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  • | 30.12.2007 14:05

Ford schreibt Geschichte

100 Jahre Ford: Das Fließband hat alles ins Rollen gebracht. Seit nunmehr über 100 Jahren
besteht die Ford Motor Company - und blickt auf eine Geschichte mit Höhen und Tiefen zurück.
Immer verbunden mit dem Namen des zweitgrößten Automobilherstellers der Welt
bleibt die Erfindung des Fließbandes.

Firmengründer und Familienpatriarch Henry Ford hätte es sich vor 100 Jahren sicher nicht träumen lassen, dass in dieser Zeit weltweit mehr als 300 Millionen Ford-Modelle verkauft werden. Das Unternehmen ist - trotz derzeit wieder einmal schweren Fahrwassers - nach General Motors der zweitgrößte Automobilkonzern der Welt und setzt jährlich rund sieben Millionen Autos ab. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei mehr als 162 Milliarden Dollar (137 Mrd. Euro). Ford beschäftigt weltweit 335.000 Mitarbeiter.

Ebenso erstaunlich ist es, dass mit Bill Ford, einem Urenkel des Gründers, inzwischen die vierte Generation der Ford-Familie nach einem Zwischenzeit mit Fremdmanagern von etwa zwei Jahrzehnten die Führung bei dem Großkonzern übernommen hat. Die Ford-Familie kontrolliert das Unternehmen mit ihren mit besonders hohen Stimmrechten ausgestatteten Aktien noch immer zu rund 40 Prozent. Die Geschichte des Unternehmens ist von Höhen und Tiefen geprägt. Das traditionsreiche Automobilimperium stand mehrfach am Rand des Abgrunds.

Der Tüftler und Techniker Henry Ford hatte das Unternehmen mit elf anderen Investoren und einem bescheidenen Anfangskapital von 28.000 Dollar am 16. Juni 1903 in einer alten Waggonfabrik in Detroit gegründet. Jahrelang drängten ihn seine Mitaktionäre auf den Bau luxuriöser Autos für reiche Amerikaner. Henry Ford träumte hingegen von einem billigen und zuverlässigen Auto für die breite Masse. Sein "Universal-Auto" wurde das T-Model, das er 1908 vorstellte. Es wurde sofort zum Bestseller.

Ford führte 1913 als erster Automobilunternehmer das Fließband ein und verdoppelte bald darauf die Löhne seiner Arbeiter, zum Gespött der Konkurrenten, auf fünf Dollar pro Tag. Ford konnte mit Hilfe der kostengünstigeren Produktion die Preise dramatisch senken und heizte gleichzeitig den Autoabsatz weiter an.

Beispiellose Erfolgsserie
Es folgte eine beispiellose Erfolgsserie mit ständig neuen Produktionsrekorden und einem Gesamtabsatz von mehr als 15 Millionen T-Model Autos bis 1927. Allerdings hatte Henry Ford es versäumt, rechtzeitig für Nachfolgemodelle zu sorgen. Die immer härtere Konkurrenz von General Motors und Chrysler, die lange und schwere Rezession der 30er Jahre und stark rückläufige Absatzzahlen brachten Ford bis zum Zweiten Weltkrieg stark in Bedrängnis. Ford hatte aber zwischenzeitlich auch weltweit Autofabriken gebaut und Tochterfirmen gebildet.

Formell hatte Edsel Ford, der einzige Sohn des Firmengründers, die Gesellschaft seit 1919 geführt, doch hatte Henry Ford in Wirklichkeit weiter das Sagen. Er übernahm dann 1943 nach dem Tod von Edsel wieder die Führung. Im Zweiten Weltkrieg produzierte Ford 8.600 B-24-Bomber, 57. 000 Flugzeugmotoren und mehr als 250.000 Militärfahrzeuge.

1945 übernahm der Ford-Enkel, Henry II., die Geschäfte. Die Gesellschaft war schwer angeschlagen und verlor jeden Monat mehrere Millionen Dollar. Der neue Mann holte sich junge Manager in die Konzernzentrale, die dringend benötigte moderne Managementmethoden einführten. Henry Ford II. verschaffte dem Konzern mit Erfolgsmodellen wie dem Thunderbird und dem sportlichen Mustang hohe Gewinne. Er expandierte weltweit rasant.

Große Expansion
Dann begann der massive Vorstoß der Konkurrenten aus Europa und Fernost wie Volkswagen, Toyota, Honda und Nissan. Sie machen Ford ebenso wie GM und Chrysler das Leben noch immer sehr schwer. Henry Ford II. gab 1979 die Führung des Konzerns an Fremdmanager ab. Ford expandierte durch den Kauf von Aston Martin, Jaguar, Volvo und Land Rover, eine Beteiligung an Mazda und durch die Übernahme des weltgrößten Autovermieters Hertz.

Bill Ford wurde am 1. Oktober 2001 Unternehmenschef, nachdem der in Ungnade gefallene Jacques Nasser ausgebootet worden war. Ford erbte von Nasser ein Unternehmen, das in den vergangenen zwei Jahren mehr als sechs Milliarden Dollar Verluste ausgewiesen hatte. Der neue Träger des Familienbanners will den Ford-Konzern wieder auf Vordermann bringen und Mitte des Jahrzehnts Vorsteuergewinne von sieben Milliarden Dollar verbuchen.


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  • | 30.12.2007 14:09

Zitat:
Zitat von rs-turbo-s1
Ford schreibt Geschichte

100 Jahre Ford: Das Fließband hat alles ins Rollen gebracht. Seit nunmehr über 100 Jahren
besteht die Ford Motor Company - und blickt auf eine Geschichte mit Höhen und Tiefen zurück.
Immer verbunden mit dem Namen des zweitgrößten Automobilherstellers der Welt
bleibt die Erfindung des Fließbandes.

Firmengründer und Familienpatriarch Henry Ford hätte es sich vor 100 Jahren sicher nicht träumen lassen, dass in dieser Zeit weltweit mehr als 300 Millionen Ford-Modelle verkauft werden. Das Unternehmen ist - trotz derzeit wieder einmal schweren Fahrwassers - nach General Motors der zweitgrößte Automobilkonzern der Welt und setzt jährlich rund sieben Millionen Autos ab. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei mehr als 162 Milliarden Dollar (137 Mrd. Euro). Ford beschäftigt weltweit 335.000 Mitarbeiter.

Ebenso erstaunlich ist es, dass mit Bill Ford, einem Urenkel des Gründers, inzwischen die vierte Generation der Ford-Familie nach einem Zwischenzeit mit Fremdmanagern von etwa zwei Jahrzehnten die Führung bei dem Großkonzern übernommen hat. Die Ford-Familie kontrolliert das Unternehmen mit ihren mit besonders hohen Stimmrechten ausgestatteten Aktien noch immer zu rund 40 Prozent. Die Geschichte des Unternehmens ist von Höhen und Tiefen geprägt. Das traditionsreiche Automobilimperium stand mehrfach am Rand des Abgrunds.

Der Tüftler und Techniker Henry Ford hatte das Unternehmen mit elf anderen Investoren und einem bescheidenen Anfangskapital von 28.000 Dollar am 16. Juni 1903 in einer alten Waggonfabrik in Detroit gegründet. Jahrelang drängten ihn seine Mitaktionäre auf den Bau luxuriöser Autos für reiche Amerikaner. Henry Ford träumte hingegen von einem billigen und zuverlässigen Auto für die breite Masse. Sein "Universal-Auto" wurde das T-Model, das er 1908 vorstellte. Es wurde sofort zum Bestseller.

Ford führte 1913 als erster Automobilunternehmer das Fließband ein und verdoppelte bald darauf die Löhne seiner Arbeiter, zum Gespött der Konkurrenten, auf fünf Dollar pro Tag. Ford konnte mit Hilfe der kostengünstigeren Produktion die Preise dramatisch senken und heizte gleichzeitig den Autoabsatz weiter an.

Beispiellose Erfolgsserie
Es folgte eine beispiellose Erfolgsserie mit ständig neuen Produktionsrekorden und einem Gesamtabsatz von mehr als 15 Millionen T-Model Autos bis 1927. Allerdings hatte Henry Ford es versäumt, rechtzeitig für Nachfolgemodelle zu sorgen. Die immer härtere Konkurrenz von General Motors und Chrysler, die lange und schwere Rezession der 30er Jahre und stark rückläufige Absatzzahlen brachten Ford bis zum Zweiten Weltkrieg stark in Bedrängnis. Ford hatte aber zwischenzeitlich auch weltweit Autofabriken gebaut und Tochterfirmen gebildet.

Formell hatte Edsel Ford, der einzige Sohn des Firmengründers, die Gesellschaft seit 1919 geführt, doch hatte Henry Ford in Wirklichkeit weiter das Sagen. Er übernahm dann 1943 nach dem Tod von Edsel wieder die Führung. Im Zweiten Weltkrieg produzierte Ford 8.600 B-24-Bomber, 57. 000 Flugzeugmotoren und mehr als 250.000 Militärfahrzeuge.

1945 übernahm der Ford-Enkel, Henry II., die Geschäfte. Die Gesellschaft war schwer angeschlagen und verlor jeden Monat mehrere Millionen Dollar. Der neue Mann holte sich junge Manager in die Konzernzentrale, die dringend benötigte moderne Managementmethoden einführten. Henry Ford II. verschaffte dem Konzern mit Erfolgsmodellen wie dem Thunderbird und dem sportlichen Mustang hohe Gewinne. Er expandierte weltweit rasant.

Große Expansion
Dann begann der massive Vorstoß der Konkurrenten aus Europa und Fernost wie Volkswagen, Toyota, Honda und Nissan. Sie machen Ford ebenso wie GM und Chrysler das Leben noch immer sehr schwer. Henry Ford II. gab 1979 die Führung des Konzerns an Fremdmanager ab. Ford expandierte durch den Kauf von Aston Martin, Jaguar, Volvo und Land Rover, eine Beteiligung an Mazda und durch die Übernahme des weltgrößten Autovermieters Hertz.

Bill Ford wurde am 1. Oktober 2001 Unternehmenschef, nachdem der in Ungnade gefallene Jacques Nasser ausgebootet worden war. Ford erbte von Nasser ein Unternehmen, das in den vergangenen zwei Jahren mehr als sechs Milliarden Dollar Verluste ausgewiesen hatte. Der neue Träger des Familienbanners will den Ford-Konzern wieder auf Vordermann bringen und Mitte des Jahrzehnts Vorsteuergewinne von sieben Milliarden Dollar verbuchen.
da haste dir ja richtig mühe gegeben oder haste langeweile gehabt???


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  • | 30.12.2007 14:12

langeweile ! haste wenigstens durch gelesen ein teil unserer biebel !!!!


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  • | 30.12.2007 14:16

Zitat:
Zitat von rs-turbo-s1
langeweile ! haste wenigstens durch gelesen ein teil unserer biebel !!!!
:roll: :roll: :roll:


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  • | 30.12.2007 14:22

ja sag schon !! das sind auch zahlen beeindruckend , und flugzeugmotoren wusste ich garnicht .


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  • | 30.12.2007 14:29

siehste haste wieder was dazu gelernt :lehrer:


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  • | 30.12.2007 14:31

ja fand ich sehr interesant . oder wustest du alles was drin steht , ich nicht . bin ja nicht allwissend


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  • | 30.12.2007 14:33

ich weiss,das du es nicht wustest :D


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  • | 30.12.2007 14:37

ein sehr intensives gespräch heute wieder mit dir muss mich schon wachhalten mit wodca red bull und das zu dieser tages zeit


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  • | 30.12.2007 17:18

Jetzt ist aber mal Schluß mit dem Offtopic-Gespamme!


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  • | 21.08.2008 19:22

Ford ist eine Marke des amerikanischen Automobilkonzerns Ford Motor Company (FMC), der am 16. Juni 1903 von Henry Ford in Detroit, Michigan gegründet wurde.

Die Firma brachte einen radikalen Umbruch in der Großserienproduktion von Autos. Ford ging auf die Ideen von Eli Whitney ein, der die erste Fertigungsstraße entwarf, die austauschbare Teile benutzte. So konnten die Autos viel günstiger zusammengesetzt werden, noch dazu mit erhöhter Zuverlässigkeit.

Heute ist Ford nach General Motors und Toyota der weltweit drittgrößte Automobilhersteller mit ca. 325.000 Mitarbeitern. Die Zentrale des Konzerns befindet sich in Dearborn, Michigan. Die Konzernleitung hat zurzeit Alan Mulally inne. Am 18. November 2003 lief das dreihundertmillionste Ford-Modell in Dearborn vom Band, ein rotes Ford-Mustang-Cabriolet. 2004 verkaufte der Konzern weltweit 6.798.000 Fahrzeuge.

Zum Ford-Konzern gehören neben der Marke Ford auch die Automobilmarken Lincoln, Mercury sowie Shelby und Volvo. Die 1989 in den Konzern übernommenen Marke Jaguar und die 2000 in den Konzern übernommenen Marke Land Rover wurden im März 2008 an die Tata-Gruppe verkauft.[2] Die Ford Motor Company hält außerdem einen Anteil von 33,4 % (Sperrminorität) an Mazda und vertreibt Ersatzteile unter der Marke Motorcraft. Weitere Marken, die nicht direkt mit Automobilherstellung und dem Ersatzteilgeschäft zu tun haben, veräußerte Ford in den vergangenen Jahren zwecks Konzentration auf das Kerngeschäft, etwa die Autovermietung Hertz oder stellte sie ein, wie die Discount-Werkstättenkette
Geschichte [Bearbeiten]
Ford Eifel Kühlerfigur (1935)
Ford Eifel Kühlerfigur (1935)

Mit einem Kapital von 28.000 US-Dollar gründete Henry Ford in Highland Park, Michigan 1903 die Firma. Henry Ford begann mit dem Modell A. Er benannte die Modelle zunächst nach dem Alphabet.

In den frühen Jahren produzierte die Firma nur einige wenige Autos im Werk an der Mack Avenue in Detroit. Gruppen von zwei oder drei Männern arbeiteten an den Autos und setzten fremdbestellte Teile zusammen.

Nach anfänglicher Erfolglosigkeit startete Henry Ford mit dem Modell T durch. Das als „Tin Lizzy“ bekannte Modell kam 1908 auf den Markt. Die Firma war gezwungen, in ein größeres Werk umzuziehen, um mit dem Ansturm auf das Modell T mitzuhalten. Bis 1913 hatte man die Technik der Fließbandproduktion entwickelt. 1917 begann man bei Ford mit der Produktion von Traktoren, unter dem Markennamen Fordson (Henry Ford and Son). 1918 war die Hälfte aller Autos in den USA ein „Modell T“. Von diesem Modell soll Henry Ford einmal gesagt haben, seine Kunden könnten einen Ford in jeder Farbe der Welt bekommen – solange es schwarz sei. Der Konzern verkaufte 15,5 Millionen, bevor die „Tin Lizzy“-Produktion eingestellt wurde.
Ford 2000
Ford 2000
Ford 5000
Ford 5000
Fordson Super-Dexta (1964)
Fordson Super-Dexta (1964)

Am 1. Januar 1919 folgte Edsel Ford seinem Vater an die Spitze des Konzerns, dieser behielt aber trotzdem einen Einfluss auf das Management. In den 1920er Jahren verlor die Firma Marktanteile. Ihr erklärtes Ziel war es, ein günstiges Auto zu bauen, das sich jeder Arbeiter leisten konnte. Um die Preise gering zu halten, bot man eine Zusatzausstattung an. General Motors und andere Firmen hatten schon begonnen, Autos auch in anderen Farben anzubieten, teilweise besser ausgestattet und auch luxuriöser. Diese Firmen hoben auch den Kreditrahmen der Kunden an, sodass sie sich die teureren Autos leisten konnten. Ford beklagte damals, die Kredite schädigten die Wirtschaft, aber aufgrund von Marktzwängen fügte man sich schließlich in die Rolle des „zweiten Siegers“.

1955 wurde Ford eine Aktiengesellschaft.

Zunächst basierend auf dem Ford T-Modell wurden auch Nutzfahrzeuge hergestellt, die sich bald zu eigenständigen Modellen weiterentwickelten und bis in mittlere Nutzlastklassen reichten. In Deutschland wurde die Produktion von Lastwagen oberhalb des 1953 vorgestellten Kleintransporters Transit 1961 zunächst eingestellt.

1964 wurde die Traktorenproduktion unter dem Markennamen Fordson aufgegeben und auch bei Traktoren der Markenname Ford verwendet. 1986 wurde das Traktorengeschäft durch den Aufkauf von New Holland beträchtlich erweitert. 1987 wurde der kanadische Landmaschinenhersteller Versatile übernommen. Bereits 1991 wurde die Landmaschinensparte – und damit New Holland und Versatile – an Fiat verkauft. Mit diesem Verkauf wurde Fiat auch zugesichert, Traktoren unter der Marke Ford bis zum Jahr 2000 verkaufen zu können.

1973 stellte Ford erneut zwei Lastwagenmodelle für den europäischen Markt vor, 1975 folgte noch der Schwerlastwagen-Typ Transcontinental. Die leichteren Modelle wurden 1981 durch einen einheitlichen Nachfolger ersetzt, der Ende der 1980er Jahre ersatzlos eingestellt wurde. Seitdem ist Ford im Lastwagensektor in Europa erneut nicht mehr vertreten. Die bis dahin stets durchgehende LKW-Produktion in den USA wurde 1997 oberhalb von zwei kompakten Hauben-LKW-Serien aufgegeben und die Heavy-Truck-Devision verkauft.

1989 übernahm Ford die Firma Jaguar, weitere zehn Jahre später, 1999, die PKW-Produktion und die zugehörigen Markenrechte von Volvo.

Seit dem Jahr 2000 geriet Ford durch eine falsche Modellpolitik auf dem Heimatmarkt in eine schwere Krise. Der Konzern hatte sich lange auf renditestarken sogenannte SUV (Sport Utility Vehicle) gestützt und den Markt für kompakte Pkw fast kampflos ausländischen Herstellern überlassen. Der damit einhergehende schleichende Verlust an Marktanteilen wurde lange ignoriert. Seit wegen gestiegener Benzinpreise SUVs und große Limousinen nur noch schlecht absetzbar sind, sieht sich Ford wegen anhaltender Auslastungsprobleme in seinen Werken einer gnadenlosen Rabattschlacht ähnlich wie General Motors und Daimler ausgesetzt.

Der seit 2006 amtierende Chef des Ford-Konzerns, Alan Mulally, hat deswegen ein drastisches Sanierungsprogramm beschlossen, das ca. 11 Milliarden Dollar kosten wird und in dessen Rahmen 44.000 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Bis zu 16 Produktionsstandorten droht in diesem Zusammenhang die Schließung. Mit einem sukzessiv neu zu entwickelnden Modellprogramm soll die Wende zu sparsameren Fahrzeugen geschafft werden. Dabei geht der Trend verstärkt zu kompakten Fahrzeugen sowohl im Mittelklassesegment als auch im Segment der SUV, wo der Trend weg von schweren Geländewagen hin zu leichteren sogenannten Crossover-Modellen wie den Modellen Edge und Freestyle geht.

Im Juni 2007 berichtet die Financial Times, dass Ford die Tochtergesellschaften Jaguar und Land Rover über die Investmentbanken Goldman Sachs, Morgan Stanley und HSBC verkaufen will. Analysten zufolge sollen beide Sparten im Paket rund 10 Milliarden US-Dollar wert sein. Der indische Konzern Tata Motors ist derzeit der aussichtsreichste Bieter[3].

Ford wurde 2007 auf dem US-Automarkt von Toyota überholt und steht damit in den vereinigten Staaten hinter General Motors und Toyota auf Rang 3.[4]

Im Januar 2008 informiert Ford über ein neues Abfindungsprogramm, um sich nochmals von 13.000 Beschäftigten zu trennen.

Ford in Deutschland

In Deutschland besteht Ford seit dem 18. August 1925, zunächst als Ford Motor Company Aktiengesellschaft in Berlin. Von 1939 an firmierte Ford unter Ford-Werke AG. Seit dem 26. November 2004 firmiert das Unternehmen als Ford-Werke GmbH. Die Umwandlung der Rechtsform erfolgte nach einem Ausschluss von Minderheitsaktionären im Jahre 2002, in dem die Ford Deutschland Holding GmbH über 95 % der Anteile der deutschen Ford-Werke-AG-Aktien erwarb.

Sitz des Unternehmens ist seit 1931 Köln. Vorsitzender der Geschäftsführung ist Bernhard Mattes. Aufsichtsratsvorsitzender ist Albert Caspers. Zur deutschen GmbH gehören die Produktionsstandorte Köln (Modelle Fiesta und Fusion), Saarlouis (Modelle Focus und C-Max) und Genk in Belgien (Modell Mondeo, seit 2006 auch Galaxy und S-Max).
Ford-Forschungszentrum in Aachen
Ford-Forschungszentrum in Aachen

Während des Zweiten Weltkrieges produzierten Ford-Werke in Deutschland (Köln, Berlin), den Niederlanden (Amsterdam) und Frankreich (Vichy, Poissy und Chausson) viele Fahrzeuge der deutschen Wehrmacht, insbesondere LKW. Ford erklärte, die Kontrolle über das deutsche Werk verloren zu haben, wohl um sich des Makels zu entledigen, man habe womöglich vom Zweiten Weltkrieg auf beiden Seiten des Atlantiks profitiert. Tatsache ist, dass bis zur Kriegserklärung Deutschlands gegen die USA annähernd die Hälfte der Aktien in deutscher Hand waren und die Werke ab diesem Zeitpunkt durch den Reichskommissar für die Behandlung feindlichen Vermögens verwaltet wurden. Dass die Ford-Werke in Köln absichtlich nicht von den Alliierten bombardiert worden sein sollen, ist eine Legende – sie standen sehr wohl auf der Zielliste. (Siehe auch Akkumulationsregime)

Nach Angaben der Ford Motor Company Archives wurden in den deutschen Ford-Werken ausländische Arbeitskräfte aus Ost- und Westeuropa sowie Kriegsgefangene, italienische Militärinternierte und Männer aus dem Konzentrationslager Buchenwald zur Arbeit eingesetzt. [5]

Die 1926 in Berlin begonnene und 1931 nach Köln verlagerte Lkw-Fertigung in Deutschland wurde 1961 wegen chronisch sinkenden Verkaufszahlen eingestellt. Vor allem die von Ford 1955 neu entwickelten, ventillosen Zweitakt-Dieselmotoren vermochten die Kunden nicht zu überzeugen, da sie technisch noch nicht ausgereift genug waren, als sie auf den Markt kamen, und den bis dahin guten Ruf von Ford-Lkw deswegen gründlich ruinierten. Versuche ab den 1970er Jahren mit im Ausland gefertigten Lastwagen (z. B. Ford Transcontinental (ab 1975) und Ford Cargo (ab 1981)) wieder in Deutschland Fuß zu fassen blieben erfolglos, sodass sich Ford bis 1996 erneut aus dem Lkw-Markt in Deutschland zurückzog (siehe auch Hauptartikel Ford Nutzfahrzeuge).

1972 beschäftigte Ford 54.300 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 5,8 Milliarden DM. Erst seit 1976 tragen die deutschen Ford-Modelle das Markenzeichen, die sogenannte Ford-Pflaume. 1990 gehörten 50.100 Mitarbeiter dem Unternehmen in Deutschland an und der Jahresumsatz betrug 20,754 Milliarden DM. Ende 2004 beschäftigte Ford in Deutschland ca. 28.000 Mitarbeiter.

Seit 1998 ist Köln auch Sitz von Ford Europa. Produktionsstätten sind in Köln (Ford Fiesta/Ford Fusion), Saarlouis (Ford Focus/Ford C-Max), Genk in Belgien (Ford Mondeo/Ford Galaxy/Ford S-Max),Valencia in Spanien (Ford Ka, Fiesta, Focus), sowie Dagenham England (Motoren).

Typenübersicht

Historische Ford-Modelle
Ford Modell A, 1903
Ford Modell A, 1903
Ford Modell T Blechliesel
Ford Modell T Blechliesel

* Modell T
* Modell A
* Modell B
* Ford Köln (Y)
* Ford Rheinland
* Ford V8
* Ford Eifel

Großbritannien

(seit ca. 1970 keine eigenen Modelle mehr)

* Ford Anglia
* Ford Cortina
* Ford Dorchester
* Ford Popular
* Ford Prefect
* Ford Zephyr
* Ford Zodiac

Frankreich

(1954 wurden die Ford-Werke in Poissy zusammen mit den dort produzierten Modellen an Simca verkauft)

* Ford Vedette / Vendôme / Abeille
* Ford Comète

Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle
Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge Baureihe Anmerkung Bild
Kleinstwagen
1996-2008 Ford Ka Kleinstwagen von Ford, 1. Generation
seit 2008 Ford Ka Kleinstwagen von Ford, 2. Generation (Start: Februar 2009)
2003–2005 Ford StreetKa Zweisitzer-Cabriolet auf der Basis des Ka.
Kleinwagen
1976–1983 Ford Fiesta 1976 erster Kleinwagen von Ford.
1983–1989 Ford Fiesta Facelift 1983.
1989–1996 Ford Fiesta Neue Generation 1989.
1996–2001 Ford Fiesta Neue Generation 1996, Facelift 1999.
2001-2008 Ford Fiesta Neue Generation 2001, Facelift 2005. ´
seit 2008 Ford Fiesta Neue Generation ab Herbst 2008.
Minivan
seit 2003 Ford Fusion Minivan von Ford, Facelift 2005.
Kompaktklasse [Bearbeiten]
1968–1975 Ford Escort Mk I „Hundeknochen-Escort“, erster Escort britischer Machart.
1975–1980 Ford Escort Mk II Überarbeiteter Escort, traditionelles Design.
1980–1986 Ford Escort Mk III Neukonstruktion, Umstellung auf Frontantrieb.
1983–1986 Ford Orion Mk I Escort mit Stufenheck.
1986–1990 Ford Escort Mk IV Starkes Facelift mit einer Menge technischer Neuerungen, u.A. wurde ein G-Kat verfügbar und neben der Karosserieüberarbeitung wurde auch der Innenraum komplett neu gestaltet.
1986–1991 Ford Orion Mk II Escort mit Stufenheck/Facelift.
1990–1995 Ford Escort Mk V/VI Konkurrent von Golf und Astra Anfang bis Mitte der Neunziger Jahre. Leichtes Facelift ab 1992.
1991–1994 Ford Orion Mk III Escort mit Stufenheck/Facelift. Nach 1994 auch endgültig als Escort vertrieben worden.
1995–2000 Ford Escort Mk VII Letzte Baureihe des Escort. Umfangreiches Facelift der Baureihe seit 1990. Der Kombi „Turnier“ wurde noch bis 2000 weitergebaut und angeboten.
1998–2004 Ford Focus Neues Modell mit neuem Namen.
seit 2004 Ford Focus II Zweite Version des Focus. Anfang 2008 erhielt sie ein Facelift.
Mittelklasse
1939–1942/1948–1952 Ford Taunus G93A Der „Buckeltaunus“.
1952–1959 Ford Taunus 12M Der „Weltkugeltaunus“.
1959–1962 Ford Taunus 12M Facelift des „Weltkugel“-Modells, auch „Streifentaunus“ genannt.
1962–1966 Ford P4 (12M) Erster Ford mit Frontantrieb.
1966–1970 Ford P6 (12M/15M) Nachfolger des P4. Erhältlich als 12M und 15M.
1970–1976 Ford Taunus Bekannt geworden als „Knudsen“-Taunus; Heckantrieb.
1976–1982 Ford Taunus Überarbeiteter Ford Taunus. Cortina und Taunus zu einem Modell zusammengefasst.
1982–1993 Ford Sierra Modernere Karosserie, bewährte Technik des Vorgängermodells.
1993–1996 Ford Mondeo Weltauto von Ford, Umstellung auf quer eingebaute Motoren und Frontantrieb; Motoren: von 88 PS (1,6) bis 170 PS (2,5 V6).
1996–2000 Ford Mondeo II 1997 (Facelift Modell 1993) Motoren: von 90 PS (1,6) bis 205 PS (ST 200 V6).
2000–2007 Ford Mondeo III 2001 Motoren: von 110 PS (1,8) bis 226 PS (ST 220 V6).
seit 2007 Ford Mondeo IV 2007 Motoren: von 100 PS (1,8) bis 220 PS (2,5).
Obere Mittelklasse
1957–1960 Ford P2 (17M) Der „Barocktaunus“.
1960–1964 Ford P3 (17M) Designmeilenstein, Spitzname „Badewanne“.
1964–1967 Ford P5 (17M / 20M) Nachfolger des P3, erstmals auch 20M mit Sechszylindermotor.
1967–1972 Ford P7 (17M / 20M / 26M) Nachfolger des P5.
1972–1975 Ford Consul Sparversion des Granada, 1975 eingestellt.
1972–1977 Ford Granada ('72) Nachfolger des P7.
1977–1985 Ford Granada '78/'82 Nachfolger des Granada '72.
1985–1994 Ford Scorpio ('85) Nachfolger des Granada.
1994–1998 Ford Scorpio '95 Nachfolger vom Scorpio ('85); nach wenigen Jahren eingestellt, wegen Erfolglosigkeit bis heute ohne Nachfolger.
Coupé und Cabrio
1964–heute Ford T5 Sportcoupé.
1968–1973 Ford Capri & Capri '73 Sportcoupé.
1973-1978 Ford Mustang II Sportcoupé.
1974–1978 Ford Capri II Sportcoupé, Neuauflage 1974.
1978–1986 Ford Capri II'78 Sportcoupé, Facelift 1978. Ab Ende 1984 nur noch in Großbritannien verkauft worden.
1983-1986 Ford RS200 Sportwagen.
1989–1998 Ford Probe Sportwagen.
1997–2002 Ford Puma Ein kleines Coupé auf Fiesta-Basis.
1998–2002 Ford Cougar Sportcoupé.
seit 2004 Ford Mustang V Sportcoupé.
Sports Utility Vehicle
seit 2008 Ford Kuga SUV, wird ab 2008 verkauft. In Europa entwickelt und gebaut.
Hochdachkombi
seit 2004 Ford Tourneo Connect Kombi-Version des Lieferwagen hier mit langem Radstand und Hochdach
Kompaktvan
seit 2003 Ford C-MAX Kompaktvan.
Van
1995–2006 Ford Galaxy I Großer Familien-Van, annähernd baugleich mit VW Sharan und Seat Alhambra. Facelift 2000.
1998–2002 Ford Windstar US-Van von Ford.
seit 2006 Ford Galaxy II Nunmehr Eigenentwicklung von Ford.
seit 2006 Ford S-MAX Auf gleicher Plattform wie der Galaxy II, im Vergleich jedoch etwas kleiner und sportlicher.
Geländewagen
1973–2007 Ford Maverick Geländewagen, baugleich mit Mazda Tribute.
seit 1990 Ford Explorer Geländewagen, wurde von 1993-2001 auch in Europa verkauft.
seit 1992 Ford Ranger Pick up, in Amerika mit verändertem Aussehen (s. Abb.), 2008 neue Version (Wildtrak)
Bedeutende Modelle außerhalb Europas
Ford Country Sedan (1957)
Ford Country Sedan (1957)
Ford F100 Pick-Up (1955)
Ford F100 Pick-Up (1955)
Ford Fairlane Sunliner (1956)
Ford Fairlane Sunliner (1956)
Ford GPW (1942)
Ford GPW (1942)

USA/Kanada

* Modell 18 (1932)
* Modell 40 (1933-1934)
* Modell 48 (1935)
* Modell 68 (1936)
* Modell 78 (1937)
* 300 (1963)
* Modell A (1903, 1928-1931)
* Modell AC (1904)
* Modell B (1904-1905, 1932)
* Modell C (1904-1905, 1933-1934)
* Modell F (1905-1906)
* Modell K (1906-1908)
* Modell N (1906-1908)
* Modell R (1907-1908)
* Modell S (1907-1908)
* Modell T Tin Lizzy („Blechliesel“) (1909-1927)
* Modell TT (LKW-Fahrgestell) (1917-1927)
* Aspire (1994-1998)
* Bronco
* Courier
* Contour (1995-2000)
* Crestline (1952-1954)
* Crown Victoria (1992-heute)
* Custom (1949, 1957, 1964-1972)
* Custom 300 (1957-1959)
* Custom 500 (1964-1969, 1976-1978)
* Custom Deluxe (1950-1951)
* Customline (1952-1956)
* Deluxe (1941-1942, 1946-1948, 1950-1951)
* E-Serie (Facelift 2007)
* Econoline
* Ford Edge (2007-heute)
* Elite (1976)
* Escape (2000-2007)
* Escort (1981-2002)
* Euroline
* Excursion (2000-2005)
* EXP (1982-1988)
* Expedition (1997-heute)
* Explorer (1991-heute)
* F-100 (1948-heute)
* F-150 (1948-heute)
* F-250/350 (1948-heute)
* F-450/550 (verlängerte F-350) (1948-heute)
* F-650 (Truck)
* Fairlane (1955-1970)
* Fairlane 500 (1957-1970)
* Fairlane 500 XL (1967)
* Fairlane Torino (1968-1969)
* Fairlane Torino GT/Cobra (1968-1969)
* Fairmont (1978-1981)
* Fairmont Futura (1982-1983)
* Falcon (1960-1969)
* Falcon Futura (1963-1965)
* Festiva (1986-2000)
* Focus (1998-heute)
* Five Hundred (2004-2007)
* Freestar
* Freestyle (ab 2008 Taurus X)
* Fusion (2005-heute)
* Futura (1966-1969)
* Galaxie (1959-1963)
* Galaxie 500 (1962-1974)
* Galaxie 500 7 litre (1966)
* Galaxie 500 XL (1962-1969)
* Galaxie 500 LTD (1965)
* Granada (1975-1982)
* Gran Torino (1972-1976)
* GT 40 (1965-1968)
* GT 90 (Prototyp, 1995))
* GT X1 (Roadster des GT40) (1965-1968)
* GT (2004-2006)
* LCF (Light Craft Freighter)
* LTD (1967-1986)
* LTD II (1977-1979)
* LTD Crown Victoria (1983-1991)
* Mainline (1952-1956)
* Maverick (1970-1977)
* Mustang (1964-heute)
* Pinto (1971-1980)
* Probe (1989-1997)
* Ranger (1982-heute)
* Ford-Serie (1949)
* Special (1941-1942)
* Standard (1938-1940)
* Station Wagon (1957-1968)
* Super Deluxe (1941-1942, 1946-1948)
* Taurus (1986-heute)
* Tempo (1984-1994)
* Thunderbird (1957-1997, 2002-2005)
* Torino (1970-1976)
* Torino 500 (1971)
* Torino Brougham (1970-1971)
* Torino GT/Cobra (1970-1971)
* XL (1970)

Ein LCF (Low Cab Forward) ist ein kleiner LKW mit niedriger Ladefläche, speziell konzipiert für den Einsatz in städtischen Gebieten.

Australien

* Falcon
* Falcon Ute
* Territory
* Fairlane
* FPV GT
* FPV GT-P
* FPV Pursuit
* FPV Superpursuit
* FPV F6 Typhoon
* FPV F6 Tornado

Brasilien

* EcoSport
* F-250
* Fiesta Sedan
* Fiesta Street
* Ka

Indien

* Fiesta
* Ikon

Ford Trucks / Ford Nutzfahrzeuge

Ford stellte seit 1908 auch Nutzfahrzeuge her, die zunächst aus dem Ford T-Modell abgeleitet waren und sich bald eigenständig weiterentwickelten. Ford Nutzfahrzeuge wurden neben den USA beispielsweise in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Kanada, den Niederlanden, den Philippinen, Spanien sowie der Türkei produziert, vertrieben oder in Lizenz hergestellt, darunter in Kanada auch unter der Marke Mercury, in Großbritannien auch als Fordson und Ford Thames sowie in Spanien in Lizenz unter der Marke Ebro. Die meisten dieser Produktions- und Vertriebszweige sind mittlerweile erloschen. Die US-Aktivitäten oberhalb der Leichtlastwagen wurden 1997 an die Daimler-Tochter Freightliner verkauft, die sie unter dem Markennamen Sterling Trucks weiterführt. In Deutschland wurde die LKW-Fertigung oberhalb des Kleintransporters Transit 1961 aufgegeben, erlebte seit 1973 eine Wiederbelebung und endete Ende der 1980er Jahre erneut, als die noch vorhandenen Fertigungsstätten an IVECO verkauft wurden. Ford ist in Europa seit 1953 mit dem Kleintransporter Ford Transit erfolgreich im Markt vertreten, der gegenwärtig in der sechsten Generation gefertigt wird.

* Siehe auch Ford Nutzfahrzeuge

Trivia

Obwohl die Ford Motor Company Militärfahrzeuge für das NS-Regime baute und lieferte, verboten die Machthaber im Dritten Reich die Benutzung des Ford-Logos.[6] Stattdessen prangte während der NS-Zeit das Logo des Kölner Doms auf dem Kühlergrill der Ford-Modelle.


Zuletzt geändert 21.08.2008 20:32 von rs-turbo-s1. Insgesamt 1 mal.

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