GM eröffnet neues Werk in Russland - 300 Millionen Dollar investiert
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In Anwesenheit des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew eröffnete General Motors (GM) heute das neue Werk St. Petersburg. Das Werk, in das GM 300 Millionen Dollar investierte, hat eine Jahreskapazität von 70.000 Fahrzeugen und produziert für den russischen Markt. Darüber hinaus haben russische GM-Partnerunternehmen eine Produktionskapazität von 100.000 GM-Fahrzeugen pro Jahr.Zunächst baut das neue Werk St. Petersburg die Modelle Chevrolet Captiva und Opel Antara, zwei vielseitige Fahrzeuge für Straße und Gelände. Ende 2009 folgt der neue Kompaktwagen Chevrolet Cruze als drittes Modell.
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GM ist ja nicht erst gestern auf die Idee gekommen das Werk in Russland zu bauen. Das ist eine langfristige strategische Entscheidung von General Motors gewesen. Und wie sich schon heute zeigt wohl eine richtige, da Russland einer der wenigen KfZ Märkte ist der 2008 noch nicht eingebrochen ist. Russland zählt neben China und Indien zu den drei Märkten, wo in den nächsten zwei Dekaden noch mit zweistelligen Zuwachsraten zu rechnen ist, von daher ist es nur logisch das GM dort ein Werk baut um ein Stück vom Kuchen abzuhaben. Zudem ist, vor allem im Segment der günstigen Klein- und Mittelklassewagen, ein Werk in Russland fast unvermeidlich, da der russische Markt durch protektionistische Maßnahmen (wie z.B. Einfuhrzölle, Einfuhrbeschränkungen) vor ausländischer Konkurrenz geschützt ist und sich dies nur durch eine Produktion im Inland (Russland) zu vermeiden ist.
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