1 Toter bei der Tuningscene in Nürnberg (Links inside) - Seite 3

Heute stand inner Zeitung schon wieder was aus Nürnberg.
ein 15 jähriger starb beim illegalen Autorennen, als er von einem Golf 1 cabrio mit 120 erfasst wurde.

@ golffreak:

wegen der sache wurde der thread ja auf gemacht du nase!


über das bild inner bild hab ich mich auch tierisch aufgeregt,möchte wetten das steht auch bald beo rotten.com drin.

@ polo
nein. wurde er nicht. lese doch mal richtig. 8 jähriges Mädchen ??

und deswegen arbeite ich nich für diese kackbande von bild...bei jedem schweren unfall rufen die an und fragen ob ich solche bilder hab...

dank denen hat mein jetziger beruf nen richtig guten stand inner bervölkerung...

@ golffreak:

du bist hier auf seite 2!

guxtu mal auf seite 1 und im threadtitel du eimer!

Vielleich haben sie das Bild auch nur so veröffentlicht, um es als Abschreckung zu benutzen? Damit jeder weiss was passieren kann wenn man meint den wilden raushängen zu lassen.

Hier mal ein Bild von der Unfallstelle:

[img]http://www2.nordbayern.de/bilder/1_1_2_2_20030825_lok_raser1_bd_big.jpg[/img]

"An der Stelle, wo der Blumenstrauß seiner Freunde liegt, hatte der 15-jährige Schüler die rettende Leitplanke erreichen wollen. Doch er wurde vorher überfahren." Foto: Eduard Weigert



und hier noch ein Bericht dazu, ich habe den Text mal kopiert, weil der ja der Seite erhalten bleiben soll, nicht daß es irgendwann mal ein Deadlink ist.



Freunde trauern um Rennopfer
Seit Wochen trifft sich Szene am Zeppelinfeld — 15-Jähriger konnte nicht ausweichen


Der tragische Tod eines 15-jährigen Fußgängers bei einem illegalen Autorennen Samstagnacht an der Steintribüne am Zeppelinfeld ruft Fassungslosigkeit hervor. Ein 27-jähriger Golf-Cabrio-Fahrer hatte den unbeteiligten Schüler überfahren. Der Raser war mit 120 Stundenkilometern (erlaubt: 50 km/h) unterwegs. Trotz Polizeikontrollen fanden seit Wochen am Zeppelinfeld immer wieder verbotene Beschleunigungsrennen statt. Augenzeugen, darunter auch die Freunde des Opfers, sprechen von bis zu 2000 Zuschauern. Nun forderte dieser gefährliche Unfug ein erstes Todesopfer. Eine Bestandsaufnahme.

Samstagnachmittag, zwölf Stunden nach dem unfassbaren Unglück. Drei Unfallsachverständige vermessen für die Staatsanwaltschaft die Bremsspur des Cabrios. Folgt man den gelben Markierungen der Experten, beträgt die Gummispur etwa 30 Meter. Doch so genau lässt sich das gar nicht ausmachen. Zu viel Reifenspuren zeugen von kraftmeierischen Touren. Manches davon ist auch wohl noch vom letzten Norisring-Rennen.

Was geht in den Köpfen der leichtsinnigen Raser vor, die sich seit Wochen dort treffen? Spielen sie Rennfahrer, so wie die Profis beim jährlichen Wettkampf vor der Steintribüne? Überdecken Spoiler, PS und Breitreifen Minderwertigkeitsgefühle? Ist es der Nervenkitzel der verbotenen Beschleunigung vor staunenden Zuschauern?

Seit Samstagnacht ist es kein verbotenes „Spiel“ mehr. Ein Jugendlicher — ja, der mit seiner Clique vielleicht auch diesem Reiz des Zuschauens erlegen war — hat sein Leben verloren. Durch einen der Raser in einem tiefergelegten Vehikel.

Ferrari rast an Unfallort vorbei

Als die Sachverständigen wieder abziehen, zeugen nur noch Striche von dem Unfall. An der Steintribüne haben die Retter das verschmierte Leichentuch vergessen. Bindemittel weist noch auf das unnötig verflossene Blut des Buben hin. Währenddessen quietschen irgendwo an anderer Stelle schon wieder Reifen. Ein Ferrari-Fahrer (mit rotem Kennzeichen) jagt seinen Boliden an Hockeyspielern und einem Kunstradfahrer vorbei, als wäre in der Nacht nichts passiert.

Plötzlich tauchen ein paar Jugendliche auf. Sie stellen ihre Motorroller und Mopeds ab. Schüchtern nähern sie sich dem Unfallort. In der Hand ein Blumengebinde. Es sind Freunde des Opfers. Einige von ihnen weinen, sind fassungslos.

Fünf von ihnen haben das Unglück miterlebt. Gesehen, wie ihr Freund sein Leben ließ durch einen vom Geschwindigkeitsrausch benebelten Fahrer. Einer von der Clique aus der Gartenstadt, der gerade noch davongekommen ist, erzählt: „Wir haben am späten Abend den Rennen zugeschaut. Gegen 1 Uhr sind wir aufgebrochen.“ Langsam schlängeln sie sich über die Steintribüne nach unten. „Etwa 2000 Zuschauer waren an diesem Abend da“, schätzt ein anderer Junge, der mit dem Opfer seit der 1. Klasse befreundet war.

Als sie die breite Straße überqueren, um am anderen Ende zu ihren Rollern zu kommen, hören sie plötzlich das Quietschen von Reifen. Am anderen Ende, noch weit weg, nimmt der Unglücksfahrer offenbar Geschwindigkeit auf. Schnell aber nähert sich der Wagen den sechs Jugendlichen. „Ich habe noch gerufen: Schnell, beeilt Euch!“, sagt der Größte aus der Gruppe.

Zwei schaffen es. An dritter Stelle kommt der 15-Jährige. Dahinter gleich ein Mädchen, das an diesem Samstagnachmittag zusammengekauert mit den anderen an der Unfallstelle um den Freund trauert.

Das Golf-Cabrio hatte Licht eingeschaltet, berichten die Jungs weiter. Einer weint. „Ein Wunder, dass nicht schon eher was passiert ist. Da laufen ständig welche umher“, erzählt er. Die Clique war nicht zum ersten Mal dabei. „Jeden Freitag nach Einbruch der Dunkelheit kommen die Fahrer hierher. Manchmal geht es bis 3 Uhr“, erklärt einer. Aufgereiht stünden die Fahrzeuge vor der Tribüne, begutachtet von den Möchtegern-Rennfahrern. Darunter seien viele aufgemotzte Wagen, aber auch normale. „Hauptsache viel PS unter der Haube!“ Sie jagen die Maschinen hoch bei den illegalen Beschleunigungsrennen. Ein paar Hundert Meter nur. Die Augenzeugen berichten, dass Posten mit Sprechfunk die Strecke „freigeben“, aber auch wohl vor der eintreffenden Polizei warnen. „Jedes Mal bisher kam irgendwann die Polizei und hat die Rennen beendet“, berichtet ein Freund des Opfers. Nur in der Unfallnacht seien sie noch nicht da gewesen, sagt er. Die Polizei bestätigt, dass seit Wochen illegale Rennen dort draußen stattfinden. Und sie seit Juni die Szene überwachen, die Rennen unterbinden. 38 Geschwindigkeitsverstöße „von erheblicher Bedeutung“ mussten sie feststellen. Die Folge: 19

Fahrverbote wurden bisher ausgesprochen, 15 frisierte Fahrzeuge sichergestellt.

Teilweise sind die jungen Fahrer auf andere Plätze, etwa die Große Straße oder die Münchener Straße ausgewichen, wenn die Beamten anrückten. Auch hier sei kontrolliert worden. Oder die Verstöße hörten schlagartig auf, sobald vor der anrückenden Polizei gewarnt wurde. Offenbar ein Katz- und-Maus-Spiel mit den Sicherheitsbehörden.

Zur Unfallzeit Samstagnacht fand nach ersten Ermittlungen gerade kein Rennen statt, so die Polizei. Der Golf-Fahrer sei offenbar alleine losgerast. Mit 120 km/h, so erste Messungen. Er wurde nach dem Unfall mit Schock ins Krankenhaus gebracht.

Halteverbote, die die Stadt auf Betreiben der Polizei aufgestellt hatte, um das nächtliche Aufreihen der „aufgemotzten“ Wagen zu verhindern, scheinen die Raser nicht sonderlich abgeschreckt zu haben. Gespräche über weitere Maßnahmen und „sicherheitsrechtliche Anordnungen“ mit der Stadt liefen, heißt es. Nachgedacht wird offenbar auch über bauliche Veränderungen auf der Rennstrecke.

Für den 15-jährigen Schüler kommen all diese Überlegungen zu spät.

ANDREAS FRANKE
25.8.2003 0:00 MEZ

Quelle: http://www.nn-online.de/artikel.asp..=108776&kat=10´



Lest Euch den Artikel mal genauer durch. Da steht unter anderem, daß die 6 Jugendlichen den Raser schon vorher gehört bzw. gesehen haben und noch versucht haben wegzukommen.
Ich hatte das bisher so verstanden, daß der einfach so überraschend aufgetaucht war, aber dieser Sachverhalt wirft schon wieder ein etwas anderes Licht auf die Sache. Immerhin konnten sie sich aber auch wohl nicht anders retten, als auf diesen Abschnitt zu klettern (?), scheint ja auch nicht ganz so niedrig zu sein und kostet sicher ein paar Augenblicke da rauf zu kommen.

Jetzt kam grad auf Explosiv ein Bericht über den Vorfall.
Allerdigns sagten sie ,dass es ein illegales Rennen gewesen sei.
Und das Bild inner zeitung is doch echt geschmacklos. wie können die das nur zeigen? Bei explosiv auch....

eigentlich isses manchmal wirklich so von wegen abschreckung aba ich kann aus erfahrung sagen: abschrecken tut sowas nich...wenn ihr wüsstet was ich fast jedes wochenende zu sehen bekomme...

also ich fand den bericht in der bild schon schlimm, aber der bericht bei rtl war echt heftig! wer meint, er müsse illegale rennen fahren, bitte schön, aber dann bitte in gegenden, wo niemand anders ist oder halt auf offiziellen rennstrecken (z.b. nürburgring, etc.). und wenn ich dann auch noch höre, der typ sei ohne licht, bzw. nur mit standlicht gefahren "damit das nen größeren kick gibt". was sind das bitte für spinner???

und sowas fällt dann leider gleich wieder auf die ges. tuningscene ab...

wer mir leid tut ist die familie und die angehörigen des opfers, aber der fahrer nicht! klar, er muß den rest seines lebens damit leben und das ist heftig, aber ich finde das hat er auch verdient...

habe es gerade auf RTL2 gesehen.hoffe auch das es bei uns an der page nie passieren wird.es ist sowieso sinlos zu rasen.tuning alles gut und geil,habe ich ja auch aber wenn man sich überlegt was da passieren kann.das durch einige gestörte sowas passiert bin ich darfür das solche nicht mehr zur page kommen sollten.wenn sie sowas machen wollen,sollten sie doch selber irgendwo anders fahren zb autobahn,rennstrecke.

also wenn page abernur langsam fahren dann haben wir auch nicht soviel stress mit den Bullen.


Also cya

Sam

naja
ich kann mir denken was wohl freitag an der page los ist....

@Böser Matiz
Was schon ? Sperren raus und dann passt das... und Polizei ist ja auch oft unterwegs bzw. schaut mal vorbei
Bei uns ist das ne ganz andere Größenordnung (in Nürnberg ca. 2000 Leute, siehe Bericht oben), auch treffen wir uns ja nicht, um Rennen zu fahren, sondern mehr um uns zu unterhalten usw.
Mal schauen, ob was an Polizeiaufgebot da sein wird, aber ich glaube eher nicht, die Pagenstecher ist dank der Sperren schon längst keine geeignete Strecke mehr um Rennen zu fahren (und scheiß auf die Ampel Sprints, die kann man überall machen)

jo, nur nach dem unfall werden die doch wieder alles daran setzen um auch nur jeglichen versuch eines rennens zu unterbinden.
denk ma die werden wieder vermehrt da stehen

also ich glaube nicht, denn wie sven schon sagte, die pagenstecher ist nichtmehr die "rasermeile" wie se vor einigen jahren mal war...