Allgemein: welche Aufgabe hat Zündanlage ??

Guten Abend zusammen ...

Ich habe mal eine ganz allgemeine Frage ... klingt vielleicht doof, aber mir ist es schlichtweg nicht ganz klar und daher würde ich mich freuen wenn sich jemand findet, der antworten kann ...

WELCHE AUFGABE HAT DIE ZÜNDANLAGE mit allem, was da dran hängt ... also Spule, Kerzen, Kabel, Verteiler, Kappe und und und ...

Die Frage resultiert aus einem Problem, was ich gerade habe ... und zwar geht mein Golf II mit 2E2 Vergaser bei Regen mal gerne beim Auskuppeln aus, da er dann keinen Leerlauf mehr hat ... wenn's nicht regnet hat er unruhigen Leerlauf ...

Kann natürlich auch einfache Vergaservereisung sein, aber da jemand mit gleichem Problem meinte er habe die Verteilerkappe gewechselt und danach sei das Problem weg gewesen. Daher diese Frage ... also vielleicht nimmt sich gerade jemand die Zeit und schreibt kurz auf wie das alles zusammen hängt.

Schönes Wochenende Euch allen!
Schöööööhöööös
der Dirk

...naja, durch die Zündkerzen wird der funke erzeugt, der dein kraftstoff - luft - gemisch zum explodieren bringt und somit den motor zum laufen bringt.
durch den verteiler werden die zündkerzen gesteuert: der verteilerfinger dreht sich in der kappe und steuert so die einzelnen kerzen über die zündkerzenkabel an; er gibt also vor wann welche kerze zu zünden hat.
die zündspule stellt die nötige hochspannung bereit.
deshalb geht auch ein kabel von dort zur verteilerkappe (das versorgt den verteilerfinger mit der spannung, die er benötigt.

...so, jetzt hoffe ich alles richtig erläutert zu haben

aber ich kann dir so schon sagen das es bei dir nicht an der verteilerkappe liegen wird da es nichts mit dem wetter bzw. feuchtigkeit zutun hat

die zündanlage hat ja die ganze zeit die aufgabe den funken an den richtigen zylinder weiter zu leiten da ohne funke ja keine verbrennung stattfinden kann!

lasse deinen motor doch mal ordentlich einstellen wenn du so schon sagst das er kein anständiges standgas hat!

Also, die Zündspule hat die Aufgabe normalen 12V Strom in Hochstrom zu verwandeln (15000-3000 V)

Durch das Zündschloss ist die Klemme 15 mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Beim Schließen des Leistungsschalters wird zusätzlich die Klemme 1 auf Masse gelegt, der Primärkreis ist geschlossen. In der nun folgenden Schließzeit entsteht das Magnetfeld. Es bricht zusammen, wenn der Leistungsschalter öffnet. Die Hochspannung fließt über das Kabel 4 und die Hochspannungsverteilung zur Zündkerze.
Im Inneren der Zündspule ist ein Weicheisenkern zusammen mit vielen Windungen von dünnem Draht und wenigen Windungen von dickem Draht vergossen. Das Verhältnis der Windungen zueinander bestimmt die Spannungswandlung.

Der Zündverteiler gibt den Zündfunken an den passenden Zylinder weiter.

Primär- und Sekundärkreis treffen bei der einfachen Spulenzündung im Verteiler aufeinander. Ganz oben die Verteilerkappe mit dem Verteilerfinger. Er ist über den mittleren Steckkontakt (Hochspannungskabel 4) und eine federbelastete Kohle mit der Zündspule verbunden. Er verteilt die Hochspannung durch seine Drehung an den jeweils nächstgelegenen Stift über Zündkabel entsprechend der Zündfolge auf die einzelnen Zündkerzen. Dabei muss ein gewisser Spalt überwunden werden, denn er berührt die Stifte nicht.
Eine Etage tiefer sind wir mitten im Primärkreis. Ist nur ein Verteiler und ein Unterbrecher vorhanden, so wird der Unterbrecherkontakt bei einer Umdrehung so oft betätigt, wie der Motor Zylinder hat. Er steuert über Klemme 1 an der Zündspule die Zündauslösung. Wieder eine Etage tiefer wird dieser Nocken mit steigender Drehzahl gegenüber seiner Antriebswelle durch den Fliehkraftregler verdreht.
Weiter unten folgt noch die Klemmvorrichtung, die durch Lösen und Verdrehen des gesamten Verteilers die Einstellung des Zündzeitpunktes ermöglicht.

Die Zündkerze hat die Aufgabe das Kraftstoff-Luft Gemisch zur Zündung zu bringen. NICHT ZUR EXPLOSION, EINE EXPLOSION GIBTS NUR EINMAL.

Der Zündfunke springt zwischen einer Mittelelektrode und einer oder mehreren Masseelektroden über.Die Mittelelektrode ist von einem Isolatorfuß umgeben, dessen Länge den Wärmewert beeinflusst. Bei einem kurzen Isolatorfuß und damit kleinen Atmungsraum kann die Wärme rasch an das Gewinde und damit an den gekühlten Zylinderkopf abgegeben werden. Man spricht von einer "kalten" Kerze für hochbeanspruchte Motoren und einem hohen Wärmewert (niedrige Wärmewertkennzahl). Bei langem Isolatorfuß ist es umgekehrt. Die Zündkerze muss mit ihrem Wärmewert dem jeweiligen Motor angepasst sein.

So, das müsste eigentlich alles beantworten.

Sorry, passte nicht alles in einen Beitrag

OK OK OK ... danke erst einmal für die Aufklärung ... ich habe Euch ja das Problem geschildert ... wie gesagt, trete ich das Pedal ganz durch und kuppel dann aus dann dreht er Motor runter ganz runter ... und bei nassem Wetter hat der Motor mal gerne keinen Leerlauf ...

WAS GLAUBT IHR ... KÖNNTE DAS EIN TEIL DER ZÜNDANLAGE SEIN, was da zickt ??
Eurer Aufgabenbeschreibung nach zu urteilen finde ich persönlich das eigentlich eher unwahrscheinlich ... was meint Ihr ?? Vielleicht kann sich da mal jemand zu äußern ... wäre klasse ...