei der GEZ ein - trotz Bedenken der Datenschutzbeauftragten der Bundesländer. Lediglich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen halten die Daten zurück. Der GEZ kann also nur entgehen, wer dort hinzieht. Für alle übrigen gilt: Wer sich selbst anmeldet, aber keinen Fernseher, bekommt früher oder später einen Brief von der GEZ. Im vergangenen Jahr waren es 5,2 Millionen Leute. Rund jeder fünfte meldete daraufhin sein Gerät an. Das heißt aber auch: Vier von fünf potentiellen Schwarzseher ignorieren die Post aus Köln.

Aus Sicht eines notorischen Gebührensparers keine schlechte Strategie: Wer auf die Briefe nicht reagiert, bekommt nämlich keine mehr. Zunächst die Erstaufforderung, nach acht Wochen ein Erinnerungsschreiben, nach weiteren acht noch eins, dann ist Schluß. Hat sich ein Teilnehmer danach nicht angemeldet, werden seine Daten gelöscht und er hört nichts mehr von der GEZ. Jedenfalls nicht schriftlich.

Dafür vielleicht persönlich, denn jetzt kommen die Gebührenfahnder ins Spiel. Rund tausend freiberufliche Kontrolleure beschäftigt die Rundfunkanstalten bundesweit - unter dem harmlos klingenden Namen Gebührenbeauftragte. Wie die arbeiten, beschreibt die GEZ in einem Werbespot, der Ende vergangenen Jahres in den Kinos lief. Oder vielmehr, sie beschreiben es nicht. Es sei nämlich falsch, heißt es im Spot, dass die Fahnder Schwarzseher überführten, indem sie Prämien an Denunzianten zahlen oder im Altpapier nach TV-Zeitschriften suchen. "Wahr ist allein, dass wir früher oder später erwischen." Sagt die GEZ.

"Wahr ist, dass die Beauftragten eigentlich keine Chance haben." Sagt Manfred Reimer. Reimer sollte die Wahrheit kennen, denn er spricht aus Erfahrung. Seit etlichen Jahren schon arbeitet er als selbständiger Gebührenbeauftragter für den WDR. Jetzt sitzt er zu hause auf der Couch und zeigt ein Stück Papier, das aussieht wie ein Flugticket: eine Teilnehmerkarte, gedruckt auf den Druckern der GEZ. Auf der Karte stehen die Daten eines ordnungsgemäß angemeldeten Fernsehteilnehmers: Vorname, Nachname, Anschrift, Geburtsdatum und einiges mehr. Mehrere zehntausend solcher Karten hat Reimer schon in Händen gehabt. Mit den Karten, sortiert nach Straßen, geht er in seinem etwa 100 000 Haushalte umfassenden Bezirk von Tür zu Tür und liest Namensschilder. Sieht er einen Namen, zu dem er keine Karte findet hat er einen potentiellen Schwarzseher gefunden. Er läutet, und wenn jemand die Tür öffnet, beginnt das, was Herr Reimer das "Bluffen und Einschüchtern" nennt.

Reimer ist auf Tricks angewiesen, denn die im Grundgesetz garantierte Unverletzlichkeit der Wohnung wiegt schwerer als der Gebührenanspruch von ARD und ZDF. Die Wahrheit ist, dass Gebührenfahnder kaum besser dastehen als Zeitungsdrücker. Niemand muß sie in die Wohnung lassen. Niemand ist verpflichtet, ihnen zu sagen, ob er ein Rundfunkgerät besitzt oder nicht. Manfred Reimer ist so etwas wie ein Eisenbahnschaffner, der Fahrkarten kontrollieren soll, dem aber keiner sein Ticket zeigen muß. Selbst wenn im Wohnzimmer der Fernseher lärmt, braucht das den Schwarzseher wenig zu stören. Zwar können die Sender laut Rundfunkgebührenstaatsvertrag gerichtlich eine Auskunft erzwingen, wenn "tatsächliche Anhaltspunkte" bestehen, dass jemand unangemeldete Gerät besitzt. Jedoch machen sie davon praktisch keinen Gebrauch. Zu aufwendig sind die Prozesse, zu gering der Streitwert.

Wenn Manfred Reimer mit seinen Karten durch die Straßen zieht und nach den Namensschildern an den Türen sucht, dann hat er auch Informationen, die er eigentlich nicht für seine Arbeit bräuchte Von Herrn Müller aus Nordrhein-Westfalen zum Beispiel weiß er, dass dieser seine Rundfunkgebühren per Lastschriftverfahren zahlt, denn auf der Teilnehmerkarte steht auch die Bankverbindung. Ist Herr Müller wegen mangelnden Einkommens oder einer Schwerbehinderung von den Gebühren befreit, so ist auch dies vermerkt. Aber was gehen die Kontonummer und die finanzielle oder gesundheitliche Situation des ordnungsgemäß angemeldeten Rundfunkteilnehmers Müller jemand wie Manfred Reimer an ?

Das fragt sich auch Dannz Brees, Mitglied im WDR-Rundfunkrat. er wandelte sich an den WDR-Datenschutzbeauftragten Thomas Drescher. dieser habe sich erstaunt gezeigt und zugesichert er werde die Sache prüfen. Eigentlich müsse Drescher auch ohne Prüfung Bescheid wissen. Er war früher oberster Chef der WDR-Gebührenfahnder.

Solche Laufbahnen sind möglich, weil die Landesrundfunkanstalten für den Datenschutz im eigenen Haus zuständig sind. Diese Regelung soll Außenstehenden Zugang zu Personendaten verwehren, um die journalistische Unabhängigkeit der Mitarbeiter zu wahren. Die Sender lassen sich aber auch sonst gern nicht über die Schulter schauen, zum Beispiel, wenn sie - Ausnahme Berlin, Bremen und Hessen - ihren Gebührenfahndern die Daten der zahlenden Rundfunkteilnehmer zur Verfügung stellen. Der Berliner Datenschutzbeauftragte Hans-Jürgen Garstka sieht da ein Problem: Vorbehaltlich einer genaueren Prüfung schienen ihm für die Suche nach Schwarzsehern weder die Kontonummer noch Angaben zur Gebührenbefreiung erforderlich zu sein.

Bis die genaue abgeschlossen ist, sind die Karten die Arbeitsbasis von Gebührenfahndern wie Manfred Reimer. Der hat jedoch gerade andere Sorgen: Wenn niemand ihn hereinlaßt, wird er von niemandem bezahlt Geld bekommt er nur, wenn er Schwarzseher erwischt. Die Fahnder sind nämlich nicht Angestellte der öffendlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, sondern selbständige Kleinunternehmer - wie Zeitschriftendrücker eben. Dadurch sparen sich die Sender Urlaubsgeld und Sozialabgaben. Der WDR etwa zahlt dem Fahnder für jeden dank seiner Mitwirkung neu angemeldeten Fernseher rund 55 Mark, für ein Radio rund 25 Mark. Also bluffen und einschüchtern. Jeder Beauftragte, so Reimer, haben seine eigene Methode. Manche spielen sich auf, als wären sie Polizisten mit Durchsuchungsbefehl, andere erzählten eben das Märchen vom Peilwagen - wie der Gebührenfahnder, der Robert Schuster besuchte. In Wahrheit gibt es keine Peilwagen. Das heißt, es gibt sie schon, aber sie gehören nicht den Rundfunkanstalten, sondern der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Und die sucht damit nicht nach Schwarzsehern, sonder nach elektromagnetischen Störfeldern.

Bei manchen Leuten braucht es gar kein Märchen. Die wollen sich nicht drücken, sonder haben lediglich die Anmeldung verbummelt. Erinnert sie ein Brief der GEZ an die Gebühr, ist die Sache mit der Neuanmeldung erledigt. Ist jedoch der Fahnder, werden Nachgebühren fällig. Der Beauftragte fragt sie dann, wie lange sie den Fernseher schon haben. Manfred Reimer: "Der Brave oder Eingeschüchterte sagt wahrheitsgemäß: >drei Jahre<, und muss tausend Mark Nachgebühren zahlen. Der Schlaue sagt: >Seit gestern.< Und kommt gratis davon."

Ehrlichkeit wird bestraft, Frechheit belohnt. Das kommt nicht von ungefähr. Der Einzug der Rundfunkgebühren geschieht in einer rechtlichen Grauzone, in der immer einer der Dumme ist - entweder der Fernsehzuschauer, der pflichtgemäß seine Gebühren zahlt, während sich der Nachtbar das Geld spart. Oder der Gebührenfahnder, der nicht weiß, wie er seine Familie ernähren soll, wenn er auf Tricks verzichtet.

Sechshundert Fernseher und neunhundert Radios muss ein Beauftragter des WDR jedes Jahr anmelden, um die volle Provision zu kassieren. Wer zu weit unter Soll liegt, muss mit der Kündigung rechnen. Wer über Einzelheiten seines Jobs mit der Presse spricht, auch - sagt Manfred Reimer, der in Wahrheit anders heißt. Als Fahnder gehört er schließlich zu dem kleinen Kreis derer, die es zutiefst bedauern würden, wenn sie jemand von den Rundfunkgebühren befreite.

Quelle: (Bericht aus dem Süddeutschen Zeitung Magazin von Wolfgang Uchatius)


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  • | 16.04.2004 04:31

:D:D
Geil,bestätigt nur meine Erfahrung!!
Hab kurze Zeit in einer WG gewohnt, nix angemeldet, warum auch?Waren nur auf der Uni,nutzten kein Radio sondern Webradio, Fernsehen taten wir auch kaum, weil ARD/ZDF nur Schrott zeigt und die Privaten nur Wiederholungen oder Star-Such-Sendungen.Sehe nicht ein dafür auch noch Geld zu zahlen.

Dann kahmen die Schreiben der GEZ-->Ablage P,P für Papierkorb
Irgendwann stand er vor der Tür und müllte mich zu.Ob ich ihn nicht reinlassen wolle,ob ich Geräte habe,blablabla.

Hab nur gesagt, dass ich en guten Anwalt habe und wenn der rausfindet das der Herr der GEZ mich anschwindelt ihn anzeige. Danach hat er noch ein Heftchen dagelassen, sich verabschiedet und gemeint, er müsse halt kontrollieren. Nie wieder etwas von denen gehört.

Weiss nicht ob das im Text oben alles stimmt, aber bei mir hats wohl über diese Masche geklappt (hatte dennoch Sch**s das der meinen Bluff durchschaut und rechtmässig fahnden durfe).Aber anscheind stimmts.


:applaus:

Und jetzt bitte keine Predigten über meine Zahlungsmoral.Hatte den Fernseher 2h in der Woche an oder so. Jetzt wohn ich alleine, ordnungsgemäss angemeldet und erledigt :)

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  • | 16.04.2004 07:36

Naja wer diese Typen reinlässt ist selber Schuld. Es stimmt ja noch nicht einmal das mit den immer wieder so viel behaupteten Peilwagen. Der wird nämlich nur von der RegTP verwendet um elektromagnetische Störungsstellen aufzuspüren. Es ist somit praktisch unmöglich jemandem Schwarzsehen nachzuweisen, womit ich nicht sage, dass man es machen sollte. Ich will hier auch keinen dazu aufstacheln dieses zu tun, aber anmerken, dass das Gesetz, welches einem zur Zahlung verpflichtet, so eigentlich dem Artikel 3, Abs. 1 GG widerspricht. Wen das interessiert, der kann sich ja mal das hier anschauen. Ist zwar auch ein bisschen lang, aber der Artikel beschreibt das ganz gut. Aber ich muss ja zum Glück zumindest im Moment noch nichts bezahlen, da ich noch zu Hause wohne und kein eigenes Einkommen habe.


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  • | 16.04.2004 08:05

Gut dass ich alles ordnungsgemäß angemeldet habe :cool:

Vielleicht sollten die einfach mal nen paar vernünftige Filme/Sendungen im TV bringen, dann wäre vielleicht auch die Zahlungsmoral besser ;)

  • Sven
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  • | 16.04.2004 08:31

Also diese Funkwagen habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen (habe früher 2 mal welche gesehen, standen immer recht versteckt), liegt evtl. daran, dass mittlerweile in eigentlich so gut wie jedem Haushalt ein PC mit Monitor steht und der ähnlich strahlt wie ein Fernseher und dann bringt so ein Wagen nix mehr.

Ist ja heftig, daß ein Mitarbeiter von denen praktisch jeden Tag 2 Leute zum Gebühren zahlen verdonnern MUSS, damit er seinen Job nicht verliert. Wären mehr Leute ehrlich, wären die sofort arbeitslos, das wäre dann gar nicht mehr zu schaffen. Und wenn die GEZ gleich härter durchgreifen würde mit diesen Mitarbeitern, dann würden die sich Ihre eigenen Arbeitsplätze dadurch kaputtmachen, dass die Leute Angst bekommen und alles anmelden, BEVOR sie kommen... ist schon genial.

Aber ich bezahl meine Gebühren ja auch ;)

Obwohl ich das Programm von ARD, ZDF, N3, WDR absolut schlecht finde und mich höchstens mal beim Zappen in der Werbung bei SAT1,PRO7,RTL auf diese Kanäle für 1-2 Sekunden verirre. Ordentliche Filme laufen da auch nie.

Radio geht so, aber die bringen fast jeden Tag die gleichen Songs *gähn*
und dafür zahlen dann die Leute Gebühren :rolleyes:

  • ~Matze
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  • | 16.04.2004 13:25

Ich habe mich auch fast 8 Jahre davor drücken können, aber irgendwann stand auch mal so ein GEZ Mann vor der Tür.

Es gibt immer gewisse Tricks, wie man das rauskriegen kann.

Finde es jedenfalls total ätzend, das man dazu gezwungen wird, denn ich würde gerne auf das 1.,2. + 3. verzichten.

Manchmal habe ich das Gefühl, das man die Gebüren für die Wetten-das Sendungen bezahlt, da hier ja ständig gewisse Stars eingeladen werden.



Matze


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  • | 16.04.2004 14:48

Ich finde es eher schlimm, das die öffentlich rechtlichen Sender trotz der fetten GEZ Einnahmen noch Werbung machen dürfen.


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  • | 16.04.2004 15:06

Also ich hab da so nen Freund;), der hat seinen Fernseher abmelden wollren mit der Begründung er gucke nur DVD und spiele Playstation damit. Brief kam zurück. Gibts nicht. Brief hin--> TV wurde abgeshcaft. DVD und spielen könne er auch auf dem Rechner. Nach drei wochen Brief--> Sehr geehrter ...,
nach sorgfältiger Prüfung wurde ihr Gerät abgemeldetSiegSieg:applaus::D

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  • | 16.04.2004 16:05

ist auf jeden fall sehr gut geschrieben der text:)

naja aber ich denke jeder sollte selbst wissen ob er es anmeldet oder nicht:cool: bin sowieso wenig zuhause und schaue ganz wenig fernseh und muss sagen dafür sind die gez-gebühren echt heftig teuer:staunen:

  • Sven
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  • | 16.04.2004 17:17

@Flash Freak
Hat Dein Kumpel kein Autoradio oder ne Stereoanlage ;) ?

Leider isses ja so,

-Verstärker ohne Radio gibt´s mittlerweile selten im Verkauf, meist werden Receiver verkauft
-Autoradios sind auch immer mit Gebühr belastet, außer es ist auf Verwandte angemeldet
-Fernseher ohne Empfangsteil ? Gibt´s nicht wirklich, außer man nimmt den PC-Monitor

...und der PC kommt auch bald dran, da dort auch TV Karten eingebaut werden können, ebenso Radio Karten :rolleyes: war auf jeden Fall mal ernsthaft im Gespräch.


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  • | 16.04.2004 17:18

Zitat:
Zitat von Flash Freak
Also ich hab da so nen Freund;), der hat seinen Fernseher abmelden wollren mit der Begründung er gucke nur DVD und spiele Playstation damit. Brief kam zurück. Gibts nicht. Brief hin--> TV wurde abgeshcaft. DVD und spielen könne er auch auf dem Rechner. Nach drei wochen Brief--> Sehr geehrter ...,
nach sorgfältiger Prüfung wurde ihr Gerät abgemeldetSiegSieg:applaus::D
Das is ja wohl klar, das der den nicht abgemldet bekommt, wenn erschreibt das er damit nur DVDs schaut und Games zockt...
Solange ein Empfangsbereites Gerät im Haushalt ist, musst du zahlen!
Selbst wenn du es nicht nutzt!
Denn theoretisch kannst du mit dem Teil Ja TV Programme Empfangen... also musst du zahlen...
Will man das nicht, muss man sich einen Projektor kaufen, was aber teuer ist, oder man lässt sich den TV Tuner im TV ausbauen und dann bescheinigen, das das Gerät nicht mehr empfansbereit ist...
Oder aber man sagt einfach, man hätte das Teil abgeschafft ;)


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  • | 16.04.2004 23:50

Doch mein Freund;) hat ein Radio im Auto. Diese ist aber nicht funktionstüchtig. Weis ich, juckt die GEZ nicht. Sprich da ist kein Radiostecker dran. Aber was solls. Solange es gut geht:?:rolleyes:


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  • | 17.04.2004 00:12

naja ich weis auch nicht wofür man die gez zahlen sollte,ich meine ich muss sie sowieos noch nicht zahlen,aber auf den öffentlich rechtlichen kommt odch größtenteils nur mist oder meint ihr wirklich dasich mir jeden abend rosamunde pilcher angukce und alle paar wochen samstags so nen typen mit blonden sackhaaren aufm kopp der meint er wäre der tolle entertainer?
nagut radio hört man ab und zu mal aber wie gesagt jeden tag das gleiche da hör ich leiber cd oder mach mir aufm pc meine eigene playlist.

aber ich denke viele leute die ihrs nicht angemeldet haben wissen das was oben steht gar nicht und sind gut gläubig und fallen auf die psychischen trixereien vom gez mann rein.
aber gut isses wenn man nen kind hat und so ne sprech anlage an der tür,dann lässt man das kind ran und das kann dan ja sagen:ich darf aber niemand fremden reinlassen!:D

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  • | 17.04.2004 00:28

Also was die GEZ betrifft, da ist es so, dass man pro Gerät bezahlt, was theoretisch empfangsbereit ist. Somit auch für TV-Karten und ähnlichem. Da sind manche Unis und Firmen schon arg bei reingefallen, weil die so gutgläubig waren, aber mit der GEZ ist manchmal nicht zu spaßen, besonder mit deren Schergen nicht, da die eine Provision bekommen pro neuem "Kunden", was wohl auch die Harnäckigkeit von manchen erklärt.

Aber es gibt die Möglichkeit, wenn man nur DVD gucken und Playstation spielen will, dass man das für ca. 50 DM umbauen lassen kann und dafür ein Zertifikat bekommt, welches die GEZ anerkennen muss. Allerdings kann man nach so einem Umbau wirklich nicht mehr fernsehen, zumindestens solange, wie man es nicht wieder umstellen lässt, womit man dann aber wieder Gebühren zahlen müsste.

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