Winter – Wie schaffe ich es sicher da durch?


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    Ameisenkiller


    849 Beiträge
    Kennzeichen: ST-
  • | 02.12.2009 19:13

Wieder was aus meiner Feder.
Wie immer gilt: Kopieren nur mit Urheberangabe gestattet!
Dann bitte auch eine kurze PN an mich wohin ihrs kopiert habt!

Ein kleiner ironiefreier Leitfaden um fit und sicher durch den Winter zu kommen.

1) Die Bereifung:
Hier gibt es 2 mögliche Einstellungen:
- „Ich brauche keine Winterreifen, auch die haben auf Eis keinen Grip“
Natürlich völlig korrekt, Schliddern wird man eh, warum also Geld dafür zahlen?
Außerdem sind 90% der Straßen ja eh geräumt, also „nur Nass“.

- „Ich habe Winterreifen – Mir kann nix passieren.“
Ebenfalls völlig korrekt, schließlich ist das Schneeflocken-Symbol auf den Reifen. Die müssen also auf Schnee genauso gut haften wie auf trockener Straße.

2) Licht
Licht? Wozu Licht? Ist doch Hell genug draußen!

Korrekt! Licht verbraucht nur unnötige Energie! Diese Energie kann von ihrem Auto für nützlichere Dinge genutzt werden (z.B. für die Heizung – Die taut schließlich auf den ersten 2 km die Scheiben auf und trägt somit Maßgeblich zur Verkehrssicherheit bei!)

Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären:

3) Das Freimachen.
Vergessen sie Eiskratzer… die Tun, was der Name verspricht. Nämlich Kratzen.
Vornehmlich in die Scheibe. Schon mal gewundert, warum sich die Lichter so Lustig in ihren Scheiben Spiegeln? Das liegt NICHT am Nikotin von 15 Jahren Dauerrauchen, das liegt einzig und alleine am Eiskratzer!

Auch von Enteisersprays ist nichts zu halten – Die sind super Aggressiv und greifen nicht nur die natürliche Schutzschicht des Glases an sondern auch die Dichtungen der Fenster!

Wenn sie also im Frühjahr nicht ein Aquarium oder ein schillerndes Kaleidoskop fahren möchten, dann nehmen sie eine der einzig wahren Methoden:
- Das Panzerguckloch – Besonders empfehlenswert für alle Männer, die den Grundwehrdienst absolviert haben.
In den Schnee an Front und Seitenscheiben werden 10x10cm große Gucklöcher eingearbeitet, diese reichen im deutschen Straßenverkehr nach §1 aus – Schließlich müssen ja die anderen Rücksicht auf sie und ihr Eingeschränktes Sichtfeld nehmen.

- Das Warmlaufen.
Auch eine gern genommene Methode, während der Fahrer seinen Frühstückskaffee einnimmt wird das Auto warmlaufen gelassen.
Die Nachbarn lieben des von einem laufenden Auto geweckt zu werden und abends den Geruch von Abgasen aus den zum Lüften aufgehängten Decken zu genießen.

Auch Dach, Motorhaube und Scheinwerfer, Kennzeichen müssen nicht freigeräumt werden.
Das Tauwasser der Motorhaube ersetzt die Scheibenwischerdüsen, die Mangels Frostschutz ja eh gefroren sind.
Das Tauwasser vom Dach macht das Selbe – Nur beim Hintermann.
Und Kennzeichen… Wozu braucht man die? Damit Knöllchen zugestellt werden können. Fällt also auch weg.

4) Die Fahrt geht los.
Gar nicht so einfach, im Schnee anzufahren.
Grade wenn man dummerweise am Hang geparkt hat.
Die einfachste Methode: Solange Vollgas, bis sich der Reifen bis zum Asphalt vorgegraben hat – Dann geht’s automatisch vorwärts.

Ist man erstmal in Bewegung heißt es: Bloß nicht stehen bleiben oder Langsamer werden!
Ein kleiner Tipp von mir am Rande:
Glaubt nicht den Schwachsinn, den andere vereine erzählen!
VOR dem Schneepflug / Streuwagen fährt es sich viel angenehmer – das hat zwei ganz einfache Gründe:
Erstens wird einem nicht ständig Streusalz auf die Motorhaube geschleudert (was den Wasserdurchsatz der Wischwasserhaube exponential erhöht).
Zweitens Komprimieren die Pflüge den Schnee mehr, als dass sie ihn zur Seite schieben und komprimierter Schnee ist verdammt glatt.
Vor dem Pflug ist aber jungfräulicher, fester Schnee – und der haftet genauso gut wie Asphalt.
Also dran vorbei, mit Vollgas versteht sich – und nur so zum Spaß mit ausgestrecktem Mittelfinger.

Da wir nun den Schnee vor uns haben brauchen wir unseren Gasfuß nicht mehr zu schonen.
Ab durch die Mitte und vor allem durch die Kurven, das macht am meisten Spaß.
Grundsätzlich bei Schnee ca. 65% stärker einlenken als auf trockener Fahrbahn.
Und 2 Sekunden Früher.
Es gibt’s nichts Schöneres, als das Gefühl, wenn alle 4 Räder am Rand des Haftungsverlustes arbeiten und dich durch die Kurve tragen.
Sollte der Wagen übersteuern, nur keine Sorge: Ein beherzter Tritt auf die Bremse löst das ABS aus und das Sorgt wieder für Haftung!

Sollte es damit doch mal nicht klappen und man kommt ab:
Keine Angst, die Jungs auf den Schneepflügen sind sehr Hilfsbereite Männer.
Die Helfen einem sicher wieder auf die Straße!

Gruß, Pascal


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    Fahrschüler


    25 Beiträge
    Kennzeichen: AK
  • | 05.12.2009 01:32

Haha das cool :P

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